Katalog 32 Voerster-6-ind2.indd - J. Voerster - Antiquariat für Musik ...
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56 SKROUP, F. – TYL, J. K.: Kde domov muj? [Wo ist meine Heimat]. Faksimile<br />
der Handschrift. Partitur. Prag, L. Bradác [1918]. Quer-Quart. 4 S., 1 S. Nachwort.<br />
Titel mit Namenstempel. Leicht verknicktes Exemplar. Ou. € 40,–<br />
Faksimile des nach dem Text von J. K. Tyl 1848 komponierten Liedes, das 1918<br />
als Anfang der tschechischen Nationalhymne verwendet wurde. – Nicht BSB und<br />
CPM.<br />
57 SMETANA, B.: Ouvertura k opere Prodaná nevesta. [Ouvertüre zur Oper<br />
‚Die verkaufte Braut‘]. [Faksimile der Handschrift. Klavierauszug zu 4 Händen].<br />
Praze, Orbis (1950). Quer-Quart. 22 S. Faksimile, XVIII S. Vorwort von M.<br />
Ocadlík. Résumé in französisch. OKt. € 80,–<br />
Seltene Erstausgabe des Faksimiles der Ausgabe zu 4 Händen.<br />
58 SMETANA, B.: Prodaná nevesta. (Die verkaufte Braut). První nácrtek. [Erster<br />
Entwurf]. Faksimile der Handschrift. Vor- und Nachwort von M. Ocadlík. Praze,<br />
Melantrich (1944). Quer-Folio. 60, XXXIII S. OLn. € 250,–<br />
Schöner zweifarbiger Faksimile-Druck der ersten handschriftlichen Fassung im<br />
Klavierauszug. Die zunächst zwei Akte sind fast vollständig ausgeführt. Auf die<br />
heftige Kritik an der ersten Fassung der Oper stellte Smetana selbst einmal einen<br />
Vergleich zu Mozart her: „Und keiner der Herren hat gemerkt, dass ich mich an das<br />
Beispiel Mozarts und seiner komischen Oper gehalten habe?“ (zit. nach Honolka,<br />
68). Später schrieb Karl Kraus hierzu: „Ist die Folter in Österreich abgeschafft?<br />
Das Genie darf noch immer zu Tode gemartert werden. …. Smetanas Leben war<br />
ein langsamer Hungertod. Als er es nicht mehr hören konnte, nannte man ihn den<br />
Mozart unserer Zeit. Wie das wohltut, wenn man schon zwischen jenen anderen<br />
Brettern liegt, die nicht mehr die Welt bedeuten!“ (ebd. 150). Ausführliches Vorwort<br />
und kritisches Nachwort in tschechischer Sprache von M. Ocadlìk.<br />
59 SMETANA, B.: Prodaná névesta. [Die verkaufte Braut]. Prag, Ceská Grafická<br />
Unie 1923. Querfolio, 2 Bl., 71 S.; 51 S., 1 Bl.; 86 S., 1Bl.;, OHLn. € 250,–<br />
Ausgesprochen seltene und schöne Faksimile-Ausgabe der verkauften Braut, die<br />
von J. B. Foerster herausgegeben wurde. Der Klavierauszug gibt die 4., dreiaktige<br />
Fassung des Werks ohne gesprochene Dialoge wieder. Die Stellung des Furiants<br />
weicht aber von der in PEM beschriebenen ab. Foerster verfasste auch das handschriftliche<br />
Nachwort in tschechischer Sprache. Aus der Hamburger Zeit Foersters<br />
ist folgendes Bonmot überliefert: „ Die Premiere der Verkauften Braut gehört ganz<br />
gewiß zu den bedeutungsvollsten und ruhmvollsten Premieren der Ära Mahler-<br />
Pollini … In Hamburg hieß unsere verkaufte Braut nicht anders als ‚die ausverkaufte<br />
Braut‘ (nach, Honolka, Smetana, S.149)“. – PEM 5, 724.<br />
60 SMETANA, B.: Zápisník motivu. [=Tagebuch der Motive]. [Motivisches<br />
Skizzenbuch]. Faksimile der Handschrift. Wissenschaftliche Bearbeitung von M.<br />
Ocadlik. Praze, Melantrich 1942. Quart. 74 S. Vorsatz gestempelt. OKt. € 150,–<br />
Zweifarbiges Faksimile mit 14-seitigen Erläuterungen und kritischem Apparat.<br />
Enthält u. a. Skizzen zu Dalibor, Maria Stuart, Hakon Jarl, Branibori, Libuse etc.<br />
– Eines von 1000 nummerierten Exemplaren.<br />
61 SZYMANOWSKI, K.: [12] Etudes pour piano Op. 33. [Faksimile der Handschrift].<br />
Katowitz, High school library 1963. 6 S. Einführung in polnisch und<br />
englisch, 13 unn. S. Faksimile. € 30,–<br />
Die 12 Etuden entstanden in den Jahren 1914–1916 und sind Alfred Cortot<br />
gewidmet.<br />
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