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Bachelorarbeit Sigmoidale Transformationen und Quadratur über ...

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26 Kapitel 4. Das Verfahren der sigmoidalen <strong>Transformationen</strong><br />

Satz 4.7. Sei p ∈ N <strong>und</strong> w eine sigmoidale Transformation, deren Ableitungen<br />

(4.7) <strong>und</strong> (4.8) erfüllen. Sei s ∈ N <strong>und</strong> f ∈ S 2s,α (0, π) mit 0 < α ≤ 1, so daß<br />

ist. Dann gilt für den Fehler<br />

En(f) =<br />

π<br />

0<br />

2s < αp<br />

f(x) dx − π n−1<br />

n<br />

k=1<br />

der <strong>Quadratur</strong>formel (4.6) die Abschätzung<br />

w ′<br />

|En(f)| ≤ C<br />

n 2s f 2s,α<br />

<br />

πk<br />

f w<br />

n<br />

mit einer Konstanten C ≥ 0, die von w, s <strong>und</strong> α abhängt.<br />

<br />

πk<br />

n<br />

Beweis. Sei g definiert als g(t) = w ′ (t)f(w(t)) wie in (4.9). Nach (4.5) ist<br />

En(f) = Dn(g). Wir wollen die Abschätzung aus Satz 2.4 verwenden. Nach<br />

Bemerkung 2.5 genügt es, wenn wir g ∈ C 2s−1 [0, π], g (2s) ∈ L[0, π] <strong>und</strong><br />

g (2k−1) (0) = g (2k−1) (π), k = 1, . . . , s − 1, zeigen.<br />

Nach den Voraussetzungen an f <strong>und</strong> w ist g ∈ C 2s (0, π), es muß also noch<br />

gezeigt werden, daß sich die Funktion g <strong>und</strong> ihre Ableitungen bis zur Ordnung<br />

2s−1 an den Stellen 0 <strong>und</strong> π stetig fortsetzen lassen, daß die Ableitungen von<br />

g die Bedingung g (2k−1) (0) = g (2k−1) (π), k = 1, . . . , s − 1, erfüllen, <strong>und</strong> daß<br />

das Integral π<br />

0<br />

<br />

g (2s) (t) dt<br />

existiert (zumindest als uneigentliches Integral).<br />

Sei im Folgenden immer r ∈ {0, 1, . . . , 2s}.<br />

Wir schreiben die r-te Ableitung von g mit Hilfe der Leibniz’schen Regel als<br />

g (r) (t) =<br />

r<br />

k=0<br />

<br />

r<br />

[f(w(t))]<br />

k<br />

(k) w (r−k+1) (t).<br />

Unter Berücksichtigung der Ketten- <strong>und</strong> der Produktregel können wir g (r)<br />

auch schreiben als<br />

g (r) r<br />

(t) = u r k(t)f (k) (w(t)). (4.12)<br />

k=0

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