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Download - Österreichischer Gemeindebund

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78<br />

Kommunal: Bürgermeisterinnentreffen<br />

Oben: Die Bürgermeisterinnen ließen den Abend in der Gasthausbrauerei<br />

„Zum Alfons“ in Rutzenham bei Schwanenstadt ausklingen.<br />

<strong>Gemeindebund</strong>-Präsident Helmut Mödlhammer präsentiert<br />

das Gemeindewappen.<br />

Links: Oberösterreichs Landseshauptmann Josef Pühringer im<br />

Kreise der Organisatorinnen des 5. Österreichischen Bürgermeis -<br />

terinnentreffens Christine Eisner, Pauline Sterrer und Ulrike Hille<br />

aus den Gemeinden Ohlsdorf, Rüstorf und Desselbrunn.<br />

Frauen an der Macht: Bürgermeisterinnentreffen im Salzkammergut<br />

Größte Hürde ist nach wie vor<br />

Vereinbarkeit Familie und Beruf<br />

Im wunderschönen Salzkammergut versammelten sich Österreichs Bürgermeisterinnen,<br />

um im gemeinsamen Austausch die Kolleginnen kennenzulernen<br />

und neue Kraft für die Arbeit in den Gemeinden zu gewinnen.<br />

Auch Bundeskanzler Faymann und <strong>Gemeindebund</strong>-Präsident Mödlhammer<br />

bestärkten die Frauen in ihrem politischen Engagement.<br />

Bürgermeisterin Ulrike Hille aus<br />

Desselbrunn, Bürgermeisterin<br />

Christine Eisner aus Ohlsdorf<br />

und Bürgermeisterin Pauline<br />

Sterrer luden Ende August 2011<br />

zum Treffen der Bürgermeisterinnen<br />

nach Regau im Bezirk<br />

Vöcklabruck ein. Von den 114<br />

amtierenden „Frauen an der<br />

Macht“ machten sich 42 auf, um<br />

drei Tage zusammen mit ihren<br />

Kolleginnen bei einem abwechslungsreichen<br />

Programm Erfahrungen<br />

auszutauschen und sich<br />

gegenseitig in der verantwortungsvollen<br />

Rolle zu bestärken.<br />

Überparteilichkeit<br />

erwünscht<br />

Absichtlich gab es keine Fachvorträge<br />

bei der Zusammenkunft,<br />

auch die Politik sollte ein paar<br />

Tage keine Rolle im Leben der<br />

sonst so politisch engagierten<br />

Damen spielen – allein die Überparteilichkeit<br />

und der Erfahrungsaustausch<br />

standen im Mittelpunkt.<br />

Derzeit sind nur rund<br />

fünf Prozent aller Ortschefs<br />

österreichweit Frauen. Ein große<br />

Hürde – da waren sich alle einig<br />

– sei die schwere Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf mit<br />

der politischen Tätigkeit.<br />

Niederösterreichs Landesrätin<br />

Barbara Schwarz, die bis vor<br />

kurzem noch selbst Bürgermeis -<br />

terin von Dürnstein war, wollte<br />

mit ihrem Besuch die Bürgermeisterinnen<br />

in ihrem politischen<br />

Engagement stärken.<br />

Innsbrucks Bürgermeisterin Chris -<br />

tine Oppitz-Plörer sieht einen<br />

weiteren Grund, warum so wenige<br />

Frauen dieses hohe Amt in der<br />

Gemeinde übernehmen: „Frauen<br />

hinterfragen viel öfter, ob sie das<br />

auch wirklich können. Männer<br />

sind da nicht so selbstkritisch.“

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