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Protistenkunde - Msu

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Die Wirkung des Eises auf die planktischen Herbstvegetationen. 31<br />

in porte anteriore utrimque pariter alta j sulcus sub partem mediam<br />

cellulae pertinens. In parte media sulcus parvus transversus.<br />

Long. 14-17 fl, lat. 8 p.<br />

Zellen freischwimmend, viel langer als breit. In Ventralansicht,<br />

sich nach rii.ckwarts nul' wenig verschmalernd und plOtzlich in ein<br />

flaches Anhiingsel ausgehend, das dabei von del' Kante sichtbar wird,<br />

im Querschnitt fast kreisrund, linke Seitenkontur starker als die<br />

rechte gekriimmt, vorn zwischen del' Furche beiderseits gleichhoch<br />

oder hochstens links etwas hOher. Furche bis unter die Zellmitte<br />

reichend, zuerst dorsal, dann ventral gekriimmt. Ventral unter del'<br />

Mitte eine quergerichtete und nach den beiden Seiten seicht auslaufende<br />

Furche. Lange 14-17 fl, Breite 8 fl.<br />

Ort: AIte Donau. Magenschein- und Karpfenwasser~<br />

Vegetationszeit: Dezember-J anuar.<br />

Soz. Verh.: reichlich, mitbestimmend, einzeln.<br />

Von anderen Cryptomonaden sind erwahnenswert: Protochrysisund<br />

Nephroselmis-ahnliche braungelb gefarbte Zellen, die im Herbstwasser<br />

besonders bei Temperaturell unter 5° alljahrlich in groBen<br />

Mengen auftreten. Uber sie soIl bei Besprechung del' Wintervegetation<br />

berichtet werden.<br />

Anhang.<br />

Formanderung yon Cryptomonas bei Centrifugiel'ung.<br />

Wenn man nach Centrifugierung bei hohen Umdrehungen (etwa<br />

2000 pro Min.) das Sediment rasch auf den Objektrager bringt und<br />

~chnell beobachtet - es darf zwischen dem Aufhoren del' Centrifugierung<br />

und del' mikroskopischen Beobachtung nul' eine Zeitspanne<br />

von 1-1 1 / 2 Min. liegen - so beobachtet man hiiufig einige Oryptomonas-Zellen,<br />

deren mittlerel' Zelleib oft haardiinn ausgezogen ist<br />

(Fig. 27). Sehr bald bemerkt man abel', daB die Individuen wie ein<br />

ausgezogener Gummischlauch sich plotzlich wieder zu ihrer normalen<br />

Gestalt zusammenziehen und davon schwimmen. 1m ausgezogenen<br />

Zustande sind die Individuen ohne Bewegung. Das nachherige<br />

ganz normale Hnd lebhafte Schwimmen beweist, daB die Zellen<br />

durch die gewaltsame Gestaltanderung keine Schiidigung ihres<br />

normalen Zustandes erlitten.<br />

Eugleninae.<br />

Wahrend del' gesamten achtjahrigen Untersuchungszeit trat im<br />

Herbste Euglena entweder gar nicht odel' vollig untergeordnet auf. Hingegen<br />

fehlen Trachelomonas-Arten nie und meist liefern sie mehrmals

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