Abschlussbericht 2007 - Universität Bremen
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Videoanalyse<br />
didaktische Niveau der FLEX-Klassen und -Schulen bildet dafür eine notwendige, wenn auch<br />
offensichtlich noch keine hinreichende Voraussetzung. Die zu beachtenden Aspekte werden<br />
durch die Abbildung 7.18 veranschaulicht.<br />
So steht es in der Einleitung zu den FLEX-Handbüchern: „Differenzierung wird als der<br />
Schlüssel betrachtet, um mit Heterogenität in der Grundschule umgehen zu können. Das<br />
Anknüpfen an den individuellen Lernausgangslagen der Kinder erfordert in der Grundschule<br />
vor allem eine binnendifferenzierende Herangehensweise, die eine zielgleiche, aber niveaudifferenzierende<br />
Unterrichtsplanung, Förderung und Leistungsbewertung nach sich zieht." –<br />
Dieses FLEX-Hauptziel haben die von uns besuchten FLEX-Klassen alle erreicht, allerdings<br />
mit der Einschränkung, dass sich Verständnis und Praxis der „Lernausgangslagenanknüpfung",<br />
„Niveau-" und „Binnendifferenzierung" vor einem noch nicht weit genug entwickelten<br />
Aufgabenhintergrund und Lernverständnis entwickeln mussten. Hinsichtlich des bereits explizierten<br />
neuen Verständnisses guter Lehr-Lernprozess-Gestaltung eröffnet sich hier die<br />
nächste Stufe der FLEX-Entwicklung. Einige Lehrerinnen haben sich schon mit ihren Schülerinnen<br />
und Schülern auf diesen Weg gemacht.<br />
Abb. 7.18: Fünf Kernelemente für einen neuen pädagogischen Leistungsbegriff<br />
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