Frauen - Medienzentrum Bielefeld

...in vergangenen Epochen / Frauenbewegung
46 43543 Die Deutschen II
9. Rosa Luxemburg und die Freiheit
Format: DVD, Laufzeit: 45 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2010
Adressat: Sekundarstufe I (7.-10. Schuljahr), Sekundarstufe II
Zehn neue Folgen der ZDF-Erfolgsreihe "Die Deutschen" lassen den Zuschauer in über 1000
Jahre deutsche Geschichte eintauchen: Eine faszinierende Zeitreise von den Anfängen bis
ins 20. Jahrhundert. ---
"Rosa Luxemburg und die Freiheit" zeigt eine Frau, die leidenschaftlich für Freiheit und
Gerechtigkeit kämpft. Ziel der mitreißenden Rednerin und scharfsinnigen Schriftstellerin ist
eine sozialistische Gesellschaftsordnung. Als am 9. November 1918 die Revolution in
Deutschland ausbricht, sieht Rosa Luxemburg ihre Zeit gekommen. Es folgen dramatische
Monate, in denen sich entscheidet, welchen Weg Deutschland gehen wird. Die Lage spitzt
sich zu, es kommt zu Straßenkämpfen. Rosa Luxemburg will Blutvergießen verhindern und
wird am Ende doch von der Gewalt eingeholt: Hetzkampagnen sollen die prominente
Revolutionärin einschüchtern, eine Gruppe radikaler Rechter fordert in Flugblättern den Tod
von Rosa Luxemburg - ihre Tage sind gezählt.
42 00884 Gelebte und erlebte Geschichte: Leben im Mittelalter
Frauen in der spätmittelalterlichen Stadt
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1986
Regie: Gerrit Neuhaus
Der Film beginnt mit der Vorstellung von Ehepaaren. Er beschreibt im folgenden die Rolle
der Frau im Mittelalter an der Seite ihres Mannes, wie auch die der selbständigen Frau. Er
zeigt Frauen im Haushalt, im Handwerk, im Handel sowie als Hebamme und im Kloster. So
kann der Film durch seine bildliche Präzisierung den Blick dafür öffnen, daß im
Spätmittelalter wesentliche gesellschaftliche Funktionen von Frauen ausgeführt wurden.
42 51437 Glauben und rein sein
Mädchen im BDM
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 29 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1994
Regie: Dora Traudisch
FSK: 6
"Straff, aber nicht stramm", "Herb, aber nicht derb": Motto des "Bund deutscher Mädel in der
Hitlerjugend", kurz "BDM", der 1939 - 1945 Pflicht für alle Mädchen zwischen 10 und 17
Jahren war. Er bot mit Sport, Ausflügen und Wanderungen den Mädchen ein
Betätigungsfeld, das vorher allein Jungen vorbehalten war. Doch mit dieser
"Lagerfeuerromantik" war die ideologische Schulung der Mädchen verknüpft, die
Propagierung von Haß gegen Juden, Behinderte und Kommunisten. In den
Kriegsjahren mußten die BDM-Mädchen und die 17- bis 25-jährigen "Arbeitsmaiden"
Munition herstellen, Trümmer räumen und 1944 sogar als Flakhelferinnen in Stahlhelm und
Uniform Kriegsdienst leisten. Viele Mädchen waren anfangs von den geschickt inszenierten
Aufmärschen und Ritualen des BDM fasziniert, alle wurden jedoch schließlich mit der
desillusionierenden Realität des zusammenbrechenden "Nationalsozialismus" konfrontiert.
Ehemalige BDM-Mädel und Außenseiterinnen kommen zu Wort.
42 53870 Hexenwahn und Hexenprozesse
Mord im Namen von Kirche und Staat
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1998
Adressat: Sekundarstufe I (6.-10. Schuljahr)
Woher kommen die Vorstellungen von bösen und häßlichen Hexen? Zeitgenössische
Darstellungen lassen erkennen, welche Ängste die Menschen - im ausgehenden Mittelalter
bis ins 18. Jahrhundert - vor den geheimnisvollen Kräften der Hexen hatten. In
eindrucksvollen Spielfilmszenen können die Schülerinnen und Schüler miterleben, wie eine
junge Frau der Hexerei verdächtigt wird. Die Angeklagten waren den Hexengerichten von
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