Frauen - Medienzentrum Bielefeld
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...in vergangenen Epochen / <strong>Frauen</strong>bewegung<br />
Kirche und Staat hilflos ausgeliefert. Am Beispiel des Jesuiten und Hexenbeichtvaters<br />
Friedrich von Spee wird deutlich, welcher Gefahr sich diejenigen aussetzten, die an der<br />
bestehenden Praxis der Hexenprozesse Kritik übten.<br />
42 01878 Die Hoffnung stirbt zuletzt<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 49 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1992<br />
Regie: Tadeusz Wudzki<br />
Halina Birenbaum schildert eindrucksvoll, beklemmend und in ergreifender Weise, wie sie als<br />
Kind die Vernichtung der eigenen Familie, der Juden im Warschauer Ghetto, in den<br />
deutschen Konzentrationslagern Majdanek und Auschwitz erlebt und überlebt hat. Nach 40<br />
Jahren Leben in Israel kehrt sie erstmals in ihre Heimat Polen zurück und besucht die<br />
Stätten ihrer Qualen, eine Reise auf der die Kamera sie begleitet und einfühlsam beobachtet.<br />
Die Authentizität der Aussagen erhöhen eingeschnittene Dokumentaraufnahmen des<br />
Holocaust. (Der Film ist in polnischer Sprache mit deutschen Untertiteln.)<br />
42 01196 Leiden von <strong>Frauen</strong> im 2. Weltkrieg<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1989<br />
Regie: Heidrun Baumann, Hermann Hoebel, Pierre Bischoff<br />
Ausschnitte aus NS-Wochenschauen und Dokumentarphotos führen ein in die Rolle der Frau<br />
im Dritten Reich und in die ihr vom Regime zugedachte Aufgabe während des Zweiten<br />
Weltkriegs. An vier Schicksalen wird exemplarisch gezeigt, welche Leiden <strong>Frauen</strong> während<br />
des Zweiten Weltkriegs ertragen mußten: Eine Lettin erlebt die deutsche und die russische<br />
Front in ihrem Wohnort, eine Sudetendeutsche berichtet von der Flucht aus der Heimat<br />
während der letzten Kriegswochen, eine Berlinerin schildert die Bombenangriffe auf die<br />
Großstadt und eine Französin erinnert sich an ihre Arbeit in der Résistance im Elsaß.<br />
42 51209 Lili Marleen<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 120 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1981<br />
Regie: Rainer Werner Fassbinder<br />
FSK: 12<br />
1938 in Zürich. Wilkie und Robert lieben sich, doch ihre Liebe steht unter keinem guten<br />
Stern. Wilkie ist Sängerin und - Deutsche, Robert, der begabte Komponist, ist Jude. Die<br />
beiden stört das nicht, aber Roberts Vater, ein einflußreicher Anwalt, der gerade eine<br />
Hilfsorganisation für verfolgte Juden aufbaut, kann nicht verstehen, daß sein Sohn sich mit<br />
einer Deutschen abgibt. Als die beiden eine Reise nach München unternehmen, läßt er seine<br />
Beziehungen spielen und verhindert eine Rückkehr Wilkies in die Schweiz. Doch die<br />
Trennung ist nicht das Ende ihrer Liebe. Ihr Ziel ist es, wieder zueinander zu finden. Der<br />
Krieg ist ausgebrochen. Wilkie bekommt durch Protektion eines Parteifunktionärs viele<br />
Engagements als Sängerin und wird durch das Lied "Lili Marleen" – das das Lied aller<br />
Soldaten wurde - zur beliebtesten Sängerin Deutschlands. Aller Ruhm und aller Reichtum<br />
lassen sie jedoch ihr Ziel nicht vergessen, und auch Robert vergißt es nicht. Er reist mitten<br />
im Krieg zu Wilkie nach Berlin, wird aber auf der Rückreise verhaftet. Um ihn zu retten,<br />
unternimmt Wilkie eine gefährliche Mission. Durch Unterlagen über Vernichtungslager, die<br />
sie sich unter Lebensgefahr beschafft, gelingt es Roberts Freunden, ihn freizukaufen. Doch<br />
Wilkie wird verdächtigt und kaltgestellt. Sie verzweifelt und versucht sich das Leben zu<br />
nehmen. Erst als sie im Krankenhaus von Roberts Rettung erfährt, schöpft sie neue<br />
Hoffnung. Der Krieg ist vorbei. Wilkies einziger Wunsch ist es, Robert endlich<br />
wiederzusehen. Sie fährt nach Zürich und sieht ihn bei einem Konzert - an der Seite einer<br />
jungen Frau.<br />
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