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Szenische Interpretation und Musiktheaterpädagogik - oops ...

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Hip H‟Opera – Ein Corss-Culture Projekt frei nach Mozart <strong>und</strong> Da Ponte<br />

hätten. Offensichtlich ist der Beobachtung, dass etwas gut funktioniert, die Nachfrage, was da<br />

denn gut funktioniert hat, vollkommen untergeordnet.<br />

Dabei war die Initialzündung für Hip H’Opera – Cosi fan tutti die Beobachtung von Markus<br />

Kosuch, dass Jugendlichen im Rahmen der szenischen <strong>Interpretation</strong> von Mozarts Oper unerwartet<br />

jugendkulturelle Aspekte eingebracht hatten. Die Frage, ob die jeweilige Fre<strong>und</strong>in oder<br />

der jeweilige Fre<strong>und</strong> „treu“ ist, ob überhaupt „Treue“ eine in Beziehungsdingen wichtige Kategorie,<br />

ob sie ein Fre<strong>und</strong>es- oder ein Herrschaftsverhältnis darstellt usw. – alle diese Fragen<br />

hat die szenische <strong>Interpretation</strong> von Cosi fan tutte heraufbeschworen. Und genau diese Brisanz<br />

der Thematik hatte Markus Kosuch veranlasst, sich Cosi fan tutti auszudenken. Nicht Hip Hop<br />

stand am Beginn des Prozesses, sondern die Inhalte <strong>und</strong> die Aktualität von Cosi fan tutte. Ohne<br />

diese Aktualität wäre die in der Presse viel beschworene Verbrüderung von Oper <strong>und</strong> Hip Hop<br />

als ein fauler Trick erschienen <strong>und</strong> nicht als das, was Markus Kosuch mit „Erfahrungsraum“<br />

bezeichnet.<br />

Die Bilder aus „Hip H‟Opera“ dieses Kapitels sind dem Booklet (Pfeifer 2006) entnommen.<br />

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