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Edukation Education Educazione - Palliative ch

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MAS Weiterbildungsangebot in <strong>Palliative</strong> Care an der<br />

Fa<strong>ch</strong>ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule St.Gallen (FHS-St.Gallen)<br />

Fa<strong>ch</strong>artikel<br />

– Grundlegende Prinzipien/Orientierungen: Reflexion,<br />

Multiprofessionalität, Ethik in <strong>Palliative</strong> Care,<br />

Prozess der klinis<strong>ch</strong>en Ents<strong>ch</strong>eidungsfindung.<br />

Der CAS II (Psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e, soziale, spirituelle und ethis<strong>ch</strong>e<br />

Dimensionen) beinhaltet folgende S<strong>ch</strong>werpunkte:<br />

– Gesells<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Fragen: Grundlagen der Epidemiologie<br />

und Demographie; Modelle einer ganzheitli<strong>ch</strong>en<br />

Betreuung und Begleitung am Lebensende<br />

– Medizinsoziologis<strong>ch</strong>e Aspekte: Biographie; Krankheit/Gesundheit;<br />

Sterben und Tod, Ort des Sterbens;<br />

Funktion der Gemeinden bei der Betreuung von<br />

S<strong>ch</strong>werkranken und Sterbenden; re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Aspekte<br />

bei s<strong>ch</strong>werer Erkrankung; Spiritualität, Umgang mit<br />

Bedürfnissen, Sterben ohne Gott?; religiöse und<br />

spirituelle Bedürfnisse am Lebensende (Interreligiosität)<br />

– Beziehungssysteme: Systemtherapeutis<strong>ch</strong>e Grundlagen;<br />

Gender und <strong>Palliative</strong> Care; Coping im sozialen<br />

Kontext des Beziehungssystems; Patientenedukation<br />

– Individuum: Chronis<strong>ch</strong> Kranksein; Krisenmanagement;<br />

Coping, Trauer, Trauerbegleitung (Auftrag<br />

oder Wuns<strong>ch</strong> des <strong>Palliative</strong> Care Teams?)<br />

– Lebensqualität: Grundlagen und Konzepte, Lebensqualität<br />

von Angehörigen<br />

– Kommunikation am Lebensende: Kommunikation<br />

mit Angehörigen und Freunden.<br />

Der CAS III (Management und Gesundheitspolitik) befasst<br />

si<strong>ch</strong> mit folgenden Themen:<br />

– Case Management in der <strong>Palliative</strong> Care<br />

– Führen im Berei<strong>ch</strong> <strong>Palliative</strong> Care: Anforderungen<br />

an Struktur und Kultur in <strong>Palliative</strong> Care-Organisationen;<br />

Change Management, Aufbau und Gestaltung<br />

von Netzwerken<br />

– Ökonomis<strong>ch</strong>e, politis<strong>ch</strong>e und medizinis<strong>ch</strong>-fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e<br />

Steuerungslogiken:, Bedürfnisse der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Logiken, Spannungsfelder aufgrund der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Logiken; Bedürfnisse Patientin/Patient – Politik;<br />

volkswirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Aspekte; Sozialpolitik, Gesundheitspolitik;<br />

Gesundheitsökonomie<br />

– Kommunikation und Zusammenarbeit in multiprofessionellen<br />

Teams: Teamarbeit; Ma<strong>ch</strong>t und Autorität;<br />

Umgang mit Differenzen. Gestaltung von Multiprofessionalität<br />

im Alltag<br />

– Wissensmanagement, <strong>Edukation</strong> und Bildung:<br />

Wissen generieren und zugängli<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>en<br />

– <strong>Palliative</strong> Care in unserer Gesells<strong>ch</strong>aft: Entwicklungstendenzen<br />

von <strong>Palliative</strong> Care (kantonal, national,<br />

international).<br />

Für das Errei<strong>ch</strong>en der Modulziele Fa<strong>ch</strong>kompetenz,<br />

Methodenkompetenz und Sozial-/Selbstkompetenz<br />

werden, in Anlehnung an die Grundsätze der<br />

Erwa<strong>ch</strong>senenbildung, Lehrmethoden und -mittel von<br />

den Dozierenden themen- und gruppenspezifis<strong>ch</strong><br />

sinnvoll ausgewählt, si<strong>ch</strong> an neuen pädagogis<strong>ch</strong>en<br />

Erkenntnissen orientieren. Neben Impulsreferaten<br />

werden Gruppen- und Plenumsdiskussionen, Fallbearbeitungen,<br />

Transferaufgaben, geleitete Reflexionen<br />

und Selbststudium stattfinden. Zu den Dozierenden<br />

gehören in- und ausländis<strong>ch</strong>e Experten/innen aus<br />

<strong>Palliative</strong> Care, Kontexten des Gesundheitswesens<br />

und anderen Disziplinen sowie Lehrbeauftragte<br />

nationaler und internationaler Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ulen. Die<br />

Lehrgangsinhalte orientieren si<strong>ch</strong> an den Kompetenzen,<br />

die von der Arbeitsgruppe «SwissEduc» der<br />

Gesells<strong>ch</strong>aft palliative.<strong>ch</strong> zusammen mit Fa<strong>ch</strong>experten<br />

/ innen in einem DACUM Verfahren definiert<br />

wurden. In den MAS in <strong>Palliative</strong> Care werden maximal<br />

24 Studierende aufgenommen, um optimale Lernerfolge<br />

si<strong>ch</strong>erzustellen. Aufgrund dieser Kursgrösse<br />

wird ein umfassender Wissenstransfer zwis<strong>ch</strong>en Dozierenden<br />

und Teilnehmenden sowie eine intensive<br />

Interaktion der Teilnehmenden untereinander, zum<br />

Beispiel im Rahmen von praxisorientierten Gruppenarbeiten<br />

ermögli<strong>ch</strong>t.<br />

Das erfolgrei<strong>ch</strong>e Absolvieren aller drei CAS in<br />

<strong>Palliative</strong> Care, das Verfassen der Masterthesis sowie<br />

das Bestehen der Abs<strong>ch</strong>lussprüfung bere<strong>ch</strong>tigen<br />

zum Führen des Titels «Master in Advanced Studies<br />

Fa<strong>ch</strong>ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Osts<strong>ch</strong>weiz (MAS FHO) in <strong>Palliative</strong><br />

Care».<br />

Korrespondenz:<br />

Claudia S<strong>ch</strong>röter<br />

FHS St.Gallen<br />

Weiterbildungszentrum Gesundheit<br />

Tellstrasse 2<br />

Postfa<strong>ch</strong> 664<br />

CH-9001 St.Gallen<br />

Tel. +41 71 226 15 20 / Fax +41 71 226 15 01<br />

E-Mail: claudia.s<strong>ch</strong>roeter@fhsg.<strong>ch</strong><br />

wbge@fhsg.<strong>ch</strong><br />

www.fhsg.<strong>ch</strong>/wbge<br />

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