Katalog 32 Voerster-6-ind2.indd - J. Voerster - Antiquariat für Musik ...
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Originalausgabe der monumentalen Komposition, die zu den erfolgreichsten<br />
Werken Schönbergs gehört. – Dieser Erstdruck in Autographie erschien 8 Jahre<br />
vor der ersten gedruckten Partitur. Bereits 1900/01 war der größte Teil der Komposition<br />
fertig gestellt, die Vollendung zog sich dann aber bis 1911 hin. Paradoxer<br />
Weise wird dies große, der spätromantischen Tonsprache verpflichtete Werk erst<br />
nach den skandalträchtigen Uraufführungen der Kammersymphonie und des 2.<br />
Streichquartetts publiziert, in denen Schönberg die Auflösung der Tonalität radikal<br />
vorantreibt. Die Gurre-Lieder stellten <strong>für</strong> den Komponisten auch im Rückblick<br />
einen wichtigen Schritt seiner Entwicklung dar. 1912 schreibt er an seinen Verleger:<br />
„Dieses Werk ist der Schlüssel zu meiner ganzen Entwicklung … Es erklärt, wie<br />
alles später so kommen musste und das ist <strong>für</strong> mein Werk enorm wichtig: dass man<br />
den Menschen und seine Entwicklung von hier aus verfolgen kann“. – Rufer S. 61;<br />
BSB 14, 5763; CPM 50, 386; Hirsch IV, 907; nicht Stabi Berlin. – Siehe Abbildung<br />
auf der 4. Umschlagseite.<br />
599 SCHÖNBERG, A.: Die glückliche Hand. Drama mit <strong>Musik</strong>. Op. 18. Auszug<br />
mit Text <strong>für</strong> zwei Klaviere zu vier Händen von E. Steuermann. Wien, UE<br />
(VerlagsNr. U. E. 5669) 1923. Folio. 40 S. Pp. unter Verwendung des vorderen<br />
Originalumschlags. € 550,–<br />
Seltene Erstausgabe dieser Fassung. – Nicht BSB; CPM 50, 385; nicht Stabi Berlin.<br />
600 SCHÖNBERG, A.: Klavierstück Op. 33a. Piano solo. Wien-Leipzig, Universal-Edition<br />
(VerlagsNr. U. E. 9773) (1929). Folio. 6 S. OU. € 120,–<br />
Seltene Erstausgabe , einer strengen „Zwölfton-Komposition“, deren 1. Entwurf<br />
aus dem Jahr 1928 stammt. Die UA fand 1931 in Hamburg statt. – Rufer S. 38; BSB<br />
14, 5767; CPM 50, 386; nicht Stabi Berlin.<br />
601 SCHÖNBERG, A.: Drei Klavierstücke Op. 11. Wien, UE (VerlagsNr. U. E.<br />
2991) 1910. Quart. 14 S. Titel gestempelt. OKt. etwas fleckig. € 180,–<br />
Originalausgabe des ersten atonalen <strong>Musik</strong>werks überhaupt. Mit dem Stück verwirklichte<br />
Schönberg erstmals die von F. Busoni in seiner Utopie „Entwurf einer<br />
neuen Ästhetik der Tonkunst“ von 1906 aufgestellten Thesen. – BSB 14, 5766: CPM<br />
50. 386; nicht Stabi Berlin.<br />
602 SCHÖNBERG, A.: Fünf Klavierstücke Op. 23. Zweite Auflage. Kobenhavn<br />
& Leipzig, W. Hansen (VerlagsNr. 18298) [nach 1923]. Quart. 20 S. Porträt als<br />
Titelvignette. OKt. (Wilhelm Hansen Edition No. 2<strong>32</strong>6). € 80,–<br />
Seltene 2. Auflage mit Porträt auf dem Titelblatt (abweichend von der Erstausgabe).<br />
– Nicht BSB; nicht CPM; nicht Stabi Berlin.<br />
603 SCHÖNBERG, A.: Fünf Klavierstücke. Op. 23. Kopenhagen, W. Hansen<br />
(VerlagsNr. 18298) 1923. Quart. 20 S. Porträt als Titelvignette. OKt. (Wilhelm<br />
Hansen Edition, No. 2<strong>32</strong>6). € 220,–<br />
Sehr seltene Erstausgabe mit der gedruckten Porträt-Zeichnung auf dem Titelblatt.<br />
– Das Werk entstand nach einer mehrjährigen Schaffenspause. Schönberg berichtet:<br />
„Etwa 1920 hatte ich eines der fünf Klavierstücke op. 23 und einiges der Serenade<br />
op. 24 geschrieben. Darin findet man, was ich um diese Zeit ‚Arbeiten mit den<br />
Tönen des Hauptthemas‘ nannte. Ein wichitger Schritt zur dauernden Verwendung<br />
einer Reihe von zwölf Tönen“ (Stuckenschmidt S. 401). – Rufer S. 22; BSB 14, 5767;<br />
CPM 50, 386; nicht Stabi Berlin.<br />
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