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Bachelorarbeit Sigmoidale Transformationen und Quadratur über ...

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34 Kapitel 4. Das Verfahren der sigmoidalen <strong>Transformationen</strong><br />

Dann erhalten wir mit der sigmoidalen Transformation w wie in (3.3) die<br />

<strong>Quadratur</strong>formel<br />

IS2(f) =<br />

⎛<br />

⎞<br />

π 2π cos φ sin w(θ)<br />

f ⎝sin<br />

φ sin w(θ) ⎠ sin w(θ) w<br />

0 0 cos w(θ)<br />

′ (θ) dφ dθ (4.26)<br />

≈ h 2<br />

⎛<br />

⎞<br />

n−1<br />

2n cos φj sin w(θk)<br />

f ⎝sin<br />

φj sin w(θk) ⎠ sin w(θk) w<br />

k=1 j=1 cos w(θk)<br />

′ (θk). (4.27)<br />

=: ˆ Qh(f)<br />

Sei nun f singulär im Punkt P ∈ S2 . Analog zum Verfahren von Atkinson bestimmen<br />

wir eine Householder-Matrix H = I −2 uuT<br />

uT u , die einen Pol von S2 auf<br />

die Singularität P abbildet, da das Verfahren der sigmoidalen <strong>Transformationen</strong><br />

für die Approximation von Integralen von Funktionen mit (integrierbaren)<br />

Singularitäten an den beiden Endpunkten des Intervalls [0, π] konstruiert worden<br />

ist. Da die Funktionaldeterminante einer linearen orthogonalen Abbildung<br />

1 ist, erhalten wir analog zu (3.6) mit der Definition<br />

⎛ ⎞ ⎛<br />

⎞<br />

λk,j cos φj sin w(θk)<br />

⎝µk,j⎠<br />

:= ⎝sin<br />

φj sin w(θk) ⎠<br />

cos w(θk)<br />

νk,j<br />

die <strong>Quadratur</strong>formel<br />

IS2(f) =<br />

⎛ ⎛<br />

⎞⎞<br />

π 2π cos φ sin w(θ)<br />

f ⎝H ⎝sin<br />

φ sin w(θ) ⎠⎠<br />

sin w(θ) w<br />

0 0<br />

cos w(θ)<br />

′ (θ) dφ dθ<br />

≈ h 2<br />

⎛⎛<br />

⎞ ⎡<br />

n−1<br />

2n λk,j<br />

f ⎝⎝µk,j⎠<br />

− u ⎣ 2uT<br />

uT ⎛ ⎞⎤⎞<br />

λk,j<br />

⎝µk,j⎠⎦⎠<br />

sin w(θk) w<br />

u<br />

′ (θk).<br />

k=1 j=1<br />

νk,j<br />

νk,j<br />

(4.28)<br />

Wir wollen nun einen Zusammenhang zwischen dem Verfahren von Atkinson<br />

<strong>und</strong> dem Verfahren der sigmoidalen <strong>Transformationen</strong> aufzeigen. Dazu benötigen<br />

wir zunächst das folgende<br />

Lemma 4.10. Sei q ≥ 1, i ∈ N ∪ {0}. Dann gilt für die i-te Ableitung von<br />

sinq−1 θ<br />

<br />

<br />

i<br />

<br />

q−1 (i)<br />

sin θ = q − k cos i θ sin q−i−1 θ + ri,q (θ) sin q−i+1 θ (4.29)<br />

k=1<br />

mit einer unendlich oft differenzierbaren Funktion ri,q (θ).

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