33484 Umschlag.indd - Museen in Bayern

Editorial 3
Die Leser von „Museum heute“ haben auf die vorliegende
Ausgabe länger warten müssen. Wenn sie das Heft aufblättern,
wissen Sie warum: Das seit 1990 vertraute Erscheinungsbild
hat sich verändert, zwar nicht grundlegend, aber doch deutlich
wahrnehmbar. Es ging uns weniger darum, dem Zeitgeschmack
zu huldigen: So haben wir die Gestaltung des Umschlags und die
Leitfarbe Grau beibehalten als ein Konzept, das vielleicht schon
etwas in die Jahre gekommen ist, dabei aber nicht schlecht überlebt
hat.
Ziel der Überarbeitung war mehr Übersichtlichkeit der inhaltlichen
Gliederung in Verbindung mit einer professionelleren graphischen
Gestaltung: Eine neue – wir hoffen gut lesbare – Schrift
soll zusammen mit einem flexibleren Layout dazu beitragen, den
Inhalt lebendiger und anregender als bisher zu vermitteln.
Vielleicht hätten Sie sich gewünscht, dass sich die Farbigkeit
der bayerischen Museumslandschaft auch in farbigen Abbildungen
spiegelt, und etwa auch bei der Wiedergabe technischer
Abbildungen hätte Farbe als wesentlicher Informationsträger die
Vermittlung erleichtern können. Die gebotene Sparsamkeit bei der
Produktion des Hefts hat aber den Verzicht auf Farbe notwendig
gemacht: Die Differenzierung der Grautöne der Schrift ist zwar
kein Ersatz dafür, trägt aber doch zu einem lebendigeren Erscheinungsbild
bei. Aus Kostengründen entsteht auch das Layout bei
uns im Haus am Arbeitsplatz von Eva-Maria Fleckenstein, die sich
dankenswerterweise bereit erklärt hat, die graphische Gestaltung
der Beiträge in „Museum heute“ zu übernehmen.
Die Neukonzeption von „Museum heute“ fällt mehr oder
weniger zusammen mit dem Umzug der Landesstelle aus unseren
bisherigen Räumen an der Wagmüllerstraße nahe dem Bayerischen
Nationalmuseum in den Burgstock des Alten Hofes: Untergebracht
im Herzen der Münchner Altstadt am Standort der ehemaligen
Kaiserresidenz Ludwigs des Bayern sind wir nun an das
Bayerische Landesamt für Denkmalpflege als unser „Mutterhaus“
wieder bis auf Sichtweite herangerückt.
Gleichzeitig haben sich unsere Arbeitsbedingungen in den
von Herrn Staatsminister Dr. Thomas Goppel bei der Einweihung
am 16. Januar offiziell übergebenen Räumen spürbar verbessert.
An den neuen Arbeitsplätzen im Alten Hof verfügen wir über die
Möglichkeiten zeitgemäßer Kommunikationstechnik: Gerade die
Nutzung des E-Mail-Verkehrs erleichtert den Kontakt zu unseren
Partnern und erlaubt es nun, kurzfristig auf Anfragen zu reagieren.
Mit dem Umzug hat sich das Spektrum der Aufgaben der
Landestelle durch den Aufbau und die Eröffnung des infopoint
museen & schlösser in bayern erweitert. Dieses „Schaufenster“
der bayerischen Museen im Alten Hof macht in der Landeshauptstadt
die kulturelle Vielfalt Bayerns sichtbar. Über die individuelle
Beratung hinaus können Informationen über die bayerischen
Museen und Schlösser und ihre aktuellen Angebote über Terminals
im infopoint recherchiert und abgerufen werden. Aber auch
zu Hause können Sie über www.museen-in-bayern.de erfahren,
was in Bayerns Museen los ist.
Bei dieser Gelegenheit eine Bitte: Wir können nur über
Museen und Museumsveranstaltungen berichten, zu denen
uns Informationen vorliegen. Redaktionelle Beiträge gehen an
Dr. Wolfgang Stäbler, der als Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
für die Redaktion von „Museum heute“ verantwortlich
ist. Darüber hinaus brauchen wir Ihre Unterstützung, damit der
von Richard Quaas geleitete infopoint seine Aufgabe als Zentrum
des Netzwerks der bayerischen Museen und Spiegel ihrer Aktivitäten
optimal erfüllen kann.
Aktuelle Informationen erreichen uns am schnellsten per
E-Mail (infopoint@museen-in-bayern.de) oder per Fax (089-
210140-55). Prospekte und sonstige Sendungen übermitteln Sie
bitte an infopoint museen & schlösser in bayern, Alter Hof 1,
80331 München.
Editorial
York Langenstein
Staatsminister Dr. Thomas Goppel und Dr. York Langenstein bei
der Einweihung der Räume der Landesstelle im Burgstock des
Alten Hofes.