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Katalog 32 Voerster-6-ind2.indd - J. Voerster - Antiquariat für Musik ...

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letztlich doch bereit, das angebotene Honorar zu akzeptieren und das Requiem<br />

wurde unter seiner Leitung am 9. Oktober 1891 in Birmingham uraufgeführt.<br />

8 DVORAK, Antonin [1841–1904]: Eigenhändiger Brief mit Unterschrift, Ort<br />

und Datum. Rakovicich, 7.8.1895. 4 Seiten in tschechischer Sprache. € 3100,–<br />

An Eugen Miroslav Rutte. Entschuldigt sich <strong>für</strong> die verspätete Antwort eines<br />

Briefes. „ … Morgen fahren wir nach Pisek und dann weiter nach Böhmerwald.<br />

Dort kehren wir beim Herrn Rat Hlauka ein. Auch das Tschechische Quartett wird<br />

dort eintreffen. Sicherlich wird da viel <strong>Musik</strong> gemacht …“ Beschreibung des Festes<br />

in Vysoké, wo Dvorak 1884 ein Landgut erworben hatte. „Alles organisierte …<br />

Herr Petrak … wir blieben bis 2 Uhr und die Jugend vergnügte sich mit Tanz bis<br />

zum frühen Morgen.“ Bereits im April 1895 war Dvorak aus den USA nach Prag<br />

zurückgekehrt. – Korespondence 3, S. 406/407.<br />

9 DVORAK, Antonin [1841–1904]: Eigenhändiger Brief mit Datum und Unterschrift.<br />

Vysoka, 12.8.[18]84. 4 Seiten. € 4500,–<br />

An seinen Londoner Verleger, Alfred Littleton, den Inhaber des Novello, Ewer &<br />

Co. Verlags gerichteter Brief. Dvorak schreibt über die in 3 Wochen bevorstehende<br />

zweite Englandreise, die ihn zum <strong>Musik</strong>fest in Worcester führen sollte. „ … Sie<br />

sagen es wäre gut wenn ich am 2ten Septbr. in London eintreffe; mir wäre es aber<br />

doch lieber wenn ich einige Tage später kommen kann die Probe von Stabat [Mater]<br />

und Sinfonie [Nr. 6, d-Dur, op. 60] findet doch erst in Worcester statt und vor der<br />

Aufführung welche am 11. Septr. ist? Ich bedaure sehr dass diesmal meine Frau<br />

nicht kommen kann, weil die Kinder … noch in Vysoka [ab 1884 der Sommersitz<br />

der Familie. Dvorak hatte ihn vom Erlös seiner ersten Londonreise gekauft] sind,<br />

Vater und Mutter … längere Zeit nicht entbehren können … Es ist doch noch<br />

möglich, dass wir über Calais Dover kommen, weil die Choleragefahr nicht mehr<br />

groß ist doch möchte ich gern die Tour über Holland machen, um auch dieses Land<br />

kennen zu lernen … Auch danke ich Ihnen wenn Sie mir Jemanden nach Dover<br />

entgegenschicken. Es muss aber jemand sein, der mich kennt …“. – Nach seiner<br />

ersten Englandreise im März 1884 war Dvorak dort begeistert vom Publikum aufgenommen<br />

worden. Im Juni wurde er zum Ehrenmitglied der Philharmonic Society<br />

ernannt, der bedeutendsten Konzert- und Orchestervereinigung in London. – Auf<br />

dem erwähnten <strong>Musik</strong>festival in Worcester, das zur 800-Jahrfeier der dortigen<br />

Kathedrale veranstaltet wurden, leitete Dvorak am 11. September vormittags sein<br />

„Stabat Mater“ und abendes in der Public Hall seine 6. Symphonie.<br />

10 DVORAK, Antonin [1841–1904]: Eigenhändiges musikalisches Albumblatt<br />

mit Datum und Unterschrift. Berlin, 13.11.1893 [richtig 1899]. Quer-Oktav. 1<br />

Seite. € 3500,–<br />

Albumblatt <strong>für</strong> „Herrn [Arthur] Nikisch zur freundlichen Erinnerung“ mit 3 Takten<br />

aus seiner symphonischen Dichtung „Heldenlied“ (op. 111) überschrieben mit<br />

„Allegro“. Nikisch hatte am 13.11. in Berlin Dvoraks „Heldenlied“ dirigiert und<br />

der Komponist war auch persönlich anwesend. – Das Werk zählt zu den letzten<br />

großen Kompositionen Dvoraks und sollte sein letztes Orchesterwerk werden.<br />

– Das Datum muss korrigiert werden, denn das Werk wurde erst im Jahr 1897<br />

komponiert. – Sourek 373. – Siehe Abbildung auf der 1. Umschlagseite.<br />

10a GLASOUNOW, Alexander [1865–1936]: Eigenhändiges musikalisches<br />

Ablumblatt mit Widmung und Unterschrift. Paris, 1. Juni 1907. Quart. 1<br />

Seite. € 1400,–<br />

Dekoratives Albumblatt mit sechs Takten aus seiner 8. Symphonie [op. 83] Es-Dur<br />

„Allegro moderato“ (1. Satz). Glasunow widmete das Blatt dem französischen<br />

<strong>Musik</strong>wissenschaftler Michel D. Calvocoressi (1877–1944), der auch einer der<br />

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