Akademischer Stellenmarkt - Forschung & Lehre
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Nachrichten<br />
Kunst- und<br />
Musikhochschulen<br />
Harvard überholt Stanford<br />
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Die Universitäten in den Vereinigten<br />
Staaten haben im vergangenen Jahr<br />
höhere Zuwendungen von Mäzenen,<br />
Stiftungen und Unternehmen erhalten<br />
als je zuvor. Dies ist Ergebnis einer<br />
Studie des Council for Aid to<br />
Education. Die Summe der Spenden<br />
stieg im Vergleich zum Vorjahr um<br />
eine Milliarde auf 24 Milliarden Dol-<br />
Harvard University (Cambridge, MA) $ 683,172,781<br />
Leland Stanford Junior University (Stanford, CA)<br />
Columbia University (New York, NY)<br />
Yale University (New Haven, CT)<br />
Johns Hopkins University (Baltimore, MD)<br />
Cornell University (Ithaca, NY)<br />
Indiana University (Bloomington, IN)<br />
Emory University (Atlanta, GA)<br />
University of Wisconsin-Madison (Madison, WI)<br />
University of Pennsylvania (Philadelphia, PA)<br />
$ 468,966,598<br />
$ 358,682,692<br />
$ 350,122,800<br />
$ 347,732,206<br />
$ 309,472,937<br />
$ 300,848,253<br />
$ 297,777,753<br />
$ 292,428,950<br />
$ 285,595,522<br />
lar. Die Spenden durch Stiftungen<br />
wuchsen um 18 Prozent auf fast sechs<br />
Milliarden Dollar. Die Alumni überwiesen<br />
ihren einstigen Universitäten fast<br />
sieben Milliarden Dollar.<br />
Harvard war laut der Studie auf Platz<br />
eins mit 683 Millionen Dollar und verdrängte<br />
Stanford University auf den<br />
<strong>Forschung</strong> & <strong>Lehre</strong><br />
6/2002<br />
Rangliste der zehn amerikanischen<br />
Universitäten mit den höchsten<br />
Zuwendungen (Gesamtangaben<br />
für das Jahr 2001).<br />
zweiten Platz. Die Universität von<br />
Indiana ist die finanziell am meisten<br />
bedachte staatliche Hochschule.<br />
Quelle: Council for Aid to Education, 22.<br />
März 2002<br />
Grafik: F&L<br />
Zusätzliche Mittel für Professorenbesoldung<br />
Rektorenkonferenzen in Baden-Württemberg fordern politische Festlegung<br />
Die Rektorenkonferenzen der badenwürttembergischen<br />
Universitäten, der<br />
Fachhochschulen, der Kunst- und Musikhochschulen<br />
sowie der Pädagogischen<br />
Hochschulen fordern in einer gemeinsamen<br />
Erklärung von der Landesregierung<br />
zusätzliche Mittel für die<br />
Professorenbesoldung. Nur so sei eine<br />
echte leistungsorientierte Professorenbesoldung<br />
durchführbar.<br />
Das Professorenbesoldungsreformgesetz<br />
sehe ausdrücklich vor, daß bei<br />
der Einführung der leistungsorientierten<br />
Besoldung von den einzelnen Bundesländern<br />
zusätzliche Mittel bereitgestellt<br />
werden können. Dies sei sinnvoll,<br />
weil nur so echte leistungssteigernde<br />
Anreizsysteme in den Hochschulen<br />
entwickelt werden können. Ohne entsprechende<br />
zusätzliche Mittel stünde<br />
wegen der sonst äußerst geringen<br />
Nach dem Wunsch der Rektoren soll tiefer<br />
in die Schatulle gegriffen werden.<br />
Foto: dpa<br />
Verteilungsmasse der Aufwand für die<br />
Leistungsbewertungen in keinem vertretbaren<br />
Verhältnis zu den zu erreichenden<br />
Effekten. Jedes Bundesland<br />
kann den für die zu vergebenden Mittel<br />
heranzuziehenden Besoldungsdurchschnitt<br />
jährlich um durchschnittlich<br />
zwei Prozent überschreiten, insgesamt<br />
um höchstens zehn Prozent.<br />
Die Hochschulen des Landes Baden-<br />
Württemberg wollen, daß sich Regierung<br />
und Landtag jetzt rechtspolitisch<br />
darauf festlegen, daß das Land von dieser<br />
Möglichkeit in den kommenden<br />
fünf Haushaltsjahren Gebrauch macht.<br />
Nur auf diesem Wege könne nach Ansicht<br />
der Rektoren der bisherige Vorsprung<br />
des Landes Baden-Württemberg<br />
bei sehr gut qualifizierten Berufungen<br />
gehalten werden.<br />
Quelle: LRK Baden-Württemberg, 16. Mai<br />
2002