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Bezirksregierung Düsseldorf Planfeststellungsbeschluss vom 30.01.2009 54.04.20.14-002/03 Seite 28 Bezüglich der Wertminderung des Grundstücks und Gebäudes des Einwenders verweise ich auf Punkt 2.3.2.21. Erörterung und Abwägung der Anregungen und Bedenken der beteiligten Träger öffentlicher Belange und sonstiger Betroffener 2.3.2.25 Ehem. Amt für Agrarordnung Mönchengladbach (jetzt Dez. 33) Das Amt für Agrarordnung hat gegen das gesamte Vorhaben keine Bedenken. Das aufgrund der geplanten Deichsanierung Esserden vorgesehene Bodenordnungsverfahren nach dem FlurbG wird nicht betroffen. Belange der Agrarstruktur, der allgemeinen Landeskultur und Landesentwicklung werden nicht berührt. 2.3.2.26 Kreis Kleve 2.3.2.26.1 Untere Fischereibehörde Kreis Kleve Die Untere Fischereibehörde Kreis Kleve hat gegen das Vorhaben keine Bedenken, sofern eine spätere fischereiliche Nutzung nicht ausgeschlossen ist. Nach Rekultivierung verbleibt eine offene Wasserfläche, so dass dem Belang entsprochen werden kann. 2.3.2.26.2 Untere Wasserbehörde Kreis Kleve Aus Sicht der Unteren Wasserbehörde des Kreises Kleve sind durch die Herstellung der freien Wasserfläche zwischen dem Rheinstrom und der Ortslage Rees-Esserden Änderungen im Hochwasserverhalten mit Folgen möglich. Die Abgrabung bewirke
Bezirksregierung Düsseldorf Planfeststellungsbeschluss vom 30.01.2009 54.04.20.14-002/03 Seite 29 ein Heranrücken der bislang durch den Rhein gegebenen ortsteilfernen Wasserfläche unmittelbar an den Stadtteil Esserden. Sollten negative Auswirkungen durch veränderte Grundwasserstandsverhältnisse (z.B. bezogen auf den Jahresgang) auf unterirdische Einrichtungen zur Niederschlagswassereinleitung von Gebäudedachflächen in der Ortslage Esserden auftreten, die auf den Abgrabungsbetrieb zurückzuführen seien, so seien diese von den Antragstellern oder durch Dritte auf ihre Kosten zu beheben. Seitens der Unteren Wasserbehörde werden Zweifel an der Aktualität des Hydrologischen / Hydrogeologischen Gutachtens vorgebracht. Die zeitliche Abfolge von Scoping-Termin (April 1994) und der Erstellung des Gutachtens (August 1994) lasse vermuten, dass das vorgelegte Gutachten, bei der Komplexität der Maßnahme, nicht alle Vorgaben des Scoping-Termins erfasse. So werde im Gutachten allgemein von häufigeren und höheren Überflutungen im Rheinvorland gesprochen. Eine exakte Aussage wie häufig und wie hoch werde nicht gemacht. Zudem erfasse das Gutachten nicht die Ereignisse der Hochwasser 1995 und 1998, die nach der Auffassung der UWB bei einer derartigen Maßnahme in ihren Auswirkungen mit einbezogen werden sollten. Die Antragsteller tragen zu der Äußerung der Unteren Wasserbehörde vor, dass das hydrogeologische Gutachten durch das Baugrundgutachten redaktionell überarbeitet und inhaltlich ergänzt worden sei. Hier seien entsprechend der Stellungnahme des Staatlichen Umweltamtes zusätzliche Untersuchungen eingeflossen. Die Hochwasserereignisse 1995 und 1998 seien zwar nicht mehr berücksichtigt wurden, wohl jedoch das Hochwasser 1993. Da dieses sich von dem Hochwasser 1995 hinsichtlich der Wasserstände nur gering unterscheide, sei auf eine Überarbeitung verzichtet worden. Für die Einwirkungen der Abgrabung, beispielsweise auf die Aufbruchsicherheit der Flutlehmdecke im Ortsteil Esserden durch das Heranrücken der Wasserfläche an den Hochwasserschutzdeich, seien nicht die Hochwässer von ’95 und ’98 maßgebend, sondern es wurde das Bemessungshochwasser, nämlich zum Zeitpunkt der Ausarbeitung des Gutachtens das Bemessungshochwasser BHW 77 herangezogen, das mit 20,26 m NN deutlich oberhalb der genannten Hochwasserereignisse
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