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Bachelorarbeit Sigmoidale Transformationen und Quadratur über ...

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28 Kapitel 4. Das Verfahren der sigmoidalen <strong>Transformationen</strong><br />

erfüllen. Wir merken an, daß für r = 0, . . . , 2s−1 aufgr<strong>und</strong> der Voraussetzung<br />

p ≥ αp > 2s<br />

gilt.<br />

z r k = p − 1 + kp − r<br />

> (2s) − 1 + kp − (2s − 1)<br />

= kp<br />

≥ 0<br />

Wir zeigen die Behauptung zuerst für die beiden Fälle k = 0 <strong>und</strong> k = r für<br />

r ∈ {0, 1, . . . , 2s}, <strong>und</strong> anschließend für die restlichen Fälle durch vollständige<br />

Induktion nach r, wobei wir in jedem Schritt der Induktion die Behauptung<br />

nur noch für k = 1, . . . , r − 1 zeigen müssen.<br />

Zunächst benötigen wir dafür eine Aussage <strong>über</strong> das Verhalten der Funktion<br />

w <strong>und</strong> ihrer Ableitungen. Mit Hilfe der Lagrange’schen Darstellung des Restglieds<br />

der Taylor’schen Formel erhalten wir durch Entwicklung von w (j) an<br />

der Stelle 0 für j = 0, . . . , p<br />

Wir definieren<br />

w (j) (t) =<br />

p−j−1 <br />

k=0<br />

w (j+k) (0)<br />

k!<br />

t k + w(p) (ξ)<br />

(p − j)! tp−j<br />

(4.7)<br />

= w (p) (ξ)<br />

(p − j)! tp−j mit ξ ∈ [0, t].<br />

Rj(t) := w(j) (t)<br />

t p−j = w(p) (ξ)<br />

(p − j)! .<br />

Nach den Voraussetzungen an w ist Rj beschränkt in (0, π), <strong>und</strong> durch Grenz<strong>über</strong>gang<br />

erhalten wir<br />

lim Rj(t) = lim<br />

t→0 ξ→0<br />

w (p) (ξ)<br />

(p − j)! = w(p) (0)<br />

(p − j)! ,<br />

also gilt wegen w (j) (t) = Rj(t) t p−j <strong>und</strong> der Beschränktheit von Rj auf [0, π)<br />

w (j) (t) = O t p−j , t → 0.<br />

Analog erhält man durch eine Taylorentwicklung von w (j) an der Stelle π<br />

Somit gilt<br />

w (j) (t) = O (π − t) p−j , t → π.<br />

w (j) (t) = O [t(π − t)] p−j , t → 0, t → π. (4.18)

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