Energiesparend Bauen Sanieren & Wohnen - OÖ Energiesparverband
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Erhöhung des geförderten Hypothekardarlehens:<br />
• 10.000 € für jedes Kind<br />
• 3.000 € für barrierefreie Bauweise<br />
• 5.000 € für Verwendung von ökologischen Dämmstoffen<br />
aus nachwachsenden Rohstoffen. Dabei<br />
müssen sämtliche Außenbauteile (Außenwand,<br />
oberste Decke/Dach, Kellerdecke, erdanliegende<br />
Böden - ausgenommen erdberührende Dämmung)<br />
zu 100 % mit nachwachsenden ökologischen<br />
Dämmstoffen versehen werden. Zusätze gegen<br />
Feuer, Wasser und Schädlinge sowie Stützfasern<br />
sind zulässig. Nachwachsende ökologische Dämmstoffe<br />
sind z.B. Flachs, Hanf, Holzfaser, Schafwolle,<br />
Stroh, Zellulose und Kork. Die Wärmeleitfähigkeit<br />
(Lambda-Wert) des Dämmstoffes muss 0,06 W/mK<br />
oder kleiner sein.<br />
Bei Reihen- und Doppelhäusern gilt<br />
darüber hinaus:<br />
• Erhöhung um 18.000 € sofern die Anlage aus<br />
mind. 3 Reihen-bzw. zwei Doppelhäusern besteht<br />
(nicht mehr als durchschnittlich 400 m²<br />
Grund pro Eigenheim)<br />
• es werden nur Niedrigstenergie- und Passivhäuser<br />
gefördert<br />
• die Reihen- und Doppelhäuser müssen über eine<br />
zusammenhängende thermische Hülle verfügen<br />
• bei Errichtung in Form eines Mietkaufes beträgt<br />
das geförderte Hypothekardarlehen bei einer NEZ<br />
von höchstens 30 kWh/m²a -> 87.000 €, bei einer<br />
NEZ von höchstens 10 kWh/m²a -> 92.000 €.<br />
Weitere Voraussetzungen:<br />
• Einsatz eines innovativen klimarelevanten<br />
Hauptheizsystems:<br />
– Heizungssystem auf Basis emissionsarmer, biogener<br />
Brennstoffe (Pellets, Hackgut, Stückholz)<br />
– elektrisch betriebenes Heizungswärmepumpensystem<br />
mit einer Jahresarbeitszahl von zumindest<br />
4 (bei Luft-Wärmepumpen 3,5), die Wärmepumpe<br />
wird zumindest für die ersten drei<br />
Jahre nach Bezug nachweislich mit Strom betrieben,<br />
der zu 100 Prozent aus erneuerbaren<br />
Energieträgern erzeugt wird<br />
– elektrisch betriebenes Heizungswärmepumpensystem<br />
mit einer Jahresarbeitszahl von zumindest<br />
4 (bei Luft- Wärmepumpen 3,5), die Wärmepumpe<br />
wird mit einer thermischen Solaranlage<br />
mit mindestens 4 m² Aperturfläche zur<br />
Warmwasserbereitung kombiniert<br />
– elektrisch betriebenes Heizungswärmepumpensystem<br />
mit einer Jahresarbeitszahl von zumindest<br />
4 (bei Luft-Wärmepumpen 3,5), die Wärmepumpe<br />
wird mit einer netzgekoppelten Photovoltaikanlage<br />
mit mindestens 1kW peak kombiniert<br />
– Fern- oder Nahwärme aus hocheffizienter Kraft-<br />
Wärme-Koppelungs-Anlage oder sonstiger Abwärme,<br />
die andernfalls ungenutzt bleibt<br />
– Fernwärme mit einem Anteil erneuerbarer Energie<br />
von zumindest 80 %<br />
– Erdgas-Brennwert- bzw. Flüssiggas-Brennwert-<br />
Anlagen in Kombination mit thermischen Solaranlagen<br />
mit mindestens 4 m² Aperturfläche<br />
ODER der Bezug eines von der Förderstelle<br />
anerkannten Erdgas-Biogas-Produktes (für die<br />
Dauer der Gewährung der Zinsenzuschüsse der<br />
Eigenheimförderung).<br />
• Kohle, Heizöl und Elektroheizungen dürfen<br />
als Hauptheizsystem nicht verwendet werden<br />
• Ökologische Mindestkriterien:<br />
– HFKW-freie und HFCKW-freie Wärmedämm-<br />
stoffe und Baustoffe (siehe periodisch aktuali-<br />
sierte Liste des Klimaschutzbeauftragten)<br />
– Brennwerttechnik bei Gaskessel<br />
– selbsttätig wirkende Einrichtungen zur raum-<br />
bzw. zonenweisen Regelung der Raumtem-<br />
peratur (zB Thermostatventil)<br />
– Niedertemperaturverteilsystem (Vorlauf-/<br />
Rücklauftemperatur max. 55/45 °C)<br />
– bei Umwälzpumpen sind gemäß Energiever-<br />
brauchs-Kennzeichnung (EU-Energie-Label)<br />
nur Pumpen der Klasse A, A+ und A++ zulässig<br />
– ein wassergetragenes Heizsystem ist vorzuseh-<br />
en (ausgenommen bei Passivhäusern)<br />
– Elektrische Durchlauferhitzer zur Warm-<br />
wasser-Bereitung sind nicht zulässig<br />
– ein Nachweis über die einzuhaltende Ver-<br />
meidung der sommerlichen Überwärmung ge-<br />
mäß ÖNORM 8110-3 ist auf Verlangen vor-<br />
zulegen (z.B. bei > 30% Fensteranteil der<br />
Außenwand oder > 45% einer Fassade)<br />
– luftdichte Gebäudehülle mit n 50 -Wert kleiner<br />
oder gleich 1,5 [1/h] bei Niedrigstenergie-<br />
häusern und kleiner oder gleich 0,6 [1/h] bei<br />
Passivhäusern<br />
– Vermeidung von Zirkulationsleitungen für die<br />
Warmwasserversorgung<br />
– fachgerechte hydraulische Einregulierung der<br />
Wärmeverteilungs/abgabe-Systeme.<br />
Nähere Information: Land <strong>OÖ</strong>.,<br />
Abt. Wohnbauförderung, Tel. 0732/7720-14144<br />
oder O.Ö. <strong>Energiesparverband</strong>, Tel. 0800-205-206<br />
O.Ö. <strong>Energiesparverband</strong> • Landstraße 45, 4020 Linz • T: 0732-7720-14380 • F: 0732-7720-14383<br />
Energiespar-Hotline 0800-205-206 • E: office@esv.or.at • I: www.energiesparverband.at