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Edukation Education Educazione - Palliative ch

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Tea<strong>ch</strong>ersday Osts<strong>ch</strong>weiz: eine Kooperation des Palliativzentrums<br />

St.Gallen und des PNO (Palliativnetz Osts<strong>ch</strong>weiz)<br />

Institutionen<br />

tigen Bedürfnisse (siehe Tabelle 1) durften wir feststellen,<br />

dass si<strong>ch</strong> diese weitgehend mit den Zielvorstellungen der<br />

Initianten deckten. Damit wir auf gemeinsamen Grundlagen<br />

aufbauen konnten, erörterte Steffen Ey<strong>ch</strong>müller die<br />

Vorgaben und Anforderungen der europäis<strong>ch</strong>en (EAPC)<br />

und nationalen Gesells<strong>ch</strong>aft (palliative <strong>ch</strong>; SwissEduc) bezügli<strong>ch</strong><br />

<strong>Edukation</strong>. Er stellte das kleine Einmaleins der <strong>Edukation</strong><br />

in <strong>Palliative</strong> Care vor und erklärte, weshalb es wi<strong>ch</strong>tig<br />

ist, dass die Kursinhalte auf Kompetenzen basieren.<br />

Im Sinne des ressourcen-orientierten Vorgehens begannen<br />

wir glei<strong>ch</strong>, die ersten Punkte unserer Agenda in Angriff<br />

zu nehmen. Folgendes konnte bisher erarbeitet werden:<br />

Tabelle 1<br />

Bedürfnisabklärung:<br />

– Si<strong>ch</strong> gegenseitig auf einer persönli<strong>ch</strong>en Ebene kennen<br />

lernen<br />

– Gemeinsame Nomenklatur für die Kurse: Niveaueinteilung,<br />

Berufs- und Betätigungsfelder<br />

– Bestandesaufnahme der Kurse: Was gibt es bereits<br />

an Kursen, was fehlt no<strong>ch</strong>?<br />

– Koordination und Abspra<strong>ch</strong>en bezügli<strong>ch</strong> Angebote<br />

zur Vermeidung von Konkurrenz<br />

– Qualifikation/Anerkennung der Kurse: Wer erteilt<br />

diese?<br />

– Gegenseitige Anerkennung der Kurse / Module<br />

– Anforderungen an die Dozenten: Ausbildung, Qualifikation<br />

– Multiplikation der Dozenten: damit ni<strong>ch</strong>t alles auf<br />

den glei<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>ultern lastet<br />

– Bildung der Freiwilligen/Ehrenamtli<strong>ch</strong>en: Qualität<br />

dieser Ausbildung. Was können sie, was dürfen sie<br />

na<strong>ch</strong> einem Kurs? Abgrenzung zu den Professionellen?<br />

– Wo gibt es Ressourcen? Unser Vorgehen soll Ressourcen<br />

orientiert sein<br />

– Adressenpool für Dozenten, Kursanbieter etc. wüns<strong>ch</strong>enswert<br />

– Informationsplattform und Informationsdrehs<strong>ch</strong>eibe<br />

Informationsaustaus<strong>ch</strong><br />

Es wurde bes<strong>ch</strong>lossen, dass eine Informationsdrehs<strong>ch</strong>eibe<br />

entstehen soll. Diese wurde beim PNO angesiedelt, aus<br />

Gründen der grösseren Unabhängigkeit. Da bezügli<strong>ch</strong><br />

der Na<strong>ch</strong>haltigkeit von Lerninhalten in Institutionen Beratungen<br />

oftmals sinnvoller sind als S<strong>ch</strong>ulungen, wurde ents<strong>ch</strong>ieden<br />

dafür separate Listen zu führen. So bestehen nun<br />

Listen für S<strong>ch</strong>ulungen/Kurse, Beratungen sowie eine Liste<br />

von Dozentinnen und Dozenten. Letztere ist ni<strong>ch</strong>t in allen<br />

Teilen öffentli<strong>ch</strong> zugängli<strong>ch</strong>. Anfragen bezügli<strong>ch</strong> mögli<strong>ch</strong>er<br />

Dozentinnen oder Dozenten zu einem bestimmten Thema<br />

in einer bestimmten Region können an die Ges<strong>ch</strong>äftstellenleiterin<br />

des PNO gestellt werden. Sie kann entspre<strong>ch</strong>ende<br />

Daten – je na<strong>ch</strong> Wuns<strong>ch</strong> der Dozenten – herausgeben. Die<br />

