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Bachelorarbeit Sigmoidale Transformationen und Quadratur über ...

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48 Kapitel 5. Die Gauß-Trapez-Produktregel<br />

Satz 5.1. Ist f eine analytische Funktion, so konvergiert die Gauß-Trapez-<br />

Produktregel exponentiell, das heißt es existieren Konstanten C ≥ 0 <strong>und</strong> α > 0,<br />

so daß gilt: <br />

<br />

<br />

f(Q) dS(Q) − Gn(f) <br />

≤ C e−nα .<br />

Beweis. Siehe Wienert [13, Seite 30 ff.].<br />

S 2<br />

Zur numerischen Berechnung der Nullstellen der Legendre-Polynome <strong>und</strong> der<br />

Gewichte der Gauß-Legendre-<strong>Quadratur</strong>formel verweisen wir auf Werner [12,<br />

Seite 241] <strong>und</strong> Stoer [9, Seite 141 f.]. Danach sind die Nullstellen des n-ten<br />

Legendre-Polynoms gerade die Eigenwerte der symmetrischen Tridiagonalmatrix<br />

⎛<br />

⎞<br />

0 τ1<br />

⎜ .<br />

⎜τ1<br />

0 .. ⎟<br />

J = ⎜<br />

⎝ . .. . ⎟<br />

(5.2)<br />

.. τn−1<br />

⎠<br />

0<br />

mit<br />

τk :=<br />

τn−1<br />

k<br />

√ 4k 2 − 1 , k = 1, . . . , n − 1,<br />

<strong>und</strong> für die Gewichte der Gauß-Legendre-<strong>Quadratur</strong>formel gilt<br />

<br />

αk =<br />

2 , k = 1, . . . , n, (5.3)<br />

wobei u (k) :=<br />

der Normierung<br />

<br />

u (k)<br />

1 , . . . , u (k)<br />

T n<br />

u (k)<br />

1<br />

der Eigenvektor zum Eigenwert tk von J mit<br />

u (k) T u (k) = 2 (5.4)<br />

ist. Sind v (1) , . . . , v (k) die Eigenvektoren von J <strong>und</strong> setzen wir<br />

so ist<br />

u (k) =<br />

u (k) T u (k) = 2<br />

√<br />

(k) 2 v<br />

,<br />

v (k) 2<br />

v (k) T v (k)<br />

v (k) 2<br />

2<br />

= 2;<br />

die Vektoren u (k) erfüllen also (5.4). Damit berechnen sich die Gewichte αk<br />

der <strong>Quadratur</strong>formel Gn nach (5.3) durch<br />

<br />

2 2 v<br />

αk = =<br />

(k)<br />

2 1<br />

u (k)<br />

1<br />

aus den Eigenvektoren v (k) von J.<br />

v (k) 2<br />

2

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