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Unfallchirurgie

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VERBRENNUNGEN/VERBRENNUNGSKRANKHEIT<br />

Wundinfektion<br />

50 % der Todesfälle resultieren aus Infektionen durch protrahierte Sepsis. Nach Ablauf<br />

von 3 Tagen sind Verbrennungswunden als infiziert anzusehen, daher wiederholte<br />

Abstriche. Keime: Staph. aureus, Pseudomonas aeruginosa, Candida albicans,<br />

Clostridien. Ther: Bei Entzündungszeichen Antibinse nach Antibiogramm<br />

» Katabolie durch Reparationsvorgänge, Einschwemmung der Pyrotoxine aus der Haut<br />

bei Wiedereinsetzen der Zirkulation im Verbrennungsgebiet (Intoxikationsphase ab ca. 3.<br />

Tag)<br />

• Kinder und Verbrühungen: Keloidbildungsneigung<br />

* Verbrennungen 1. u. z. Grades nach Abheilung evtl. Hypo‐ od. Hyperpigmentation<br />

mögt. (i.d.R. aber keine Narben)<br />

Op. * Hypertrophe Narben Wulstnarben mit Spannungsgefühl, Bewegungseinbußen,<br />

Licht‐und Hitzeempfindlichkeit, Juckreiz<br />

Ther: Druckbehandlung nach Joesr durch spez. Trikotagen, die einen Druck auf die<br />

vernarbende Region ausüben (für % ‐ 1 Jahr), Einreibung 2 x tgl. mit fettenden Salben.<br />

DD:Verbrennungsähnliche Symptome an der Haut durch: Säure, Laugen, chemische<br />

Kampfstoffe und toxischer Genese (Lyell‐Syndrom, Streptokokkentoxine)

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