Adresslisten beruhen auf Selbstdeklaration und entbehren<br />

jegli<strong>ch</strong>er Wertung oder Restriktionen. Wer keine Aktivität<br />

und kein Interesse am «Tea<strong>ch</strong>ersday» mehr zeigt, kann von<br />

der Liste gestri<strong>ch</strong>en werden. Die Listen werden fortlaufend<br />

aktualisiert und mindestens einmal jährli<strong>ch</strong> überprüft.<br />

Aus den Teilnehmerlisten der Grundkurse für Pflegefa<strong>ch</strong>personen<br />

und Ärzte wurden – na<strong>ch</strong> Einholung des<br />

Einverständnisses – Landkarten erstellt, die aufzeigen, wo<br />

überall s<strong>ch</strong>on Fa<strong>ch</strong>personen mit Grundkenntnissen in <strong>Palliative</strong><br />

Care arbeiten.<br />

Zur Unterstützung der Beratungen werden au<strong>ch</strong> Palliativ-Konzepte<br />

von Palliativstationen, Pflegeheimen, Hospizdiensten,<br />

mobilen Equipen etc. auf der Ges<strong>ch</strong>äftsstelle des<br />

PNO gesammelt. Diese sind auf Anfrage einsehbar.<br />

Qualifikation der Ausbildner<br />

Bezügli<strong>ch</strong> Qualifikation der Ausbildner können wir keine<br />

verbindli<strong>ch</strong>en Voraussetzungen fordern. Empfohlen wird<br />

allerdings ein minimales Wissen der Ausbildner in Pädagogik,<br />

Methodik und Didaktik. Sinnvoll wäre eine Weiterbildung<br />

entspre<strong>ch</strong>end dem SVEB 1. Sehr empfehlenswert<br />

wäre au<strong>ch</strong> die Teilnahme an einem Kurs «Train the<br />

Tea<strong>ch</strong>er» (entwickelt von der Harvard Medical S<strong>ch</strong>ool;<br />

angeboten z.B. von der Christopherusakademie in Mün<strong>ch</strong>en).<br />

Wir haben ents<strong>ch</strong>ieden, einen sol<strong>ch</strong>en Kurs anfangs<br />

2009 in der Osts<strong>ch</strong>weiz zu organisieren. Das Interesse daran<br />

ist bereits gross.<br />

Gegenseitige Bedürfnisse als Ausbildner<br />

Neben einem Ausbildungskurs für Ausbildner besteht<br />

au<strong>ch</strong> Interesse an einem gemeinsamen Austaus<strong>ch</strong> von<br />

Lehrmaterial, Kursinhalten, Evaluationsinstrumenten (insbesondere<br />

zur Spätevaluation) und an einer Themenaustaus<strong>ch</strong>-Börse,<br />

Regelmässige Treffen<br />

Es wurde abgema<strong>ch</strong>t, dass wir uns alle 6 Monate treffen,<br />

dies mit dem Ziel der Vernetzung, der Bearbeitung der<br />

no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t erledigten Bedürfnisse sowie der Implementierung<br />

der von der nationalen Arbeit gruppe (SwissEduc)<br />

erarbeiteten Vorgaben. Ein Teil des Treffens wird zukünftig<br />

für die Vorstellung von einzelnen Kursen reserviert. So<br />

wird beim nä<strong>ch</strong>sten Treffen die Bildung der Ehrenamtli<strong>ch</strong>en<br />

vorgestellt werden.<br />

Organisation<br />

Bisher wurde dem «Tea<strong>ch</strong>ersday» no<strong>ch</strong> keine Struktur<br />

gegeben. Die Initianten sehen si<strong>ch</strong> vorderhand no<strong>ch</strong> für<br />

die Dur<strong>ch</strong>führung und Organisation verantwortli<strong>ch</strong>. Das<br />

Protokoll wird verdankenswerterweise von der Ges<strong>ch</strong>äftsstellenleiterin<br />

des PNO ges<strong>ch</strong>rieben und verteilt. Sie ist<br />

au<strong>ch</strong> verantwortli<strong>ch</strong> für die Führung der obenerwähnten<br />

Listen.<br />

Zielerrei<strong>ch</strong>ung<br />

Einige unserer Bedürfnisse konnten wir bereits abdecken,<br />

teils dur<strong>ch</strong> eigenes Zutun, teils dur<strong>ch</strong> Nutzung der Vor-<br />

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