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Bachelorarbeit Sigmoidale Transformationen und Quadratur über ...

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24 Kapitel 4. Das Verfahren der sigmoidalen <strong>Transformationen</strong><br />

Bemerkung 4.2. In der Literatur wird auch der Begriff periodisierende<br />

Transformation verwendet.<br />

Bemerkung 4.3. Elliott [5] betrachtet Funktionen w ∈ C 1 [0, 1] ∩ C ∞ (0, 1)<br />

mit w(0) = 0 <strong>und</strong> der Symmetrieeigenschaft w(t) = 1 − w(1 − t), t ∈ [0, 1],<br />

<strong>und</strong> fordert, daß die Ableitung w ′ streng monoton wachsend auf [0, 1]<br />

ist <strong>und</strong><br />

2<br />

daß w ′ (0) = 0 gilt – unsere Voraussetzung (4.3) ist dann eine Folgerung aus<br />

dieser Forderung.<br />

Folgerung 4.4. Aus den Eigenschaften (4.1) <strong>und</strong> (4.2) erhalten wir<br />

w(π) = π. (4.4)<br />

Da w stetig <strong>und</strong> streng monoton steigend auf [0, π] ist <strong>und</strong> (4.1) sowie (4.4)<br />

erfüllt, bildet w das Intervall [0, π] bijektiv auf sich selbst ab.<br />

4.2 Anwendung auf ein Integral <strong>über</strong> [0, π]<br />

Wir wollen zunächst die Idee des Verfahrens der sigmoidalen <strong>Transformationen</strong><br />

für die Approximation eines uneigentlichen Integrals <strong>über</strong> dem Intervall [0, π]<br />

vorstellen. Sei f hinreichend glatt in (0, π) <strong>und</strong> integrierbar <strong>über</strong> [0, π], f<br />

darf also an den beiden Grenzen (integrierbare) Singularitäten besitzen. Wir<br />

betrachten das Integral π<br />

f(x) dx.<br />

0<br />

Sei w eine sigmoidale Transformation. Dann erhalten wir durch Substitution<br />

π π<br />

f(x) dx = w ′ (t) f(w(t)) dt. (4.5)<br />

0<br />

0<br />

Dieses Integral approximieren wir mit der zusammengesetzten Rechteckregel<br />

π<br />

π<br />

f(x) dx = w ′ (t) f(w(t)) dt<br />

0<br />

0<br />

≈ π<br />

n<br />

w<br />

n<br />

k=1<br />

′<br />

<br />

πk πk<br />

f w<br />

n n<br />

= π n−1<br />

w<br />

n<br />

′<br />

<br />

πk πk<br />

f w<br />

n n<br />

k=1<br />

(denn nach Voraussetzung (4.7) ist w ′ ( πn)<br />

= 0).<br />

n<br />

(4.6)

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