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33484 Umschlag.indd - Museen in Bayern

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Berichte/Aktuelles 41<br />

Im Museum Moderner Kunst – Stiftung Wörlen, Passau wird<br />

MuseumPlus seit Oktober 2003 zur Erst<strong>in</strong>ventarisierung des<br />

Sammlungsbestandes e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Die Sammlung umfasst <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie das Hauptwerk des<br />

Malers und Grafikers Georg Philipp Wörlen (1886-1954), dessen<br />

persönliche Kunstsammlung sowie Werke zeitgenössischer<br />

Künstler, die seit der Gründung des Museums 1990 angeschafft<br />

wurden.<br />

Unter Berücksichtigung der späteren Arbeitsanforderungen<br />

im Umgang mit MuseumPlus sowie mit Hilfe des zur Verfügung<br />

gestellten Thesaurus konnte als Erstes die Struktur der Inventarnummer<br />

festgelegt werden. Da es sich nicht um e<strong>in</strong> Zugangs<strong>in</strong>ventar,<br />

sondern <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie um die Dokumentation der bestehenden<br />

Sammlung handelt und da das Programm die Suche nach<br />

jedem beliebigem E<strong>in</strong>gabefeld ermöglicht, wurde auf die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />

der Jahreszahl verzichtet und neben e<strong>in</strong>em Kürzel des<br />

Hauses e<strong>in</strong>e Untergliederung <strong>in</strong> wenige Werkgruppen sowie e<strong>in</strong>e<br />

numerische Zählung als Inventarnummer festgelegt (Bsp.: MMK-<br />

G-0001). Die Wahl e<strong>in</strong>er 4-stelligen Zahl hat sich bei der Suchfunktion<br />

als s<strong>in</strong>nvoll ergeben: Nur so erfolgt e<strong>in</strong>e Trefferliste <strong>in</strong><br />

tatsächlich numerischer Reihenfolge.<br />

Die E<strong>in</strong>gabe neuer Datensätze mit MuseumPlus ermöglicht<br />

durch die e<strong>in</strong>fache Herstellung e<strong>in</strong>es Musterdatensatzes<br />

die schnelle E<strong>in</strong>gabe gleichartiger Gruppen, Basis<strong>in</strong>formationen<br />

können vorbereitet und durch objektspezifische Informationen<br />

ergänzt werden. Im Bereich Grafik hat sich diese Arbeitsweise<br />

als besonders s<strong>in</strong>nvoll erwiesen. Des Weiteren werden durch<br />

zahlreiche Auswahlfelder Rechtschreibfehler verm<strong>in</strong>dert bzw. die<br />

Zuordnung <strong>in</strong> den Bereichen Künstlername, Material, Technik und<br />

Maße<strong>in</strong>heiten erleichtert.<br />

In e<strong>in</strong>em weiteren Arbeitsschritt wurden die Kunstwerke als<br />

digitale Bilder erfasst. Die e<strong>in</strong>fache E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Bilder <strong>in</strong> den<br />

jeweiligen Datensatz und die im Programm vorgefertigte Layout-<br />

Gestaltung der Grunddaten ermöglicht die Erstellung e<strong>in</strong>es Ausdrucks,<br />

der alle Daten, <strong>in</strong>cl. Bilddaten, be<strong>in</strong>haltet. Für Anfragen<br />

von außer Haus sowie <strong>in</strong> der Planung neuer Ausstellungen aus<br />

eigenem Bestand bieten die Blätter e<strong>in</strong>e Arbeitserleichterung für<br />

alle Mitarbeiter. Verwechslungen können m<strong>in</strong>imiert, die Suche<br />

nach Bildmotiven kann beschleunigt werden.<br />

Parallel zum Sammlungsmodul arbeiten wir mit den Modulen<br />

„Literatur“, das die Verknüpfung von exakten Literaturangaben<br />

mit e<strong>in</strong>zelnen Kunstwerken ermöglicht, und „Adressverwaltung“,<br />

das bisher jedoch nur für die Zusammenführung von Adressen,<br />

die <strong>in</strong> direktem Zusammenhang mit der Sammlung stehen, verwendet<br />

wird.<br />

Abschließend kann man sagen, dass MuseumPlus bei der<br />

Erst<strong>in</strong>ventarisierung e<strong>in</strong>en schnellen E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die Erfassung von<br />

Kunstwerken ermöglicht. Durch den e<strong>in</strong>fachen Umgang mit der<br />

optischen Oberfläche des Programms wird die E<strong>in</strong>arbeitungszeit<br />

stark verkürzt und die Neue<strong>in</strong>gabe erleichtert. Dies waren auch<br />

<strong>in</strong> unserem Haus die Hauptkriterien, die zur Wahl dieser Software<br />

geführt haben.<br />

MuseumPlus im E<strong>in</strong>satz<br />

Zwei Erfahrungsberichte aus<br />

bayerischen <strong>Museen</strong><br />

Anjalie Chaubal<br />

Hans Eich<strong>in</strong>ger und Ernst Höntze

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