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Wertpapierprospekt (PDF) der Zapf Creation AG vom 28. März 2008

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ung gegen Risiken aus Än<strong>der</strong>ungen von Währungskursen und Zinssätzen eingesetzt.<br />

Originäre finanzielle Vermögenswerte und originäre finanzielle Schulden werden in<br />

<strong>der</strong> Konzernbilanz ab dem Zeitpunkt berücksichtigt, in dem mindestens eine <strong>der</strong><br />

Vertragsparteien im Rahmen <strong>der</strong> vertraglichen Vereinbarungen zugesagte Leistungen<br />

erbracht hat; <strong>der</strong>ivative Finanzinstrumente finden Berücksichtigung ab dem<br />

Zeitpunkt, in welchem <strong>der</strong> Konzern Vertragspartei wird.<br />

Originäre Finanzinstrumente<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Rechnungslegung nach IFRS wird zwischen vier Kategorien von<br />

originären Finanzinstrumenten unterschieden: Ausleihungen und For<strong>der</strong>ungen, bis<br />

zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen, zu Handels- bzw. Spekulationszwecken<br />

gehaltene finanzielle Vermögenswerte o<strong>der</strong> Schulden sowie zur Veräußerung<br />

verfügbare finanzielle Vermögenswerte. Im <strong>Zapf</strong> <strong>Creation</strong>-Konzern sind bestehende<br />

originäre Finanzinstrumente <strong>der</strong>zeit ausschließlich <strong>der</strong> Kategorie „Ausleihungen<br />

und For<strong>der</strong>ungen“ sowie den „finanziellen Schulden“ zuzuordnen.<br />

• Finanzielle Vermögenswerte<br />

Die Bilanzposition <strong>der</strong> flüssigen Mittel beinhaltet Zahlungsmittel und Festgel<strong>der</strong>.<br />

Hierbei umfassen die Zahlungsmittel neben den Barmitteln die je<strong>der</strong>zeit liquidierbaren<br />

Geldanlagen mit einer Ursprungslaufzeit von bis zu 90 Tagen. Die Bewertung<br />

erfolgt zum Nennbetrag.<br />

Der erstmalige Ansatz von Darlehen, For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

und an<strong>der</strong>en For<strong>der</strong>ungen erfolgt zu Anschaffungskosten, wobei Anschaffungsnebenkosten<br />

berücksichtigt werden. Un- o<strong>der</strong> unterverzinsliche For<strong>der</strong>ungen<br />

mit einer erwarteten Laufzeit von mehr als einem Jahr werden diskontiert. Die Folgebewertung<br />

von Darlehen, For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen sowie<br />

an<strong>der</strong>en For<strong>der</strong>ungen erfolgt nach Maßgabe <strong>der</strong> Effektivzinsmethode zu fortgeführten<br />

Anschaffungskosten. Wertberichtigungen auf zweifelhafte Ausleihungen und<br />

For<strong>der</strong>ungen werden auf Basis <strong>der</strong> Fälligkeitsstruktur <strong>der</strong> Ausleihungen und For<strong>der</strong>ungen,<br />

<strong>der</strong> Bonität <strong>der</strong> Kunden und <strong>der</strong> Erfahrungen <strong>der</strong> Vergangenheit auf separaten<br />

Konten gebildet, um geschätzten Verlusten aus einer möglichen Zahlungsunfähigkeit<br />

von Kunden Rechnung zu tragen. Ausbuchungen werden vorgenommen,<br />

wenn auf Basis einer kundenindividuellen Einschätzung ein Zahlungseingang als<br />

unwahrscheinlich erachtet wird.<br />

Im Rahmen des For<strong>der</strong>ungsmanagements verkauft <strong>der</strong> <strong>Zapf</strong> <strong>Creation</strong>-Konzern For<strong>der</strong>ungen.<br />

Diese For<strong>der</strong>ungsverkäufe werden in Übereinstimmung mit den Vorschriften<br />

des IAS 39 („Financial Instruments: Recognition and Measurement“) behandelt.<br />

Ausgehend davon wird ein finanzieller Vermögenswert grundsätzlich bei<br />

demjenigen bilanziert, <strong>der</strong> die maßgeblichen Risiken trägt. Im Fall eines For<strong>der</strong>ungsverkaufs<br />

(Factoring) stellt das Ausfallrisiko das maßgebliche Kriterium für den<br />

Bilanzansatz dar. Sofern <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungskäufer das gesamte Ausfallrisiko übernimmt,<br />

wird die For<strong>der</strong>ung folglich beim For<strong>der</strong>ungskäufer bilanziert (echtes Factoring).<br />

Im umgekehrten Fall bleibt die For<strong>der</strong>ung bilanziell weiterhin beim abtretenden<br />

Unternehmen erfasst (unechtes Factoring). Im Rahmen des Factoring-<br />

Programms, an dem <strong>der</strong> <strong>Zapf</strong> <strong>Creation</strong>-Konzern teilnimmt, kauft <strong>der</strong> Vertragspartner<br />

(Factor) For<strong>der</strong>ungen an und übernimmt dabei vollständig das Ausfallrisiko für<br />

F 22

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