Frauen - Medienzentrum Bielefeld
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...in der Gesellschaft / Rollenklischee<br />
42 54816 Deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts<br />
<strong>Frauen</strong>bilder verändern sich<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 14 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />
Der Film bietet einen Überblick über die Geschichte der <strong>Frauen</strong> von der Nachkriegszeit bis in<br />
die 90er Jahre. Zwischentitel strukturieren den Film. Dadurch ergeben sich fünf<br />
chronologisch aufeinander folgende Sequenzen, die jeweils durch ein neues<br />
vorherrschendes <strong>Frauen</strong>bild geprägt sind. Der nach 1945 herrschende Arbeitskräftemangel<br />
führte dazu, daß <strong>Frauen</strong> harte Arbeiten übernahmen. Die sogenannten "Trümmerfrauen"<br />
leisteten dabei einen wichtigen Beitrag zum Wiederaufbau. Die Gleichberechtigung fand<br />
nach langen Auseinandersetzungen im Grundgesetz seinen Niederschlag. Die<br />
Arbeitslosigkeit zu Beginn der fünfziger Jahre führte allerdings zu einer Verdrängung der<br />
<strong>Frauen</strong> aus dem Arbeitsleben. Das "Heimchen am Herd" wurde propagiert. Die sexuelle<br />
Befreiung der sechziger Jahre änderte das <strong>Frauen</strong>bild erneut. Die Enttabuisierung der<br />
Sexualität brachte einerseits eine Befreiung, andererseits auch die "Vermarktung" des<br />
weiblichen Körpers. Im Zuge der Studentenrevolte entstand in den siebziger Jahren eine<br />
breite <strong>Frauen</strong>bewegung. Der Feminismus forderte völlige Gleichberechtigung. In den<br />
achtziger und neunziger Jahren ist die <strong>Frauen</strong>bewegung abgeebbt, neue Probleme aber sind<br />
entstanden und alte geblieben, wie die finanzielle Ungleichbehandlung der Geschlechter<br />
oder das Problem der Doppelbelastung durch Beruf und Familie.<br />
46 02843 Geschlechterrollen im Wandel<br />
Format: DVD, Laufzeit: 18 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2012<br />
Adressat: Sekundarstufe I (9.-10. Schuljahr), Sekundarstufe II<br />
Laut Gesetz sind Männer und <strong>Frauen</strong> gleichberechtigt. Doch wie sieht das in der Realität<br />
aus? <strong>Frauen</strong> in Führungspositionen oder Männer in sozialen Berufen sind noch immer nicht<br />
die Regel. Betrachtet man die Veränderungen der Gesetzeslage in den letzten Jahrzehnten,<br />
wird der Wandel der Geschlechterrollen nachvollziehbar. Die FWU-Produktion setzt sich<br />
kritisch mit der Situation auseinander und regt durch kontroverse Stellungnahmen zur<br />
Diskussion an. Umfangreiches Arbeitsmaterial, eine Bildergalerie mit Werbeplakaten sowie<br />
Statistiken zur Veranschaulichung der gesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland und im<br />
europäischen Vergleich ergänzen die Produktion.<br />
42 01065 Das grüne Leuchten<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 95 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1984/1986<br />
Regie: Eric Rohmer<br />
FSK: 6<br />
Der Film beschreibt die Probleme einer jungen Frau, Mitte 20, mit sich selbst und mit ihrer<br />
Umwelt. Die existentielle Krise, in der sie sich befindet, wird erst sichtbar, als der berufliche<br />
Alltag sie in die Ferien entläßt. Von dem Zeitpunkt an, als das Büro nicht mehr ihren<br />
Tagesablauf bestimmt, erfaßt sie das panische Gefühl, mit der für sie persönlich<br />
freigewordenen Zeit gar nichts anfangen zu können. Während sich ihre Umwelt für den<br />
Urlaub rüstet, sondert sie sich immer mehr ab. Ihre Versuche, Ferienstimmung auch für sich<br />
herbeizuzwingen, schlagen fehl. In der Großstadt Paris hält sie es nicht mehr aus. Sie<br />
begleitet eine Freundin eher widerwillig zu deren Verwandten in die Normandie. Doch sowohl<br />
bei Spaziergängen auf dem Lande oder am Meer als auch in fröhlicher Tischrunde fühlt sie<br />
nur ihre Einsamkeit. Gegen all die planmäßige Fröhlichkeit, die sie umgibt, sperrt sie sich. Da<br />
sie sich der Norm nicht anzupassen vermag, verkrampft sie zusehends. Nach wenigen<br />
Tagen bricht sie ihren Urlaubsversuch in der Normandie ab, kehrt nach Paris zurück,<br />
unternimmt dann einen neuen Versuch und verbringt einen verzweifelten Tag allein in den<br />
Bergen, kehrt wieder nach Paris zurück, um es schließlich noch ein drittes Mal zu versuchen:<br />
Sie fährt nach Biarritz, irrt dort, allein in der Menge, traurig am Strand herum, lernt eine junge<br />
Schwedin kennen, deren Kontaktfreudigkeit ihre Frustration nur noch erhöht, und begegnet<br />
schließlich, gerade als sie wieder einmal abreisen will, am Bahnhof einem<br />
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