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Frauen - Medienzentrum Bielefeld

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Kriminalität<br />

42 80224 Apropos<br />

Schuld und Bühne<br />

Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 8 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />

Regie: Malika Chalabi<br />

Am Beispiel einer Theaterinszenierung in einem Berliner <strong>Frauen</strong>gefängnis, an der Inhaftierte<br />

und Nichtinhaftierte mitwirken, thematisiert das Video Maßnahmen und Ziele des<br />

Strafvollzugs. Neben Aufnahmen von der Probenarbeit und der Premiere vermittelt die<br />

Bildebene Eindrücke vom Alltag des Strafvollzugs. Vor der Kamera kommen die Regisseurin<br />

des Projekts, die beteiligten Darstellerinnen und der Leiter der Anstalt zu Wort. Während die<br />

Regisseurin die wichtige Funktion des Theaters als Ausdrucksmittel eigener Befindlichkeit<br />

und darüber hinaus als Kommunikationsmittel zwischen "drinnen" und "draußen"<br />

unterstreicht, betont der Anstaltsleiter den Resozialisierungsgedanken. Die Darstellerinnen<br />

können im Theaterspiel neue Rollen ausprobieren und darüber die eigene Situation<br />

reflektieren. Weitaus skeptischer, wenn auch als individuell positive Erfahrung, bewerten die<br />

inhaftierten <strong>Frauen</strong> den Stellenwert dieses Projektes und verweisen auf die insgesamt<br />

ungelöste Problematik einer erfolgreichen Resozialisierung mit den Mitteln des Strafvollzugs.<br />

42 02318 „Bisher ist alles schlecht geloofen...“<br />

Wenn aus Mädchen Gefangene werden<br />

Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1998<br />

Regie: Meike Materne<br />

FSK: 12<br />

Adressat: Sekundarstufe I (8.-10. Schuljahr), Sekundarstufe II<br />

Etwa 150 <strong>Frauen</strong> sitzen in der Justizvollzugsanstalt Berlin-Plötzensee zur Zeit hinter Gittern.<br />

Im Haus 4 der Anstalt ist der Jugendbereich untergebracht, junge Mädchen im Alter<br />

zwischen 16 und 21 Jahren. In einem Alter, in dem die meisten Jugendlichen mit ihrer<br />

Ausbildung beginnen, sich vom Elternhaus lösen und eigene Lebensentwürfe planen, sitzen<br />

diese Mädchen hinter Gittern. Mit dem Ausgang der Pubertät wurde bei ihnen - nicht<br />

schicksalhaft, sondern selbst verschuldet - ein erster Schlußstrich gezogen. Ihre Delikte sind<br />

so unterschiedlich wie sie selbst und reichen vom Diebstahl über Raub, Drogenmißbrauch,<br />

schwerste Körperverletzung bis hin zum Mord.<br />

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