Katalog 32 Voerster-6-ind2.indd - J. Voerster - Antiquariat für Musik ...
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großen Karriere als Konzertpianist, Dirigent und Komponist. Zwischen 1846–48<br />
lebte er vornehmlich in Wien und Preßburg, bevor er 1848 nach Russland zurückkehrte.<br />
Nach Westeuropa kam er aber immer wieder zu längeren Aufenhalten<br />
zurück, schließlich gehörte er zu den erfolgreichsten <strong>Musik</strong>ern seiner Zeit. – So<br />
früh, sehr selten im Handel.<br />
23 RUBINSTEIN, Anton [1829–1894]: Eigenhändiges Albumblatt mit<br />
Unterschrift. Hamburg, 18. Januar 1856. Quer-Oktav. 1 Seite auf blauem<br />
Papier. € 650,–<br />
Das ausgesprochen dekorative Blatt zeigt 9 Takte „Presto“ <strong>für</strong> Klavier aus vermutlich<br />
eigener Kompostition. – Siehe Abbildung.<br />
24 RUBINSTEIN, Anton [1829–1894]: Eigenhändiges Albumblatt „Allegro<br />
assai“. 8 Takte <strong>für</strong> Klavier. Mit Unterschrift. Prag, 27. September 1875. Duodez.<br />
Mit Umschlag. € <strong>32</strong>0,–<br />
25 SCHÖNBERG, Arnold [1874–1951]: Maschinenschriftlicher Brief mit Datum<br />
und Unterschrift. New York „Hotel Ansonia“, 18. Juni 1934. Gross-Quart. 1<br />
Seite. € 2600,–<br />
An seinen Freund Karl Engel, Direktor des <strong>Musik</strong>verlages G. Schirmer in New<br />
York. Schönberg war 1933 nach USA emigriert und Engel versuchte dem Arbeitsund<br />
Heimatlosen Komponisten eine Anstellung zu vermitteln. Engel hatte mittlerweile<br />
an 47 Universitäten ein Empfehlungsschreiben verschickt, und dadurch<br />
versucht <strong>für</strong> Schönberg Vorträge und Vorlesungen zu erwirken. Schönberg bedankt<br />
sich zunächst sehr <strong>für</strong> die Liste und die „fabelhafte“ Empfehlung. „Ich habe nur<br />
das eine Bedenk[en]: ob das Honorar <strong>für</strong> die jetzige Zeit nicht doch zu hoch ist,<br />
denn Ithaka … schreibt, dass die Facultäten dem <strong>Musik</strong> Department nichts von der<br />
geringen Summen abgeben wollen, die Ihnen <strong>für</strong> Vorlesungen heur zur Verfügung<br />
steht: Sie sind an den Themen, die ich unten nenne, sehr interessiert…“ . Schönberg<br />
erwähnt, daß er an der musiktheoretischen Schrift „Darstellung des musikalischen<br />
Gedankens“ arbeitet. Das Werk ist unvollendet geblieben. Am Schluß des Briefes<br />
zählt Schönberg 7 mögliche Vortragsthemen auf: 1. „My method of composing<br />
with twelve tones, which are only related with one another“; 2. „Problems of<br />
Harmony?“; 3. „Tonal or atonal?“; 4. „Analyse meiner Variationen <strong>für</strong> Orchester“;<br />
5. „Analyse meiner Orchesterlieder op. 22“. … ; 6. „Brahms zum 100ten Geburtstag“<br />
…; 7. „Einzelne Abschnitte aus dem Buch … ‚Der musikalische Gedanke…‘<br />
„. – Beiliegend die im Brief erwähnte Aufstellung der 47 amerikanischen Universitäten<br />
mit Namensnennung der Direktoren sowie dem Empfehlungsbrief (Durchschlag),<br />
datiert 16. Juni 1934, „Assistant to the President [Engel]“.<br />
26 SCHOSTAKOWITSCH, Dmitri [1906–1975]: Eigenhändiges Albumblatt<br />
mit Datum und Unterschrift. Moskau, 9. November 1946. Quer-Kleinoktav. 1<br />
Seite. € 4000,–<br />
16 Takte aus dem Anfang (Passacagliathema) seines Klavierkonzerts Nr. 2 h-moll<br />
op. 61. Mit eigenhändiger Widmung an Wesley Wehr in kyrillischer Sprache.<br />
– Noten-Zitate dieses Umfangs sind bei Schostakowitsch selten.<br />
27 SCHOSTAKOVITSCH, Dimitrij [1906–1975]: Postkarte mit montiertem<br />
Porträt und eigenhändiger Widmung und Unterschrift. 17.12.1952. € 500,–<br />
Das Porträt zeigt den jungen Schostakowitsch und stammt wahrscheinlich aus den<br />
dreißiger Jahren. Die Widmung in Kyrillisch.<br />
28 SCHOSTAKOWITSCH, Dimitri [1906–1975]: Eigenhändiger Brief vom<br />
19. Mai 1938. In russischer Sprache. Groß-Oktav. 1 1/2 Seiten, Knickfalte mit<br />
minimalem Einriss. € 1500,–<br />
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