Frauen - Medienzentrum Bielefeld

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...in vergangenen Epochen / Frauenbewegung Mädchen sowie Männer aller Altersstufen. Hexen und Hexer galten als "vom Glauben Abgefallene". Man warf ihnen "Teufelsbund" und "Schadenszauber" vor. Vor allem waren Frauenhaß und Dämonenglaube die Beweggründe, die zum grausamen Tod von vermutlich weit über hunderttausend Menschen geführt haben. Wie konnte es dazu kommen? 42 57330 „Wenn der Bus kommt...“ Ein Bericht über Euthanasie auf der Alb Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 29 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1997 Regie: Marcus Vetter FSK: 12 Der Film beschäftigt sich mit dem Mord an Behinderten durch die Nazis. Grafeneck auf der Schwäbischen Alb war der Ort, an dem das systematische Morden von Menschen zum ersten Mal durch den Unrechtsstaat "geprobt" wurde. Zwischen 1939 und 1940 wurden über 10.000 behinderte Menschen in den berüchtigten "grauen Bussen" abtransportiert und später getötet. Die Handlung geht von der Gegenwart aus: Der Autor begleitet eine Theatergruppe Behinderter, die vor Ort ein Stück aufführen, das auf einer wahren Geschichte aus dieser Zeit zurückgeht und sich mit Schuld und Schuldzuweisungen befasst. Eine behinderte Frau aus der Heil- und Pflegeanstalt Liebenau konnte damals ihrem sicheren Tod entgehen: Theresa Kern. Das Behinderten-Theater Liebenau hat deren Geschichte aufgegriffen und dramatisiert. Die Dokumentation erzählt mit Zeitzeugen-Aussagen, historischem Filmmaterial und Aufnahmen des Theaterstücks das tragische Schicksal dieser Frau. 42 78708 Der Widerstand der deutschen Arbeiterbewegung 1933-1945 4. Hildegard Schimschok und die Dortmunder „Gruppe Winzen“ Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 33 Min. s/w, Produktionsjahr: 1988 Regie: Franz-Josef Jelich Im vierten Teil einer Reihe von historisch-biographischen Filmen zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus steht Hildegard Schimschok im Mittelpunkt, deren Leben geprägt ist von einem sozialdemokratischen Elternhaus und der Mitgliedschaft in Organisationen der Sozialistischen Arbeiterjugend. Ablehnung bestimmt ihr Verhalten gegenüber dem NS-Staat mit seinen Symbolen und Ritualen im Alltagsleben, wie das Beispiel des Hitler-Grußes zeigt. Der Film zeigt keine spektakuläre Widerstandsbiographie, sondern den Mut zur Nonkonformität aus humaner Gesinnung der zum "Verbrechen" erklärt wurde. Hildegard Schimschoks Zugehörigkeit zu der aus der Dortmunder Arbeiterjugend hervorgegangenen Gruppe um Paul Winzen, die den Nationalsozialismus vor allem durch aufklärende Flugblattaktionen bekämpft, führte im Zuge der Enttarnung der Gruppe 1940 zu ihrer Verhaftung. 42 79590 Wie ich Göring eine Tomate an den Kopf warf Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 38 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1993 Regie: Lutz Polanz FSK: 6 Sie warf Göring eine Tomate an den Kopf und weigerte sich, ein Bild des Führers in der Küche aufzuhängen: Anni Over, eine Frau aus einfachen Verhältnissen. Der Film schildert ihre Geschichte im Hitler-Deutschland. "Ich hab' immer gedacht, mehr wie kaputt machen können sie dich auch nicht", sagt die wehrhafte SPD-Frau aus Wuppertal. Fern jedes verbissenen Dogmatismus reihen sich kuriose, brenzlige und ganz private Anekdoten kurzweilig aneinander zu dem lebhaften Portrait einer Frau, deren große Klappe sie ´ konsequent und immer wieder in die Bredouille bringt. Ein historisches Dokument, das auf emotionale Momente des Widerstandes nicht verzichtet. 10
...in vergangenen Epochen / Frauenbewegung 42 79639 Zuflucht im Zirkus Die Artistin und ihr Retter Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 31 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1995 Regie: Micha Terjung, Ingeborg Prior FSK: 6 Zirkus: Die Manege! Bunte Lichter, Musik, Tiere und Clowns. Spannende Dressuren, Spaß und artistische Höchstleistungen. Die Kunstreiterin Irene Bento gehört dazu. Doch Irene Bento war als Jüdin im Nationalsozialismus unerwünscht. Sie blieb trotzdem in Deutschland, unter ständiger, großer Gefahr: Sie mußte zusehen, wie ihre Großmutter nach Auschwitz abtransportiert wurde und entging den Vernichtungslagern nur, weil sie der Zirkuspatriarch Adolf Althoff gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrer Schwester bei sich aufnahm und versteckte. Für seine Rettungsaktion wurde Althoff im Yad-Vashem-Zentrum in Jerusalem ausgezeichnet. 11
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