Download - Österreichischer Gemeindebund
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90<br />
Kommunal: Südtirol<br />
Südtirol<br />
Führungskräfte der Verwaltungen in Südtirol bilden sich weiter<br />
Themen waren „Erfolgreiche<br />
Kommunikation und Sozialkompetenz“<br />
BOZEN<br />
Die Erwartungen an Mitarbeiter<br />
hinsichtlich ihrer Sozialkompetenzen<br />
sind in<br />
den letzten Jahre stetig gestiegen.<br />
Jeder Mitarbeiter<br />
sollte sich in ein Team einfügen,<br />
angemessen kommunizieren<br />
können und ein gewisses<br />
Maß an Konfliktfähigkeit<br />
besitzen. Dies gilt<br />
besonders für die Führungskräfte,<br />
denn sie tragen als<br />
Vorgesetzte eine besondere<br />
Verantwortung dafür, dass<br />
sich die Potenziale ihrer<br />
Mitarbeiter voll entfalten.<br />
Sie müssen also neben ihrer<br />
fachlichen Qualifikation<br />
über eine hohe soziale Kompetenz<br />
verfügen. Die Sozialkompetenz<br />
von Führungskräften<br />
zeigt sich darin, dass<br />
sie fair, zielgerichtet, konsequent<br />
und transparent mit<br />
ihren Mitarbeitern umgehen<br />
und langfristige, positiv gestaltete<br />
und belastbare Beziehungen<br />
aufbauen.<br />
Zu einer der wichtigsten<br />
Merkmale einer gut entwickelten<br />
Sozialkompetenz<br />
von Führungskräften zählt<br />
eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit.<br />
Diese zeigt<br />
sich durch eine klare und<br />
verständliche Ausdrucksfähigkeit<br />
der eigenen Gedanken,<br />
dem aktiven<br />
Zuhören und der Fähigkeit,<br />
Gespräche konstruktiv, zielführend<br />
und einvernehmlich<br />
abschließen zu können.<br />
Die Verwaltungsschule des<br />
Südtiroler Gemeindenverbandes<br />
hat sich diesem Thema<br />
angenommen und bietet<br />
Seminare zur Verbesserung<br />
der Kommunikation zwischen<br />
Führungskräften und<br />
Mitarbeitern an.<br />
Den Auftakt macht die Veranstaltung<br />
„Erfolgreiche<br />
Kommunikation“, um den<br />
Teilnehmern Instrumente in<br />
die Hand zu geben, die dabei<br />
helfen, das Gespräch in<br />
ein Führungswerkzeug zu<br />
verwandeln und damit in<br />
der eigenen Gemeinde oder<br />
Bezirksgemeinschaft eine<br />
zielorientierte Gesprächskultur<br />
aufzubauen.<br />
Letztendlich hängt der Erfolg des Unternehmens<br />
Gemeinde immer auch von dem<br />
positiven Zusammenspiel zwischen den<br />
Führungskräften und den Mitarbeitern ab.<br />
Arno Kompatscher, Präsident des Südtiroler<br />
Gemeindenverbandes<br />
Verhandlungen sind ein<br />
ständiger Begleiter des beruflichen<br />
und privaten Lebens.<br />
Die Grundlage des Seminars<br />
„Erfolgreich verhandeln<br />
nach dem Harvard-<br />
Konzept“, eine weltweit anerkannte<br />
und erfolgreich<br />
praktizierte Verhandlungstechnik,<br />
zielt darauf ab,<br />
möglichst viele der eigenen<br />
Interessen und die wichtigs -<br />
ten Belange des Verhandlungspartners<br />
zufrieden zu<br />
stellen und mit zwischenmenschlichen<br />
Differenzen<br />
besser umgehen zu<br />
lernen. Die Teilnehmer erlernen<br />
