Festkoerper
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WS 2012/13, HHU Duesseldorf, Prof. Dr. Mathias Getzlaff<br />
Vorlesung: <strong>Festkoerper</strong>physik, inoffizielle Mitschrift<br />
by: Christian Krause, Matr. 1956616 1 KRISTALLE<br />
1. von einem Punkt des reziproken Gitters − k ′ (Anfangspunkt von k) abtragen mit Spitze auf<br />
Gitterpunkt<br />
2. Endpunkt dieses Vektors ist Mittelpunkt einer Kugel (2D-Kreis) mit Radius k = 2π<br />
λ →<br />
“Ewald-Kugel“<br />
3. Beugungsreflexe nur dann gegeben, wenn auf der Ewald-Kugel ein Gitterpunkt des reziproken<br />
Gitters liegt<br />
Folge:<br />
1. Gebeugte Strahlung zeigt in Richtung k ′ = k + G<br />
2. Beugungsbedingung immer erfüllbar durch<br />
• Änderung des Betrages von k<br />
• Änderung der Richtung von k<br />
1.2.4 Allgemeine Beugungstheorie<br />
Formulierung sodass:<br />
• keine Mehrfachstreuprozesse<br />
• feste Phasenbeziehung zwischen einlaufender und auslaufender Welle<br />
Adäquate Näherung für:<br />
• Röntgenstrahlung<br />
• Neutronen<br />
Häufig aber Mehrfachprozesse für Elektronen<br />
Ebene Welle am Ort der Probe P des Streuzentrums<br />
Amplitude ΨP (r, t) = Ψ0e i k( L+r) e −iω0t<br />
Streuung → Kugelwellen von allen Punkten P → Amplitude und relative Phase zur einlaufenden<br />
Welle → daraus komplexe Streudichte ρ(r)<br />
Da erzwungene Schwingung, Zeitabhängigkeit der Kugelwelle bestimmt durch Zeitabhängigkeit der<br />
einlaufenden Welle<br />
Am Ort B(eobachter):<br />
ΨB(t) = ΨP (r, t)ρ(r) ei k ′ ( L ′ +r)<br />
| L ′ − r ′ |<br />
Großer Abstand zwischen P und B, d.h. |r|