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Gesellschaft Politik Kultur Kultur Literatur<br />

Jochen Born · Tel. 104-853 · Jochen.Born@kuwebe.de<br />

5208<br />

Lesung und Diskussion:<br />

Melda Akbas<br />

„Warum fragt uns denn keiner?<br />

Was in der Schule falsch läuft“<br />

Schüler haben keine Lobby. Sie kommen<br />

bei der Bildungsdiskussion kaum zu Wort<br />

- und wenn, dann nur als politisches Feigenblatt.<br />

Man redet eher über sie als mit<br />

ihnen. Melda Akbas, Berliner Abiturientin<br />

und mittlerweile Studierende, will das<br />

nicht länger hinnehmen. Denn Politiker<br />

und viele Experten haben keine Ahnung,<br />

wovon sie reden. Sie kennen den Schulalltag<br />

nicht, schon gar nicht aus Sicht<br />

der Schüler, der Hauptbetroffenen, und<br />

wissen deshalb auch nicht, was täglich<br />

falsch läuft. Deshalb erzählt Melda Akbas<br />

von der Schule als Zwangseinrichtung,<br />

kritisiert mangelnde Motivation bei vielen<br />

Lehrern, was auch die Schüler lähmt.<br />

langweilt und mutlos macht. Und sie zeigt<br />

auf, wie schnell die - für den Einzelnen und<br />

die Gesellschaft so kostbaren - kindlichen<br />

Ressourcen Neugier und Lust am Lernen<br />

durch die Schule zerstört werden. Am<br />

Ende von 12 oder 13 Schuljahren stehen<br />

oft junge Menschen, die gelernt haben,<br />

den Mund zu halten und sich anzupassen,<br />

die wenig Selbstbewusstsein und kaum<br />

Perspektiven haben.<br />

Melda Akbas plädiert vehement dafür,<br />

schnell und wirksam in den Schulen Entscheidendes<br />

zu verändern.<br />

Mittwoch, 13.11.13, 19.30 Uhr<br />

Einlass ab 19.00 Uhr<br />

Stadtbücherei<br />

Vorverkauf 6,- € (ermäßigt 4,- €),<br />

inkl. eines Getränks<br />

Abendkasse 8,- € (ermäßigt 6,- €),<br />

inkl. eines Getränks<br />

Bei Online-Anmeldungen (Vorverkauf bis<br />

13.11.13, 12:00 Uhr) sind keine Ermäßigungen<br />

möglich.<br />

54<br />

5209<br />

„Die Dichterstunde“:<br />

Ingeborg Bachmann<br />

(1926 – 1973)<br />

Eine Kurz - Biografie und Gedichte<br />

zur Abendstunde vorgelesen<br />

Ingeborg Bachmann, eine der wichtigsten<br />

Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts,<br />

wird am 25. Juni 1926 in Klagenfurt<br />

geboren.<br />

1953 wird für sie zum erfolgreichen Jahr:<br />

Sie erhält im Mai den Preis der schriftstellerischen<br />

Gruppe 47, ihr wichtiger Essay<br />

über Ludwig Wittgenstein erscheint und<br />

in der Frankfurter Verlags-Anstalt der erste<br />

Gedichtband „Die gestundete Zeit“, der<br />

von der Kritik gelobt und gefeiert wird.<br />

Der zweite Lyrikband „Anrufung des Großen<br />

Bären“ erscheint 1956 in Deutschland<br />

und stärkt ihre Position als erfolgreiche<br />

Lyrikerin.<br />

In Rom, wo sie bis zuletzt lebte, zieht<br />

sie sich in ihrer Wohnung in der Nacht<br />

vom 25. auf den 26. September 1973<br />

Brandverletzungen zu. Ihre Haushälterin<br />

bringt sie ins Krankenhaus, dort stirbt sie<br />

am 17. Oktober.<br />

Seit 1977 werden in Klagenfurt die<br />

Tage der deutschsprachigen Literatur<br />

veranstaltet. Der Hauptpreis ist nach Ingeborg<br />

Bachmann benannt. Er ist einer<br />

der wichtigsten Literaturpreise in den<br />

deutschsprachigen Ländern.<br />

Eire Rautenberg<br />

Freitag, 20.9.13, 19.00-20.15 Uhr<br />

VHS, City-Centrum, Raum 1<br />

€ 4,00 Um Anmeldung wird gebeten.<br />

Abendkasse möglich<br />

5210<br />

„Die Dichterstunde“:<br />

Fernando Pessoa<br />

(1888 – 1935)<br />

Eine Kurz - Biografie und Gedichte<br />

zur Abendstunde vorgelesen<br />

Fernando Pessoa, geboren am 13. Juni<br />

1888 in Lissabon, gestorben am 30.<br />

November 1935 in Lissabon, gilt als der<br />

wichtigste moderne Dichter und Schriftsteller<br />

Portugals.<br />

Pessoa war lebenslang Angestellter eines<br />

Handelshauses, schrieb in seiner Freizeit<br />

für „die Truhe““ und führte ein unauffälliges<br />

Leben, so dass die meisten seiner<br />

Werke erst nach seinem Tode bekannt<br />

wurden.<br />

Pessoa verbrachte den einen Großteil<br />

seiner Jugend in Durban / Südafrika<br />

und kam so mit der englischen Kultur in<br />

Kontakt. Mit siebzehn Jahren kehrte er in<br />

seine Geburtsstadt Lissabon zurück und<br />

studierte Literaturwissenschaft.<br />

Er begann seine schriftstellerische Tätigkeit,<br />

indem er Gedichte in englischer<br />

Sprache schrieb und englische Gedichte<br />

ins Portugiesische übersetzte. Als er starb,<br />

umfasste sein Werk über 24.000 Fragmente.<br />

Neben Prosa, wie das berühmte<br />

Buch der Unruhe und vielen Dichtungen,<br />

gehören dramatische Skizzen sowie<br />

politische und soziologische Schriften zu<br />

einem epochalen Nachlass, der immer<br />

noch nicht vollständig redigiert und<br />

veröffentlicht ist.<br />

Eire Rautenberg<br />

Freitag, 29.11.13, 19.00-20.15 Uhr<br />

VHS, City-Centrum, Raum 1<br />

€ 4,00 Um Anmeldung wird gebeten.<br />

Abendkasse möglich

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