Mobile Pflege und Betreuung - Arbeitsinspektion

Betreuungsort und Anfahrtswege
2.5.1 Betreuungsort und Anfahrtswege - Fragen an die ArbeitgeberInnen
Thema/Überbegriff Frage Hinweise
Gefahrenermittlung
"Checkliste Betreuungsort"
Bestehen klare Zuständigkeiten für die erste und für laufende Gefahrenermittlungen aufgrund von
Veränderungen im Rahmen des bestehenden Betreuungsverhältnisses?
Gibt es festgelegte Vorgangsweisen zur Ermittlung von Gefahren und Belastungen im
Wohnungsumfeld der betreuten Person (z.B. Checkliste "Betreuungsort")?
Sind die MitarbeiterInnen über die Inhalte und Handhabung der "Checkliste Betreuungsort"
unterwiesen?
Bestehen festgelegte Vorgangsweisen, wie die in der "Checkliste Betreuungsort" aufgezeigten Mängel,
insbesondere gravierende Mängel, weiter zu bearbeiten sind, z.B. mittels eines Maßnahmenplanes?
§§ 4 Abs. 4 u 5, §§ 41ff ASchG,
§ 3 NastV, §§ 3f VbA
s. Kapitel. 3.5.1 Seite 60
§ 4 u 41ff ASchG, § 3 NastV, §§
3ff VbA
s. Kapitel. 3.5.1 Seite 60
s. Kapitel. 3.5.1 Seite 60
§§ 4 Abs. 3, 7 ASchG
s. Kapitel. 3.5.1 Seite 60
Ist festgelegt, dass die MitarbeiterInnen über Gefahren und Mängel rechtzeitig informiert werden (z.B.
E-Mail, Telefon, SMS, Klientendokumentation vor Ort) und Gefahren und Mängel auch im Rahmen von
Dienstbesprechungen thematisiert werden?
§ 3 Abs. 1, § 4 Abs. 3, 4 ASchG,
§ 5 ASchG, DOK-VO
Ist gewährleistet, dass die MitarbeiterInnen die Möglichkeit der Einsicht in die Unterlagen der Gefahrenermittlung
in der Wohnung haben, (z.B. vor Ort in der Kundendokumentation oder am Stützpunkt)?
Wurden die Präventivdienste, Sicherheitsvertrauenspersonen bzw. BetriebsrätInnen bei der
Entwicklung der Checkliste "Betreuungsort" in den Prozess miteinbezogen?
Besteht die Möglichkeit, diese Personen bei Unklarheiten über Vorhandensein und/oder Ausmaß der
Gefahren zu konsultieren?
KlientInnen bezogene Belastungen im Wohnumfeld
§ 1 Abs. 3 DOK-VO, §§ 13, 14
Abs. 5 ASchG
§§ 4 Abs. 6, 76 Abs. 3, 81 Abs. 3
ASchG
§§ 76 Abs. 1, 81 Abs. 1 ASchG
Psychische Einflussfaktoren
Physische Einflussfaktoren
Tabakrauch
Gibt es festgelegte Vorgangsweisen wie außergewöhnliche psychische Belastungen z.B. Aggressivität
von Angehörigen/KlientInnen zu handhaben sind? Wissen ArbeitnehmerInnen diesbezüglich Bescheid
und sind ihnen ihre zuständigen Ansprechpersonen bekannt?
Gibt es festgelegte Vorgangsweisen wie bei besonders schweren oder immobilen KlientInnen
vorzugehen ist? Wissen ArbeitnehmerInnen diesbezüglich Bescheid und sind ihnen ihre zuständigen
Ansprechpersonen bekannt?
Wurden Maßnahmen gesetzt, um die MitarbeiterInnen möglichst vor Tabakrauch zu schützen?
Wird bereits am Beginn der Betreuung auf die Erfordernisse des NichtraucherInnenschutzes hingewiesen (wie
kein Rauchen in der Anwesenheit der mobilen Dienste, Lüften vor Beginn der Tätigkeit, entsprechende Hinweise
auf der Dokumentationsmappe?)
HB (Kapitel-Personalschutz
s. Kapitel 3.3 Seite 51
(in Extremfällen: § 3 Abs. 3, 4
ASchG, § 8 AVRAG)
§§ 4 bis 6, 14, 60 Abs. 2, 64
Abs. 2, 66 Abs. 2 ASchG
s. Kapitel 3.2 Seite 47
§ 4 Abs. 3 ASchG
s. Kapitel 3.5.2.9 Seite 64
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