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„The leases in question 0 (wie sie nämlich jetzt in Irland von den Landlords<br />

10 den Tenants 11 hie und da gegeben werden) are quite as precarious<br />

as tenancies at will. They have no efficacy whatever in removing the sense of<br />

insecurity. A lease to be of any avail for that purpose, should, save in the<br />

particulars of subdividing and subletting, be free and unfettered - above<br />

all, it should put no ohstacle to the sale of the tenant s interest. But modern<br />

leases are the reverse of this - they are encumbered with clauses and covenants<br />

prescribing the mode of cultivation and the disposal of the produce,<br />

negatively and affirmatively regulating the action of the tenant and entirely<br />

forbidding the essential power of free alienation. Every line in these documents<br />

may without much exaggeration be said to contain a legal pitfall for<br />

the unwary and there are few, indeed, if any, who can escape the effect of<br />

the last clause with which they wind up, making void the lease in case of the<br />

breach of any of the foregoing covenants. Such leases afford no security. They<br />

are quite as precarious and more dangerous than tenancies at will." 12<br />

Und wer sagt dies: Mr. Gallwey, Agent (!!) of the Kenmare Estate, at<br />

the Killarney Board of guardians 13 , November 4, 1869. Der Kenmare<br />

Estate gehört aber dem Marquis of Landsdowne, dessen Generalagent für<br />

alle seine irischen Estates Ehren-„Reality" Trench 14 ist! Also eine bessere<br />

Autorität nicht zu wünschen. Und diese Leases sind die Kontrakte by<br />

which, after the passing of this bill, every Irish tenant is to be held bound 15<br />

nach dem edlen Gladstone.<br />

Habt Ihr Nachricht von Lafargues?<br />

Beste Grüße an Euch alle. Dein r ,,<br />

r. E.<br />

9 „Die in Frage stehenden Pachten - 10 Großgrundbesitzern - 11 Pächtern - 12 sind ebenso unsicher<br />

wie nach Belieben kündbare Pachten. Sie wirken keineswegs dahin, das Gefühl der Unsicherheit<br />

zu beseitigen. Eine Pacht, die in dieser Hinsicht irgendeinen Wert haben soll, müßte,<br />

von den Einzelheiten der Unterteilung und Unterverpachtung abgesehen, frei und uneingeschränkt<br />

sein - vor allem dürfte sie dem Verkauf des Anteils des Pächters kein Hindernis<br />

in den Weg legen. Doch die modernen Pachten sind das Gegenteil davon - sie sind überlastet<br />

mit Klauseln und Abmachungen, die die Art der Bebauung und die Verwendung des Produkts<br />

vorschreiben, die Tätigkeit des Pächters im positiven wie negativen Sinn regeln und<br />

das wesentliche Recht der freien Veräußerung gänzlich untersagen. Von jeder Zeile in diesen<br />

Dokumenten kann ohne große Übertreibung gesagt werden, daß sie für den Unbedachtsamen<br />

eine juristische Falle enthält, und es gibt in der Tat wenige, wenn überhaupt welche,<br />

die der Wirkung ihrer Schlußklausel, in welche sie münden, entgehen können, wodurch die<br />

Pacht im Fall der Verletzung einer einzigen der vorhergehenden Abmachungen nichtig erklärt<br />

wird. Solche Pachten bieten keine Sicherheit. Sie sind ebenso unsicher und noch gefährlicher als<br />

nach Belieben kündbare Pachten." - 13 Herr Gallwey, Agent (!!) des Kenmare Landgutes<br />

beim Armenpflegerat von Killarney - 14 siehe vorl. Band, S. 373 - 15 durch die, nach Annahme<br />

dieser Vorlage, jeder irische Pächter für gebunden erachtet wird

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