Frauen - Medienzentrum Bielefeld

...in fremden Ländern
Wirtschaftswachstums ist die ausländische Hilfe zur Selbsthilfe immer noch sinnvoll - etwa
die der Andheri-Hilfe Bonn. Nach der Tsunami-Katastrophe hat sich die Andheri-Hilfe
besonders für die Kastenlosen und Unberührbaren, die "Dalits", engagiert und für die
Ärmsten der Armen ein Dorf mit 76 festen Häusern aufgebaut.
Da Frauen in Indien die größte unterprivilegierte Bevölkerungsgruppe ist und da aus Angst
vor späteren Mitgiftforderungen ungezählte Mädchen bereits im Mutterleib oder unmittelbar
nach der Geburt getötet werden, hat die Andheri-Hilfe das "Projekt zur Förderung der Frauen
...." ins Leben gerufen. Es betreibt Aufklärungs-Arbeit, kämpft gegen die Mädchentötung und
setzt sich ein für Schul- und Ausbildungsmöglichkeiten. Die Andheri-Hilfe unterstützt ferner
Ureinwohner im Widerstand gegen einen Staudammbau. Sollte der Staudamm gebaut
werden, würden Hunderttausende ihre letzte Zufluchtsstätte in den Bergregionen verlieren
und gezwungen sein, in die städtischen Slums zu migrieren. In Indien ist die Zahl der HIV-
Infizierten erschreckend hoch. Die Gesellschaft verachtet sie und grenzt sie aus. Die
Andheri-Hilfe nimmt sich ihrer an.
42 78143 Weint nicht, wenn sie unsere Hütten abreißen
Schwarze Frauen in Südafrika
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 52 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1980
Regie: Chris Austin, Peter Chapell, Ruth Weiss
FSK: 12
Der Film dokumentiert die Lebensbedingungen südafrikanischer Frauen zu Beginn der
achtziger Jahre. Die Frauen äußern sich über ihr Leben im Ghetto, ihren Alltag und die
Probleme der Rassentrennung.
42 79836 Weiße Hilfe – Schwarze Zukunft
Die starken Frauen am Niger
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 28 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999
Regie: Isabella Pfaff
Das Team eines deutschen Fernsehsenders informierte sich über die Entwicklungshilfearbeit
der Handwerkskammer Ulm in der Republik Niger. Dabei entstanden u.a. fünf Porträts von
Frauen, die in dem islamischen Land mitten im Arbeitsleben stehen, die sich durchschlagen,
ihre Familien durchbringen und das in einem der ärmsten Länder der Welt. Frauen, die vom
Hilfsprogramm der Ulmer Handwerkskammer profitieren, ohne zu Hilfsempfängern zu
werden.
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