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Manual Intensivmedizin - Levofloxacin

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Klinikum, Intensivstation II<br />

SOP Künstliche Ernährung<br />

Schritt 1: Einschätzung des Ernährungszustandes<br />

SGA<br />

Subjective Global Assessment<br />

SGA A<br />

Stabiles Gewicht oder Gewichtszunahme (ohne Wassereinlagerung),<br />

(gut ernährt) normaler Appetit<br />

Gewichtsabnahme von mindestens 5% in den Wochen vor Aufnahme,<br />

SGA B<br />

Abnahme der Nahrungszufuhr und/oder des Appetits<br />

(mäßig mangelernährt) Bei zweifelhafter Entscheidung zwischen SGA A und SGA B SGA A<br />

SGA C<br />

(schwer<br />

mangelernährt) Offensichtliche körperliche Zeichen einer Mangelernährung<br />

Schritt 2: Normale orale Nahrungsaufnahme nicht möglich<br />

SGA<br />

SGA A<br />

SGA B<br />

SGA C<br />

Künstliche Ernährung, wenn eine Nahrungskarenz (< 500 Kcal/die) für mehr als 7<br />

Tage zu erwarten ist.<br />

Künstliche Ernährung, wenn für mehr als 14 Tage keine vollkalorische Ernährung<br />

möglich ist:<br />

24kcal/kg für immobile, 30kcal/kg für mobile Patienten<br />

Künstliche Ernährung, wenn keine vollkalorische Ernährung (24kcal/kg für<br />

immobile, 30kcal/kg für mobile Patienten) möglich ist.<br />

Künstliche Ernährung, wenn keine vollkalorische Ernährung (24kcal/kg für<br />

immobile, 30kcal/kg für mobile Patienten) möglich ist.<br />

Schritt 3: Kontraindikationen zur künstlichen Ernährung<br />

Kontraindikation für jegliche<br />

künstliche Ernährung<br />

Kontraindikationen für eine enterale<br />

Ernährung<br />

Jedoch ‚minimal feeding’ bei<br />

Schritt 4: Kalorienberechnung<br />

Immobiler Patient<br />

Akutphase einer schweren Erkrankung, unmittelbar nach<br />

schwerer Operation oder schwerem Trauma<br />

Serum-Lactat > 3mmol/l<br />

Bei schwerer Azidose (pH < 7,2), bei schwerer Hyperkapnie<br />

(pCO2 > 75)<br />

Akutes Abdomen<br />

Akute GI-Blutung<br />

Schwerer Schock mit intestinaler Ischämie<br />

Darmparalyse<br />

Starker Reflux<br />

Diarrhoen<br />

24 kcal/kg Körpergewicht / Tag<br />

Im kritischen Zustand: Korrekturfaktor 1,0 (100%)<br />

In der Erholungsphase (zunehmende Wachheit und Mobilität,<br />

Wiedererlangung von Kräften): Korrekturfaktor bis 1,5 (150%)

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