Frauen - Medienzentrum Bielefeld
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Spielfilme<br />
Tierschutzvereins, ein richtiger Tierquäler ist? Und was wird aus Minusch - wird sie bei Tibbe<br />
bleiben?<br />
42 01065 Das grüne Leuchten<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 95 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1984/1986<br />
Regie: Eric Rohmer<br />
FSK: 6<br />
Der Film beschreibt die Probleme einer jungen Frau, Mitte 20, mit sich selbst und mit ihrer<br />
Umwelt. Die existentielle Krise, in der sie sich befindet, wird erst sichtbar, als der berufliche<br />
Alltag sie in die Ferien entläßt. Von dem Zeitpunkt an, als das Büro nicht mehr ihren<br />
Tagesablauf bestimmt, erfaßt sie das panische Gefühl, mit der für sie persönlich<br />
freigewordenen Zeit gar nichts anfangen zu können. Während sich ihre Umwelt für den<br />
Urlaub rüstet, sondert sie sich immer mehr ab. Ihre Versuche, Ferienstimmung auch für sich<br />
herbeizuzwingen, schlagen fehl. In der Großstadt Paris hält sie es nicht mehr aus. Sie<br />
begleitet eine Freundin eher widerwillig zu deren Verwandten in die Normandie. Doch sowohl<br />
bei Spaziergängen auf dem Lande oder am Meer als auch in fröhlicher Tischrunde fühlt sie<br />
nur ihre Einsamkeit. Gegen all die planmäßige Fröhlichkeit, die sie umgibt, sperrt sie sich. Da<br />
sie sich der Norm nicht anzupassen vermag, verkrampft sie zusehends. Nach wenigen<br />
Tagen bricht sie ihren Urlaubsversuch in der Normandie ab, kehrt nach Paris zurück,<br />
unternimmt dann einen neuen Versuch und verbringt einen verzweifelten Tag allein in den<br />
Bergen, kehrt wieder nach Paris zurück, um es schließlich noch ein drittes Mal zu versuchen:<br />
Sie fährt nach Biarritz, irrt dort, allein in der Menge, traurig am Strand herum, lernt eine junge<br />
Schwedin kennen, deren Kontaktfreudigkeit ihre Frustration nur noch erhöht, und begegnet<br />
schließlich, gerade als sie wieder einmal abreisen will, am Bahnhof einem<br />
Wochenendausflügler, zu dem sie Vertrauen faßt und den sie für die letzten Ferientage, die<br />
ihr noch bleiben, zum benachbarten Badeort St. Jean de Luz begleitet.<br />
42 57059 Grüne Wüste<br />
Egal was passiert, ich werde immer bei dir sein<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 93 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />
Regie: Anno Saul<br />
FSK: 12<br />
Die "Grüne Wüste" ist der Wald, in dem Katja und Johann ihre Tagträume leben. Dieser<br />
Wald umgibt ihr Heimatdorf, und manchmal wünscht sich Katja, er würde das Dorf<br />
verschlingen und damit auch die Enge und Bedrängnis ihrer Familie. Die aufkeimende erste<br />
Liebe zu Johann gibt Katja die Luft zum Atmen, die ihr von ihrem Umfeld beinahe<br />
abgeschnürt wird. Beide verbindet der gemeinsame Traum, auf "ihrer" Burg inmitten der<br />
grünen Wüste bedeutende Ausgrabungen zu machen. In diese Welt der Träume und des<br />
Erwachsens bricht die harte Wirklichkeit, als Johann schwer erkrankt. Katja beginnt, um das<br />
Leben ihrer jungen Liebe zu kämpfen.<br />
42 58157 Ich hieß Sabina Spielrein<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 90 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2002<br />
Regie: Elisabeth Màrton<br />
Sabina Spielrein (1885-1942) war eine Frau, die alles wollte: Karriere, Liebe und Kinder. Sie<br />
war intelligent und gebildet, vielseitig interessiert und sowohl musisch wie<br />
naturwissenschaftlich aussergewöhnlich begabt. Als sehr junge Frau war sie C.G. Jungs<br />
erste Analyse-Patientin in der Nervenklinik Burghölzli in Zürich. Im Verlauf dieser Analyse<br />
war eine Liebesbeziehung zwischen Arzt und Patientin entstanden, die - heikel und schwierig<br />
- andauerte und schließlich in einem eigentlichen Fiasko endete. Nach ihrer Genesung<br />
studierte Sabina Spielrein Medizin und arbeitete später selber als Psychoanalytikerin und<br />
Kinderpsychologin - ein in der Pionierzeit der Psychoanalyse nicht unüblicher Weg. Ihre<br />
höchst anspruchsvollen wissenschaftlichen Publikationen waren wegweisend, ihr Schicksal<br />
jedoch blieb lange im Dunkeln. Sabina Spielreins erst kürzlich entdeckten Aufzeichnungen<br />
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