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Bachelorarbeit Sigmoidale Transformationen und Quadratur über ...

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36 Kapitel 4. Das Verfahren der sigmoidalen <strong>Transformationen</strong><br />

Beweis. Es gilt w(0) = 0, <strong>und</strong> aus sin (π −t) = sin t, cos (π −t) = − cos t <strong>und</strong><br />

arccos (−t) = π − arccos t, t ∈ [−1, 1], folgt, daß w die Symmetrieeigenschaft<br />

(4.2) erfüllt.<br />

Die Ableitung von w berechnet sich zu<br />

w ′ (θ) =<br />

sin θ √ cos2 θ + sin2q θ + cos θ cos θ(q sin2q−1 − sin θ)<br />

√<br />

cos2 θ+sin2q θ<br />

<br />

1 −<br />

cos2 θ<br />

cos2 θ+sin2q <br />

cos2 2q θ + sin θ θ<br />

= sin θ(cos2 θ + sin2q θ) + cos2 θ(q sin2q−1 − sin θ)<br />

<br />

cos 1 −<br />

2 θ<br />

cos2 θ+sin2q 3<br />

cos2 2q 2<br />

θ + sin θ θ<br />

=<br />

=<br />

sin2q+1 θ + q sin2q−1 θ cos2 θ<br />

<br />

sin2q θ<br />

cos2 θ+sin2q θ<br />

cos 2 θ + sin 2q θ 3<br />

2<br />

sin 2q−1 θ sin 2 θ + q cos 2 θ <br />

sinq √ θ<br />

cos2 θ+sin2q θ<br />

cos 2 θ + sin 2q θ 3<br />

2<br />

= sin q−1 θ sin2 θ + q cos2 θ<br />

cos2 θ + sin2q . (4.30)<br />

θ<br />

Aus (4.30) erkennen wir, daß w ′ (0) = w ′ (π) = 0 gilt <strong>und</strong> w ′ zudem positiv<br />

in (0, π) ist. Also ist w streng monoton steigend in [0, π]. Aus (4.30) folgt<br />

weiterhin, daß w ′ als Produkt von Summen von unendlich oft stetig differenzierbaren<br />

Funktionen ebenfalls unendlich oft stetig differenzierbar in [0, π] ist,<br />

da beim weiteren Differenzieren durch das Anwenden der Quotientenregel nur<br />

Potenzen des Nenners von (4.30) im Nenner auftreten, die auf [0, π] stets von 0<br />

verschieden sind. Somit erfüllt w alle Voraussetzungen der Definition 4.1 <strong>und</strong><br />

ist damit eine sigmoidale Transformation.<br />

Nun zeigen wir den zweiten Teil der Behauptung. Wir differenzieren (4.30)<br />

mit Hilfe der Leibniz’schen Regel <strong>und</strong> erhalten<br />

w (1+k) (θ) =<br />

k<br />

i=0<br />

<br />

k sin q−1 (i)<br />

θ<br />

i<br />

Für i = 0, . . . , q − 2 ist q − i + 1 > q − i − 1 ≥ 1, also<br />

2 2 sin θ + q cos θ<br />

sin2q θ + cos2 (k−i)<br />

. (4.31)<br />

θ<br />

sin q−i−1 (0) = sin q−i−1 (π) = sin q−i+1 (0) = sin q−i+1 (π) = 0,<br />

<strong>und</strong> damit nach Lemma 4.10<br />

sin q−1 θ (i) θ=0,π<br />

= 0, i = 0, . . . , q − 2. (4.32)

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