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Energiesparend Bauen Sanieren & Wohnen - OÖ Energiesparverband

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04<br />

Erhöhung des geförderten Hypothekardarlehens:<br />

• 10.000 € für jedes Kind<br />

• 3.000 € für barrierefreie Bauweise<br />

• 5.000 € für Verwendung von ökologischen Dämmstoffen<br />

aus nachwachsenden Rohstoffen. Dabei<br />

müssen sämtliche Außenbauteile (Außenwand,<br />

oberste Decke/Dach, Kellerdecke, erdanliegende<br />

Böden - ausgenommen erdberührende Dämmung)<br />

zu 100 % mit nachwachsenden ökologischen<br />

Dämmstoffen versehen werden. Zusätze gegen<br />

Feuer, Wasser und Schädlinge sowie Stützfasern<br />

sind zulässig. Nachwachsende ökologische Dämmstoffe<br />

sind z.B. Flachs, Hanf, Holzfaser, Schafwolle,<br />

Stroh, Zellulose und Kork. Die Wärmeleitfähigkeit<br />

(Lambda-Wert) des Dämmstoffes muss 0,06 W/mK<br />

oder kleiner sein.<br />

Bei Reihen- und Doppelhäusern gilt<br />

darüber hinaus:<br />

• Erhöhung um 18.000 € sofern die Anlage aus<br />

mind. 3 Reihen-bzw. zwei Doppelhäusern besteht<br />

(nicht mehr als durchschnittlich 400 m²<br />

Grund pro Eigenheim)<br />

• es werden nur Niedrigstenergie- und Passivhäuser<br />

gefördert<br />

• die Reihen- und Doppelhäuser müssen über eine<br />

zusammenhängende thermische Hülle verfügen<br />

• bei Errichtung in Form eines Mietkaufes beträgt<br />

das geförderte Hypothekardarlehen bei einer NEZ<br />

von höchstens 30 kWh/m²a -> 87.000 €, bei einer<br />

NEZ von höchstens 10 kWh/m²a -> 92.000 €.<br />

Weitere Voraussetzungen:<br />

• Einsatz eines innovativen klimarelevanten<br />

Hauptheizsystems:<br />

– Heizungssystem auf Basis emissionsarmer, biogener<br />

Brennstoffe (Pellets, Hackgut, Stückholz)<br />

– elektrisch betriebenes Heizungswärmepumpensystem<br />

mit einer Jahresarbeitszahl von zumindest<br />

4 (bei Luft-Wärmepumpen 3,5), die Wärmepumpe<br />

wird zumindest für die ersten drei<br />

Jahre nach Bezug nachweislich mit Strom betrieben,<br />

der zu 100 Prozent aus erneuerbaren<br />

Energieträgern erzeugt wird<br />

– elektrisch betriebenes Heizungswärmepumpensystem<br />

mit einer Jahresarbeitszahl von zumindest<br />

4 (bei Luft- Wärmepumpen 3,5), die Wärmepumpe<br />

wird mit einer thermischen Solaranlage<br />

mit mindestens 4 m² Aperturfläche zur<br />

Warmwasserbereitung kombiniert<br />

– elektrisch betriebenes Heizungswärmepumpensystem<br />

mit einer Jahresarbeitszahl von zumindest<br />

4 (bei Luft-Wärmepumpen 3,5), die Wärmepumpe<br />

wird mit einer netzgekoppelten Photovoltaikanlage<br />

mit mindestens 1kW peak kombiniert<br />

– Fern- oder Nahwärme aus hocheffizienter Kraft-<br />

Wärme-Koppelungs-Anlage oder sonstiger Abwärme,<br />

die andernfalls ungenutzt bleibt<br />

– Fernwärme mit einem Anteil erneuerbarer Energie<br />

von zumindest 80 %<br />

– Erdgas-Brennwert- bzw. Flüssiggas-Brennwert-<br />

Anlagen in Kombination mit thermischen Solaranlagen<br />

mit mindestens 4 m² Aperturfläche<br />

ODER der Bezug eines von der Förderstelle<br />

anerkannten Erdgas-Biogas-Produktes (für die<br />

Dauer der Gewährung der Zinsenzuschüsse der<br />

Eigenheimförderung).<br />

• Kohle, Heizöl und Elektroheizungen dürfen<br />

als Hauptheizsystem nicht verwendet werden<br />

• Ökologische Mindestkriterien:<br />

– HFKW-freie und HFCKW-freie Wärmedämm-<br />

stoffe und Baustoffe (siehe periodisch aktuali-<br />

sierte Liste des Klimaschutzbeauftragten)<br />

– Brennwerttechnik bei Gaskessel<br />

– selbsttätig wirkende Einrichtungen zur raum-<br />

bzw. zonenweisen Regelung der Raumtem-<br />

peratur (zB Thermostatventil)<br />

– Niedertemperaturverteilsystem (Vorlauf-/<br />

Rücklauftemperatur max. 55/45 °C)<br />

– bei Umwälzpumpen sind gemäß Energiever-<br />

brauchs-Kennzeichnung (EU-Energie-Label)<br />

nur Pumpen der Klasse A, A+ und A++ zulässig<br />

– ein wassergetragenes Heizsystem ist vorzuseh-<br />

en (ausgenommen bei Passivhäusern)<br />

– Elektrische Durchlauferhitzer zur Warm-<br />

wasser-Bereitung sind nicht zulässig<br />

– ein Nachweis über die einzuhaltende Ver-<br />

meidung der sommerlichen Überwärmung ge-<br />

mäß ÖNORM 8110-3 ist auf Verlangen vor-<br />

zulegen (z.B. bei > 30% Fensteranteil der<br />

Außenwand oder > 45% einer Fassade)<br />

– luftdichte Gebäudehülle mit n 50 -Wert kleiner<br />

oder gleich 1,5 [1/h] bei Niedrigstenergie-<br />

häusern und kleiner oder gleich 0,6 [1/h] bei<br />

Passivhäusern<br />

– Vermeidung von Zirkulationsleitungen für die<br />

Warmwasserversorgung<br />

– fachgerechte hydraulische Einregulierung der<br />

Wärmeverteilungs/abgabe-Systeme.<br />

Nähere Information: Land <strong>OÖ</strong>.,<br />

Abt. Wohnbauförderung, Tel. 0732/7720-14144<br />

oder O.Ö. <strong>Energiesparverband</strong>, Tel. 0800-205-206<br />

O.Ö. <strong>Energiesparverband</strong> • Landstraße 45, 4020 Linz • T: 0732-7720-14380 • F: 0732-7720-14383<br />

Energiespar-Hotline 0800-205-206 • E: office@esv.or.at • I: www.energiesparverband.at

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