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IBK Jahresbericht 2004-2006 - Institut für Baustatik und Konstruktion ...

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ANHANG<br />

cherweise <strong>für</strong> Druckübertragungsringe eingesetzten<br />

Holzwerkstoffe zu grossen Beanspruchungen der<br />

Rohrwandungen führen können <strong>und</strong> damit ein erhebliches<br />

Schadenspotential darstellen. Darauf basierend<br />

wurde ein neuer Druckübertragungsring<br />

entwickelt, die Hydraulische Fuge. Die Hydraulische<br />

Fuge verringert bei Verwinklungen der Rohrachse<br />

die Exzentrizitäten der Vortriebskraft bezüglich<br />

der Rohrachse <strong>und</strong> reduziert damit die Beanspruchungen<br />

in den Rohrwandungen wesentlich.<br />

Gleichzeitig wird bei geringem Aufwand eine zuverlässige<br />

Ermittlung des Spannungszustands in<br />

den Fugen ermöglicht. Diese Eigenschaften erlauben<br />

es, bei gleichen Rohrbeanspruchungen wesentlich<br />

kleinere Kurvenradien zu durchfahren <strong>und</strong> zusammen<br />

mit einer einfach möglich gewordenen<br />

Echtzeitüberwachung die Sicherheit <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit<br />

sowie das Anwendungsspektrum von<br />

Rohrvortrieb <strong>und</strong> Microtunneling erheblich zu steigern.<br />

Die in zwei Pilotversuchen nachgewiesene<br />

Praxistauglichkeit der Hydraulischen Fuge <strong>und</strong> das<br />

weltweit beträchtliche Marktpotential gaben Anlass<br />

zur Gründung der Jackcontrol AG, einer Spin-off-<br />

Unternehmung der ETH Zürich.<br />

Erchinger C., Fontana M., Mischler A., Frangi A.<br />

Versuche an mehrschnittigen Stahl-Holz-<br />

Stabdübelverbindungen <strong>und</strong> Rillennagelverbindungen<br />

bei Raumtemperatur <strong>und</strong><br />

Normbrandbedingungen<br />

<strong>IBK</strong> Bericht Nr. 293, ISBN-10 3-7281-3068-0,<br />

ISBN-13: 978-3-7281-3071-6, Februar <strong>2006</strong>,<br />

162 pp., 150 Abb., 45 Tab., A4,<br />

Zusammenfassungen: d, e.<br />

Dieser Versuchsbericht dokumentiert experimentelle<br />

Untersuchungen an mehrschnittigen Stahl-Holz-<br />

Stabdübelverbindungen mit innen liegenden Stahlblechen<br />

sowie an Rillennagelverbindungen mit aussen<br />

liegenden Stahlblechen bei Raumtemperatur<br />

<strong>und</strong> Normbrandbedingungen. Die Versuche wurden<br />

im Rahmen des Teilprojekts B5 „Verbindungen der<br />

Feuerwiderstandsklassen R30 <strong>und</strong> R60“ durchgeführt,<br />

welches sich in das vom BUWAL im Rahmen<br />

des Förderprogramms holz21 unterstützte <strong>und</strong><br />

durch die Lignum geführte Forschungs- <strong>und</strong> Informationsprojekt<br />

„Brandsicherheit <strong>und</strong> mehrgeschossiger<br />

Holzbau“ eingliedert. Es erfolgt in Zusammenarbeit<br />

mit der Industrie (EMPA, VKF etc.) <strong>und</strong><br />

beinhaltet umfangreiche experimentelle Untersuchungen<br />

zum Brandverhalten von Verbindungen.<br />

Die Auswertungen dienen als Gr<strong>und</strong>lage experimentell<br />

abgesicherter Tragmodelle <strong>für</strong> Verbindungen<br />

mit einem Feuerwiderstand von bis zu 60 Minuten,<br />

um den Anforderungen an die neuen, gesamtschweizerisch<br />

geltenden Brandschutzvorschriften<br />

<strong>für</strong> den mehrgeschossigen Holzbau mit bis<br />

zu sechs Geschossen gerecht zu werden.<br />

Jäger, T., <strong>und</strong> Marti, P.<br />

Versuche zum Querkraftwiderstand <strong>und</strong><br />

zum Verformungsvermögen von<br />

Stahlbetonplatten<br />

<strong>IBK</strong> Bericht Nr. 294, ISBN-10: 3-7281-3071-0,<br />

ISBN-13: 978-3-7281-3071-6, Feb. <strong>2006</strong>, 358 pp.,<br />

314 Abb., 72 Tab., A4,<br />

Zusammenfassungen: d, e.<br />

Im Rahmen des Forschungsprojekts „Verformungsvermögen<br />

von Massivbauwerken“ wurden am <strong>Institut</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Baustatik</strong> <strong>und</strong> <strong>Konstruktion</strong> der ETH Zürich<br />

insgesamt 28 Bruchversuche an 14 Stahlbetonplatten<br />

mit Dicken von 200 mm <strong>und</strong> 500 mm durchgeführt.<br />

Ziel der Versuche war es, den Einfluss ausgewählter<br />

Parameter auf den Querkraftwiderstand <strong>und</strong><br />

das Verformungsvermögen von Stahlbetonplatten<br />

zu untersuchen. Dabei standen die Einflüsse der<br />

Plattendicke, der Variation des Querkraftbewehrungsgehalts<br />

<strong>und</strong> der Abweichung der Hauptquerkraft-<br />

<strong>und</strong> Hauptmomentenrichtungen von den Bewehrungsrichtungen<br />

im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Schechinger, B.<br />

Schallemissionsanalyse zur Überwachung<br />

der Schädigung von Stahlbeton<br />

<strong>IBK</strong> Bericht Nr. 295, ISBN 3-7281-3070-2,<br />

Februar <strong>2006</strong>, 149 pp.<br />

Zusammenfassungen: d, e.<br />

Schallemissionen entstehen bei der Schädigung<br />

eines Materials. Sie breiten sich in Form von elastischen<br />

Wellen durch den Festkörper aus <strong>und</strong> können<br />

an der Oberfläche registriert werden. In der Schallemissionsanalyse<br />

werden die Quellen dieser Schallemissionen<br />

aufgespürt <strong>und</strong> nachher charakterisiert.<br />

Bauwerke aus Stahlbeton erweisen sich jedoch als<br />

vergleichsweise schwierig <strong>für</strong> die Anwendung dieser<br />

Methode, da sie sehr heterogen zusammengesetzt<br />

sind <strong>und</strong> eine unregelmässige Geometrie aufweisen.<br />

Theoretische Ueberlegungen zur Wellenausbreitung<br />

<strong>und</strong> Lokalisierung von Schallemissionen dienten<br />

der Weiterentwicklung geeigneter Analyseverfahren.<br />

Mithilfe numerischer Simulation wurde der<br />

Einfluss von Zuschlägen, Bewehrung <strong>und</strong> Spanngliedern<br />

auf die Wellenausbreitung untersucht. Für<br />

eine erfolgreiche Anwendung ist die Automatisierung<br />

der Datenauswertung notwendig. Verschiedene<br />

Algorithmen zur Bestimmung der Ankunftszeiten<br />

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