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Katalog 32 Voerster-6-ind2.indd - J. Voerster - Antiquariat für Musik ...

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Dezember 1852 Konzertmeister in Liszts Weimarer Hofkapelle war. – Mit einem<br />

kleinen Notenzitat.<br />

17 LISZT, Franz [1811–1886]: Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. In Französisch.<br />

Weimar, 25.12.1851. 4 Seiten. Knickfalten teilweise hinterlegt. Auf blauem<br />

Papier. € 1500,–<br />

An Frau Karlowa, die ihn um ein Urteil über die Begabung ihres Sohnes Emil<br />

Hermann K., einen Schauspieler, gebeten hatte. „… Bien à mon regret j‘ai été<br />

empêché d‘assister a plusieurs représentations dans lesquelles Monsieur votre fils<br />

avait des rôles à remplir, mais d‘après le dire de quelques personnes dont l‘opinion a<br />

de la valeur, il a non seulement obtenu un succès satisfaisant, mais encore fait preuve<br />

d‘un véritable talent et dont il y a bien d‘attente, les plus heureux développemens.<br />

Cette opinion s‘est si bien accreditée qu‘à partir des premier janvier 52, il lui et<br />

offert un engagement (fort modique à la vérité) et que pour la saison prochain<br />

on lui promet des appointemens suffinsans pour ces premières années de carrière<br />

dramatique. Vous voyez par là …, qu‘il n‘a pas perdu son temps, et qu‘il est en<br />

bon chemin pour se raprocher du résultat disiré …“ Emil Hermann K. war am 25.<br />

Oktober zum ersten Mal im Weimarer Hoftheater aufgetreten. Liszt erklärt sich<br />

außerdem bereit, das Geld <strong>für</strong> einige kleine Schulden des Sohnes vorzustrecken „à<br />

la seule condition que j‘en préviendrai son père …“. – Liszt war von 1848 bis 1861<br />

Hofkappellmeister in Weimar. „Unter Liszts Ägide entwickelte sich das Weimarer<br />

Hoftheater erneut zu einer Spielstätte von Rang, deren Aufführungen nicht nur in<br />

Deutschland, sondern auch im Ausland Beachtung fanden.“ (MGG², 11, 214).<br />

18 PADEREWSKI, Ignacy Jan [1860–1941]: Eigenhändiges Albumblatt mit<br />

Unterschrift. Ohne Ort., 1.III.1910. 1 Seite. € 850,–<br />

4 Takte aus dem 2. Akt seiner Oper „Manru“, die 1901 erfolgreich in Dresden<br />

uraufgeführt wurde und sein Ansehen als Komponist gefestigt hatte. In der Spielsaison<br />

1901/02 wurde das Werk auf zahlreichen großen Bühnen in den USA aufgeführt.<br />

Paderewski war nicht nur erfolgreicher Komponist, sondern machte sich<br />

auch als Pianist und charismatischer Politiker einen Namen. Er wurde 1919 polnischer<br />

Außenminister und Vorsitzender des Ministerrates und unterzeichnete am<br />

28. Juni <strong>für</strong> Polen den Vetrag von Versailles.<br />

19 PROKOFIEFF, Sergej [1891–1953]: Eigenhändiges Albumblatt mit<br />

Unterschrift. Ohne Ort, 25.III.1916. 9,6 x 11,5 cm. 1 Seite. Mit unauffälligen<br />

Montagespuren. € 3000,–<br />

Zwei Takte aus Prokofieffs Jugendwerk „Zehn Stücke“ <strong>für</strong> Klavier, Op. 12. Die<br />

zehn Stücke wurden in der Zeit von 1906 bis 1913 gesammelt und als Opus 12<br />

zusammengefasst und schließlich 1914 im Moskauer Konservatorium uraufgeführt.<br />

Prokofieff war damals erst 23 Jahre alt und stand kurz vor dem Abschluss am Konservatorium<br />

(Klasse: Klavier und Dirigieren). – Frühe Autographen von Prokofieff<br />

sind sehr selten im Handel.<br />

20 RACHMANINOFF, Sergej [1873–1943]: Ganzkörper-Fotografie mit 5zeiliger<br />

eigenhändiger Widmung mit Datum und Unterschrift. [New York?], 4.<br />

April 1930. 25 x 20 cm mit geglättetem Eckknick. € 2100,–<br />

Schöne, große Fotografie, die Rachmaninoff in Mantel und Handschuhen an einer<br />

Tür, vermutlich auf einem Schiff, stehend zeigt. E. K Somowa, einer Verwandten<br />

des Künstlers Konstantin Somow [1869–1939] gewidmet: „ … Da ich älter werde,<br />

wird mein Vokabular genauso schlecht wie mein Charakter. Das macht mich neidisch<br />

auf Dich …“.<br />

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