Frauen - Medienzentrum Bielefeld
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...in der Gesellschaft / Rollenklischee<br />
wurden Carmen und Bea. Bea ist 22 Jahre und aus der rechten Skinheadszene<br />
ausgestiegen und gehört zu den linken antirassistischen Skinheads. Bea beschreibt ihren<br />
Einstieg in die Gruppe und ihre Erfahrungen, spricht über Gewaltanwendung und die<br />
Machtstrukturen der Mädchen untereinander. Ihre Freundin Carmen ist ebenfalls aus der<br />
rechten Skinheadszene ausgestiegen. Carmens Biographie macht deutlich, daß<br />
Rechtsradikalität nicht mit gestörten Familienverhältnissen oder schlechter Schulausbildung<br />
zwingend in Zusammenhang stehen muß.<br />
42 79062 ...nicht um jeden Preis – Lieber allein als zu zweit?<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 32 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1989<br />
Das Bild der Gesellschaft wird zunehmend durch die wachsende Zahl der Alleinlebenden<br />
geprägt. Die Summe der "Singles" nähert sich der Zehn-Millionen-Grenze. Mehr als ein<br />
Drittel aller Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland bestand schon 1988 nur aus einer<br />
Person. Tendenz steigend. Was sind die Ursachen dieser Entwicklung? Welche Gründe und<br />
Motive veranlassen <strong>Frauen</strong> und Männer - vor allem im heiratsfähigen Alter -, bewußt allein<br />
zu leben? Der Film stellt kommentarfrei neun Beispiele vor: fünf <strong>Frauen</strong>, vier Männer. Sie<br />
schildern Lebenssituationen und resümieren ihre Erfahrungen. Alle sprechen über die<br />
Gründe des Alleinlebens, über die Vor- und Nachteile ihres Single-Daseins, über Karriere,<br />
Berufsperspektiven, aber auch über die Sehnsucht nach Zweisamkeit und ein Leben im<br />
Alter. Alleinleben - das wird deutlich - ist nicht grundsätzlich gleichzustellen mit Einsamkeit.<br />
Sie wird bedeutsam wohl für ältere Menschen, für Witwen und Witwer, die "der Not<br />
gehorchend" allein und damit oft einsam leben, weil kaum Sozialkontakte bestehen. Bei den<br />
im Film vorgestellten <strong>Frauen</strong> und Männern handelt es sich vor allem um jüngere Menschen.<br />
Alle bekennen sich freimütig zur Unabhängigkeit, ohne die inneren Ängste zu verschweigen.<br />
In ihren Aussagen stehen sie gewiß für viele, die sagen: Partnerschaft ja, aber nicht um<br />
jeden Preis.<br />
46 43627 Die Rolle der Frau in der Bundesrepublik Deutschland (1948-1971)<br />
Auf dem schwierigen Weg zur Gleichberechtigung<br />
Format: DVD, Laufzeit: 16 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2011<br />
Adressat: Sekundarstufe I (9.-10. Schuljahr), Sekundarstufe II<br />
Im 1949 beschlossenen Grundgesetz heißt es in Artikel 3: "Männer und <strong>Frauen</strong> sind<br />
gleichberechtigt." Der Film zeigt Schwierigkeiten bei der Verwirklichung dieses<br />
Verfassungsgebots. Es gibt viele Hürden zu überwinden: gesetzliche Bestimmungen zur<br />
Ehe, Ungleichbehandlung in der Arbeitswelt, traditionelle Rollen von Mann und Frau,<br />
unterschiedliche Erziehung von Jungen und Mädchen. In den Nachkriegsjahren wächst eine<br />
Generation von <strong>Frauen</strong> heran, die sich nicht mit Ehe und Haushalt begnügen, sondern einen<br />
Beruf ergreifen wollen. Schritt für Schritt machen die <strong>Frauen</strong> die Erfahrung, dass sie auch<br />
können, was die Männer können. Anfang der 1970er -Jahre entsteht eine <strong>Frauen</strong>bewegung,<br />
die die vollständige Befreiung erkämpfen will.<br />
Die WBF-DVD (Premium Plus) ist ein multimediales Arbeitsmittel für einen lebendigen und<br />
problemorientierten Unterricht. Zusätzlich zum DVD-Video-Teil finden sie auf dem DVD-<br />
ROM-Teil u.a. die Filmothek mit dem Unterrichtsfilm (ca. 16 Min.), den Filmsequenzen und<br />
den Filmclips, die Infothek mit praktischen Informationen sowie die umfangreiche<br />
Materialienbox mit Unterrichtsplaner und zahlreichen didaktisch aufbereiteten Materialien,<br />
z.B.: zusätzliche Filmclips, Schaubilder, Texttafeln, Fotos, Karikaturen, Arbeitsblätter,<br />
interaktive Arbeitsblätter (Whiteboard geeignet)<br />
42 56440 Sozialer Wandel<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 26 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />
Regie: Margit Bergmann, Imogen Schmidt<br />
Der Film zeigt an den Beispielen Familie und Entwicklung des <strong>Frauen</strong>bildes, wie sich die<br />
Gesellschaft durch die Industrialisierung geändert hat. Als Kontrast zur modernen<br />
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