die Grundlagen und<br />
Methodik dieser Art des Verhandelns<br />
und erhalten die<br />
Möglichkeit, eigene praktische<br />
Erfahrungen damit zu<br />
sammeln.<br />
Der Abschluss der Seminarreihe<br />
steht unter dem Motto<br />
„Wirksam führen“.<br />
Führungs prozesse sind<br />
überwiegend Kommunikationsprozesse<br />
und erfordern<br />
ein hohes Maß an sozialer<br />
Kompetenz und Kreativität.<br />
Erfolgreiche Führungskräfte<br />
sollten daher in der Lage<br />
sein, tragfähige Beziehungen<br />
zu Mitarbeitern und<br />
Vorgesetzten aufzubauen.<br />
Dr. Arno Kompatscher, Präsident<br />
des Südtiroler Gemeindenverbandes,<br />
zeigt<br />
sich überzeugt vom großen<br />
Nutzen dieser Veranstaltungsreihe<br />
und unterstreicht:<br />
„In jedem Betrieb<br />
sollte die direkte Begegnung<br />
sowie der persönliche Kontakt<br />
und der Austausch in<br />
Form von Gesprächen zwischen<br />
den Führungskräften<br />
und den Mitarbeitern im<br />
Mittelpunkt der Kommunikation<br />
stehen. Letztendlich<br />
hängt der Erfolg des Unternehmens<br />
Gemeinde immer<br />
auch von dem positiven Zusammenspiel<br />
zwischen den<br />
Führungskräften und den<br />
Mitarbeitern ab.“<br />
Kontakt<br />
Südtiroler<br />
Gemeindenverband<br />
Genossenschaft,<br />
Kanonikus-Michael-<br />
Gamper-Straße 10,<br />
I-39100 Bozen<br />
Tel.: 0039-0471-304655,<br />
Fax: 0039-0471-304625<br />
E-Mail: info@gvcc.net<br />
Web: www.gvcc.net<br />
Herbert Katzengruber<br />
Personalia<br />
Niederösterreich<br />
Herbert<br />
Katzengruber<br />
tritt zurück<br />
AMSTETTEN<br />
Der Amstettener Bürgermeister<br />
Herbert Katzengruber<br />
hat Ende August überraschend<br />
angekündigt, aus<br />
dem Amt scheiden zu wollen.<br />
Der 59-jährige Katzengruber<br />
hat sich die Entscheidung<br />
nicht leicht gemacht<br />
und „lange überlegt“<br />
– aber jetzt ist es fix:<br />
Der Langzeit-Stadtchef von<br />
Amstetten wird sich Ende<br />
September vom Bürgermeis -<br />
teramt zurückziehen. Der<br />
geplante Abgang des hochverdienten<br />
und überaus angesehenen<br />
Kommunalpolitikers<br />
löste eine Welle des Bedauerns<br />
und jede Menge<br />
Lob für seine Leistungen<br />
aus, so der Verband der sozialdemokratischen<br />
Gemeindevertreter<br />
in Nieder -<br />
österreich.<br />
<strong>Gemeindebund</strong>-Vizepräsident<br />
und SP-GVV-Chef Bgm.<br />
Rupert Dworak: „Ich habe<br />
Herbert Katzengruber vor<br />
vielen Jahren im Rahmen<br />
unserer Tätigkeiten als Bezirksgeschäftsführer<br />
kennen<br />
und bald auch überaus<br />
schätzen gelernt. Katzengruber<br />
hat in seiner mehr<br />
als 23-jährigen Amtszeit als<br />
Bürgermeister Amstetten zu<br />
einer modernen und gut<br />
funktionierenden Kommune<br />
mit hohem Lebensstandard<br />
gemacht und Amstetten<br />
als eine der Top-Städte<br />
Österreichs etabliert. Selbst<br />
eine Ausnahmesituation,<br />
wie sie der Kriminalfall<br />
Fritzl, gebracht hat, hat<br />
Katzengruber mit Menschlichkeit<br />
und Bravour ge -<br />
meistert.“