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Mobile Pflege und Betreuung - Arbeitsinspektion

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Arbeitsbedingte psychische Belastungen<br />

Arbeitsorganisation<br />

(Dienstplanung)<br />

Wird bei der kurzfristigen Änderung des Tourenplans auf die Lebenssituation der MitarbeiterInnen Rücksicht genommen?<br />

Organisationsklima,<br />

insbesondere<br />

Prävention<br />

von Konflikten /<br />

Krisen<br />

Aufgabenanforderungen<br />

<strong>und</strong><br />

Tätigkeiten,<br />

insbesondere<br />

Entwicklungsmöglichkeiten<br />

Organisationsklima<br />

(inkl. Koordination<br />

<strong>und</strong><br />

Kommunikation,<br />

Sicherheitsvertrauenspersonen,<br />

Präventivfachkräfte,<br />

Betriebsrat<br />

Wird dafür gesorgt, dass der monatliche Basisdienstplan zeitgerecht (Anm.: lt. geltendem Kollektivvertrag derzeit zwei<br />

Wochen im Vorhinein) feststeht, so dass klar ist, an welchen Tagen frei ist? Kann der vereinbarte Dienstplan auch eingehalten<br />

werden?<br />

Ist sichergestellt, dass bei Änderung des Dienstplans, die Zusatzbelastung transparent <strong>und</strong> gerecht auf die Beschäftigten<br />

verteilt wird?<br />

Ist es möglich bei der Wochenst<strong>und</strong>enverpflichtung die Lebenssituation der MitarbeiterInnen zu berücksichtigen?<br />

Gibt es ein strukturiertes Vorgehen bei Krisenfällen (z.B. zu betreuende Person wird verstorben angetroffen, schweren<br />

Unfällen etc.), um MitarbeiterInnen bei der Bewältigung des Vorfalls zu unterstützen?<br />

Verfügen MitarbeiterInnen über ausreichende Information <strong>und</strong> Sicherheit im Umgang mit Personen mit herausforderndem<br />

Verhalten um psychosozialen (Fehl-)Belastungen vorzubeugen?<br />

(Anm.: z.B. Umgang mit psychisch Erkrankten, dementiell Erkrankten, AlkoholikerInnen)<br />

Gibt es Strategien zur Vermeidung von internen Konflikten, wie Mobbing, Diskriminierung, Belästigung, Herabwürdigung<br />

<strong>und</strong> Verleumdung?<br />

Gibt es festgelegte Vorgangsweisen/Vereinbarungen zur Unterstützung der MitarbeiterInnen bei Vorfällen von körperlicher<br />

/ verbaler Gewalt oder sexuellen Übergriffen?<br />

Werden bei den Fortbildungen auch Angebote zur Krisenbewältigung angeboten <strong>und</strong> in Anspruch genommen?<br />

(z.B. zum Umgang mit Leid <strong>und</strong> Tod, Alleinarbeit, Tragen von Verantwortung, Gesprächsführung, Umgang mit Personen mit herausforderndem<br />

Verhalten)<br />

Werden betriebliche Angebote von Schulungen <strong>und</strong> Fortbildungen von allen Beschäftigten gleichermaßen in Anspruch<br />

genommen?<br />

Gibt es innerbetriebliche Entwicklungsmöglichkeiten <strong>und</strong> sind diese den MitarbeiterInnen bekannt?<br />

Werden die Kontaktmöglichkeiten zu Sicherheitsvertrauenspersonen, Präventivfachkräften (<strong>und</strong> sonstigen Fachleuten<br />

wie z.B. ArbeitspsychologInnen) den MitarbeiterInnen kommuniziert <strong>und</strong> gehen diese Personen aktiv auf die MitarbeiterInnen<br />

zu?<br />

Können Sicherheitsvertrauenspersonen, Präventivfachkräfte (<strong>und</strong> sonstige Fachleute wie z.B. ArbeitspsychologInnen)<br />

oder der Betriebsrat Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen einbringen <strong>und</strong> können diese auch umgesetzt<br />

werden?<br />

Besteht ein strukturierter, fachspezifischer überbetrieblicher Austausch zwischen Sicherheitsvertrauenspersonen <strong>und</strong><br />

Präventivfachkräften des eigenen Betriebs mit denen anderer Einrichtungen (der mobilen <strong>Pflege</strong> <strong>und</strong> <strong>Betreuung</strong>), um<br />

voneinander zu lernen?<br />

AZG, ARG, KV, BV, §§ 3 Abs. 1,<br />

4, 7 ASchG,<br />

§§ 4 Abs. 3, 6 ASchG<br />

§§ 3 Abs. 1, 4 Abs. 3, 81 Abs. 1,<br />

82b ASchG<br />

§§ 6, 14 ASchG<br />

§§ 3 Abs. 1, 4, 7 ASchG<br />

§§ 3 Abs. 1, 4 Abs. 3, 7 ASchG,<br />

§ 2 DOK-VO<br />

§§ 11, 76, 81, 82b, 83 Abs.<br />

1 ASchG<br />

w.o., §§ 4 Abs. 6, 88 ASchG,<br />

ArbVG<br />

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