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Abschlussbericht 2007 - Universität Bremen

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Kapitel 7<br />

7.3.1 Beeindruckende atmosphärische Impressionen: Schulen des freudigen und<br />

ergebnisorientierten Lernens<br />

Fasst man unsere Eindrücke summarisch zusammen, dann können die von uns besuchten<br />

FLEX-Schulen und -Klassen durchaus als Beispiele dafür gelten, dass die<br />

FLEX-Schulen das Leben der Kinder positiv beeinflussen, vielleicht sogar die lebenslange<br />

Freude am Lernen grundlegen,<br />

FLEX-Schulen den Kindern helfen, ihre Selbstwahrnehmung und ihr Selbstbewusstsein<br />

positiv zu ändern, und sie anregt, Veränderungen und Innovationen flexibel und<br />

kreativ aufzugreifen,<br />

FLEX-Schulen nach außen als Modell für kooperative Einrichtungen der Gemeinde<br />

sowie nach innen als Muster koproduktiver und partnerschaftlicher Gemeinschaft von<br />

Eltern, Lehrerinnen, Klassen und Schülern wirken,<br />

FLEX-Schulen die Überzeugung leben, das Leben jedes Kindes bereichert und erfüllt<br />

zu gestalten, und diese Überzeugung auch den Kindern als Lebensphilosophie mit auf<br />

den Weg gegeben wird.<br />

In den FLEX-Klassen erlebten wir Kinder, in deren Lernen, Arbeiten und Spielen erkennbar<br />

war, dass sie<br />

Individuen sind und ihr Lernen sowie Leben je nach Bereich unterschiedliche Richtungen<br />

und Dynamiken zeigen,<br />

zu Hause, in der Nachbarschaft, der Schule und der Gemeinde an ähnlichen, sie interessierenden<br />

Fragen arbeiten und wachsen,<br />

ihr Lernen und ihre persönlichen Erfahrungen ernst nehmen und als Beitrag zur Entwicklung<br />

einer lebensfrohen Persönlichkeit erleben,<br />

vor allem durch praktisches Probieren lernen und dass konstruktive Kritik ihnen dabei<br />

weiterhilft,<br />

sich für alles interessieren dürfen und dass es keine wichtigen oder unwichtigen Fragen<br />

gibt, dass Interessenunterschiede sogar eine Quelle der Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung<br />

sind.<br />

Summarisch gesehen erlebten wir diese Ausprägungen in mehr oder weniger ausgeprägten<br />

Ansätzen. Was wir auch vorfanden, entspricht der populärwissenschaftlichen Funktionsbeschreibung<br />

von Schuleingangsphase hinaus: „Die flexible Schuleingangsphase ist ein Modellversuch<br />

für die Einschulung in der Grundschule. Es werden jahrgangsübergreifende<br />

Klassen eingerichtet, die die Kenntnisse und Fertigkeiten der Jahrgangsstufe 1 und 2 vermitteln<br />

und in der die Schülerinnen und Schüler mindestens ein und maximal drei Jahre verbleiben.<br />

Innerhalb dieser Klassen lernen die Schüler weitgehend individuell, sind aber trotzdem<br />

in einen Klassenverband integriert. Das ermöglicht ein schnelleres oder langsameres Lernen<br />

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