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Flugsicherheit

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Editorial<br />

KAUM ZU GLAUBEN,<br />

aber wenn Sie diese Zeilen lesen,<br />

neigt sich das Jahr 2006 seinem Ende<br />

entgegen.<br />

Unweigerlich beginnt man, bewusst<br />

oder unbewusst, Bilanz zu ziehen.<br />

Aus Sicht <strong>Flugsicherheit</strong> verbietet<br />

sich dies vor Ablauf des 3 . Dezember.<br />

Abergläubig wie viele Flieger sind (zumindest<br />

ein wenig), lasse auch ich es<br />

sein. Dabei weiß ich und wissen Sie<br />

wie schnell sich eine durchaus positive<br />

Bilanz ins Gegenteil verkehren kann.<br />

Bei einigen „Happenings“ hatten wir<br />

auch Glück, aber erfolgreiche <strong>Flugsicherheit</strong>sarbeit<br />

beruht nicht auf<br />

Glück alleine, sondern baut auf Ihre<br />

professionelle Arbeit. Hier darf es<br />

kein Nachlassen geben. Wir alle sind<br />

gefordert, jeder in seiner Funktion<br />

und Position, seinen Beitrag zu<br />

einem Höchstmaß an <strong>Flugsicherheit</strong><br />

zu leisten. Wenn man bedenkt, dass<br />

rund 80% der Ursachen für Flug-<br />

unfälle im Bereich „Human Factor“<br />

liegen, und damit ist nicht nur die Besatzung<br />

gemeint, dann kann man erahnen<br />

wieviel Potential zur Erhöhung<br />

der <strong>Flugsicherheit</strong> noch vorhanden<br />

ist. Aber so einfach wie sich diese Rechung<br />

aufmachen lässt, ist sie nicht<br />

zu begleichen. Sicherlich gibt es hier<br />

einige Konstante wie z. B. gute Ausbildung,<br />

gute Arbeitsbedingungen,<br />

gutes Betriebsklima, hohe Motivation,<br />

Freude an der Arbeit etc. Eines aber<br />

zieht sich wie ein roter Faden durch all<br />

diese Begriffe, ich als Individuum. Eine<br />

Stellschraube, aus meiner Erfahrung<br />

und Überzeugung die wichtigste, halten<br />

dabei nur Sie selbst in Ihrer Hand.<br />

Dabei darf Ihre Umgebung nicht aus<br />

Ihrer Verantwortung entlassen werden,<br />

das aber steht auf einem anderen<br />

Blatt.<br />

Auf jeden Fall ist jetzt die Gelegenheit<br />

zum Innehalten und Überlegen,<br />

welche Orientierungspunkte wichtig<br />

sind. Wo will ich hin, was kann ich<br />

dazu beitragen und wie bringe ich meine<br />

Mitmenschen auf eine gemeinsame<br />

Schiene? Nutzen Sie den Jahreswechsel<br />

für einen Neustart, um „Altlasten“<br />

zu entsorgen und die Ihnen eventuell<br />

vertrauten „Schwachstellen“ im Sinne<br />

der <strong>Flugsicherheit</strong> zu entschärfen bzw.<br />

den Weg für das Ziel (maximale <strong>Flugsicherheit</strong>)<br />

zu ebnen.<br />

Die Autoren haben in dieser Ausgabe<br />

wieder viele Gedanken um das Thema<br />

<strong>Flugsicherheit</strong> kreisen lassen, gute<br />

Beiträge aus dem Leben für das Leben.<br />

Besonders möchte ich mich bei Herrn<br />

Hauptfeldwebel Ingo Dierkes (LfzTAbt<br />

52 Bentlage) bedanken, der mit Hilfe<br />

seiner anschaulichen, detaillierten und<br />

praxisnahen Illustrationen die Berichte<br />

untermalt und somit einen äußert<br />

wertvollen Beitrag zur Layout-Gestaltung<br />

der Zeitschrift beisteuert.<br />

Im übrigen lassen sie sich nicht vom<br />

Winter überraschen! Deshalb empfehle<br />

ich Ihnen den Artikel zum Thema<br />

Winterflugbetrieb „Es geht wieder<br />

los!“ auf Seite 27.<br />

Für die von Ihnen im Sinne der <strong>Flugsicherheit</strong><br />

geleistete Arbeit des letzten<br />

Jahres bedanke ich mich von dieser<br />

Stelle aus.<br />

Ihren Angehörigen und Ihnen wünsche<br />

ich ein besinnliches und schönes<br />

Weihnachtsfest mit einem guten Start<br />

ins neue Jahr.<br />

Schmidt<br />

Oberst i.G.

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