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Bachelorarbeit Sigmoidale Transformationen und Quadratur über ...

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38 Kapitel 4. Das Verfahren der sigmoidalen <strong>Transformationen</strong><br />

Beweis. Wegen sin(arccos(x)) = 1 − cos 2 (arccos(x)) = √ 1 − x 2 ist<br />

Aus (4.30) <strong>und</strong> (4.35) folgt<br />

sin w(θ) w ′ (θ) =<br />

sin w(θ) =<br />

=<br />

=<br />

<br />

1 −<br />

<br />

sin2q θ<br />

cos 2 θ<br />

cos 2 θ + sin 2q θ<br />

cos2 θ + sin2q θ<br />

sinq θ<br />

√ . (4.35)<br />

cos2 2q θ + sin θ<br />

sinq θ<br />

√ ·<br />

cos2 2q θ + sin θ sinq−1 θ sin2 θ + q cos2 θ <br />

cos2 θ + sin2q θ<br />

= sin2q−1 θ sin2 θ + q cos2 θ <br />

3 . (4.36)<br />

cos2 2q 2<br />

θ + sin θ<br />

Einsetzen von (4.35) <strong>und</strong> (4.36) in (4.26) liefert (3.2), das Bestimmen der<br />

Householder-Matrix H <strong>und</strong> die anschließende Anwendung der <strong>Quadratur</strong>formeln<br />

verläuft bei beiden Verfahren gleich. <br />

Folgerung 4.13. Nach Satz 4.11 gelten die Abschätzungen der Sätze 4.7 <strong>und</strong><br />

4.9 mit p = q insbesondere für die Transformation aus Satz 4.11, die nach<br />

Satz 4.12 zum Verfahren von Atkinson führt.<br />

Wir haben bisher eine Fehlerabschätzung für die Approximation eines Integrals<br />

<strong>über</strong> dem Intervall [0, π] mit dem Verfahren der sigmoidalen <strong>Transformationen</strong><br />

gewonnen <strong>und</strong> gezeigt, daß diese Abschätzung auf die spezielle sigmoidale<br />

Transformation aus Satz 4.11 angewendet werden kann. Diese Abschätzung<br />

wollen wir nutzen, um eine Aussage <strong>über</strong> den Fehler bei der Approximation<br />

eines Integrals <strong>über</strong> die Kugeloberfläche S 2 mit Hilfe des Verfahrens der<br />

sigmoidalen <strong>Transformationen</strong> zu machen.<br />

Im Folgenden werden wir aus Gründen der Übersichtlichkeit für die Darstellung<br />

der Funktion f in Kugelkoordinaten<br />

⎛ ⎞<br />

cos φ sin θ<br />

f ⎝sin<br />

φ sin θ⎠<br />

=: F (φ, θ), 0 ≤ φ < 2π, 0 ≤ θ ≤ π (4.37)<br />

cos θ<br />

schreiben. Wir werden in den folgenden Beweisen mehrfach ausnutzen, daß<br />

für eine sigmoidale Transformation<br />

π<br />

π<br />

f(x) dx = f(w(t)) w ′ (t) dt<br />

0<br />

0

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