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Szenische Interpretation und Musiktheaterpädagogik - oops ...

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<strong>Szenische</strong> <strong>Interpretation</strong> als Konzept der Jungen Oper (Stuttgart)<br />

<strong>Szenische</strong> <strong>Interpretation</strong> als Konzept der Jungen Oper (Stuttgart) 4<br />

Im Opernjournal 60 der Staatsoper Stuttgart (September 1997) wird die Kernidee der Jungen<br />

Oper (Stuttgart) komprimiert darstellt <strong>und</strong> die Institution beschrieben:<br />

Ab Beginn der Spielzeit 1997/98 fasst die Staatsoper Stuttgart die bisherige Arbeit mit Kindern<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen im Projekt Junge Oper Stuttgart zusammen <strong>und</strong> stellt sie gleichzeitig<br />

auf eine neue Ebene. Opernintendant Klaus Zehelein <strong>und</strong> Co-Intendantin Pamela Rosenberg,<br />

auf deren Initiative dieses Projekt zurückgeht, öffnen mit der Jungen Oper Stuttgart das<br />

Kammertheater (in der neuen Staatsgalerie) für eine weitere Intensivierung der musiktheaterpädagogischen<br />

Arbeit.<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche im Alter von 6 –21 Jahren können sich gemeinsam mit Künstlerinnen<br />

<strong>und</strong> Künstlern in unterschiedlicher Weise auf professioneller Gr<strong>und</strong>lage aktiv an Produktionen<br />

beteiligen:<br />

Als Chorsänger <strong>und</strong> Musiker auf der Bühne<br />

Als Praktikanten im Produktionsbereich (Dramaturgie, Technik, Beleuchtung etc.)<br />

Bei der Auseinandersetzung mit dem Werk im Rahmen einer szenischen <strong>Interpretation</strong><br />

In Form von Probenbesuchen <strong>und</strong> Gesprächen.<br />

Dabei fließen die vielfältigen Erfahrungen aus dem Bereich „Erlebnisraum Oper“, der Schulprojektarbeit,<br />

der professionellen Opernarbeit <strong>und</strong> dem künstlerischen Ausbildungssektor<br />

zusammen.<br />

Junge Oper Stuttgart heißt:<br />

Das Kammertheater wird zum Zentrum der Arbeit mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen an der<br />

Staatsoper Stuttgart<br />

Zur bisherigen Arbeit im Rahmen der Schulprojekte <strong>und</strong> „Erlebnisraum Oper“ kommen<br />

jetzt Neuproduktionen hinzu (jeweils zwei pro Spielzeit mit insgesamt ca. 40 Vorstellungen).<br />

Professionelle künstlerische Arbeit <strong>und</strong> die Perspektiven von Jugendlichen auf das Werk<br />

durchdringen sich.<br />

Die Leitung der Jungen Oper Stuttgart liegt bei Markus Kosuch, der bereits seit der Spielzeit<br />

1995/96 das Projekt „Erlebnisraum Oper“ als Musiktheaterpädagoge <strong>und</strong> Dramaturg entwickelt<br />

hat, <strong>und</strong> bei Mathias Behrends, der für das Projekt als Regisseur an die Staatsoper<br />

kommt.<br />

4 Dieser Text ist insofern von Interesse als er nicht als öffentliche Publikation sondern als operninternes Kommunikations-<br />

<strong>und</strong> Thesenpapier geschrieben worden ist. Er geht daher implizit auf typische Vorbehalte des professionellen<br />

Musiktheaterbetriebs gegenüber der <strong>Musiktheaterpädagogik</strong> ein, die als „unprofessionell“ betrachtet<br />

wird.<br />

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