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Szenische Interpretation und Musiktheaterpädagogik - oops ...

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Markus Kosuch<br />

Werke des Musiktheaters bilden das Zentrum für fächerübergreifendes Lernen in Musik,<br />

Deutsch, Geschichte, Kunst <strong>und</strong> Fremdsprachen. Durch die Teilnahme an den Projekten wird<br />

die Entwicklung der spielerischen Begabung <strong>und</strong> der kreativen Phantasie der Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler nachhaltig gefördert. Auswertung: Ergebnisse <strong>und</strong> Konfliktebenen der Produktionen<br />

(Modellversuche)<br />

Ergebnisse<br />

Die Ergebnisse der sieben Modellversuche gehen weit über das hinaus, was im Hinblick auf<br />

die Untersuchung der <strong>Szenische</strong>n <strong>Interpretation</strong> von Musiktheater untersucht <strong>und</strong> dargestellt<br />

werden sollte. Im Hinblick auf das Verhältnis von Produktion <strong>und</strong> Projekt kann zusammenfassend<br />

festgestellt werden, dass mit der Integration des Modells „Erlebnisraum Oper“ in die Junge<br />

Oper der Staatsoper Stuttgart die Qualität der Projektarbeit wesentlich vertieft <strong>und</strong> verbessert<br />

wurde. Dies lag daran, dass in allen Produktionen<br />

a. der Probenprozess gr<strong>und</strong>sätzlich für Schüler, die eine <strong>Szenische</strong> <strong>Interpretation</strong> durchgeführt<br />

hatten, geöffnet war. Durch die Möglichkeit schon ab der dritten bzw. sogar ab der ersten<br />

Probenwoche, in die „Junge Oper der Staatsoper Stuttgart“ zu kommen, ermöglichte einen<br />

tiefen Einblick in die Probenarbeit.<br />

b. Gespräche mit Künstlern <strong>und</strong> den in der Produktion beteiligten Jugendlichen geführt werden<br />

konnte. Dadurch dass Künstler in diesen Gesprächen ihrerseits den Probenbesuchern Fragen<br />

stellten, wurde eine nachhaltige Gesprächs- <strong>und</strong> Dialogkultur in der „Jungen Oper der<br />

Staatsoper Stuttgart“ etabliert, in der die Auseinandersetzung mit künstlerischen <strong>und</strong> inhaltlichen<br />

Fragestellungen im Vordergr<strong>und</strong> standen.<br />

Das Zusammenwirken von Projekt <strong>und</strong> Produktion erreichte durch die Gespräche eine Dimension,<br />

die in der Umsetzung von „Erlebnisraum Oper“ im Opernhaus so nicht möglich war.<br />

Im Hinblick auf die Beteiligung von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen in der Produktion lagen die<br />

Schwerpunkte<br />

a. im Bereich des Chores. Hier wurde ein Feld geöffnet, in dem Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen am<br />

kontinuierlichsten <strong>und</strong> erfolgreichsten in die Produktion integriert wurden. Dies wurde in 5<br />

von 7 Produktionen realisiert.<br />

b. im Bereich der Praktika. Diese Praktika ermöglichten den handwerklich-künstlerischen Teil<br />

der Produktion als handlungsorientiertes Erfahrungsfeld zu öffnen. Dies wurde in 6 von 7<br />

Produktionen realisiert.<br />

In folgenden anderen Bereichen waren Kinder <strong>und</strong> Jugendliche an der Produktion beteiligt:<br />

a. im Orchester (in der Produktion Der gestiefelte Kater)<br />

b. in der Dramaturgie (in der Produktion Weiße Rose)<br />

c. im Bau des Bühnenbilds in der Umsetzung von Klangräumen (in der Produktion Expedition<br />

zur Erde)<br />

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