AUDIO TEST High-End-Einstieg (Vorschau)
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Aufnahmeformate<br />
Es gibt für die verlustfreien Formate WAV<br />
und AIFF verschiedene Modi. Da Speicherkapazität<br />
so günstig wie nie zuvor ist, sind<br />
die audiophilsten Aufnahmen in diesen Formaten<br />
vorzunehmen. Alle anderen Formate<br />
sind Exportformate wie Ogg, MP3 oder<br />
FLAC*. Diese beanspruchen bei der Wiedergabe<br />
etwas Prozessorleistung, da sie für die<br />
Wiedergabe über einen D/A-Wandler* erst<br />
wieder in einen Datenstrom gewandelt werden<br />
müssen, die der Wandler versteht. Hier<br />
haben es die beiden Formate WAV und AIFF<br />
leichter, da sie keiner so aufwendigen Decodierung/<br />
Aufbereitung bedürfen. Audio mit<br />
hoher Auflösung beansprucht Speicherplatz,<br />
hier einige Werte, die der Kalkulation dienen<br />
können. Die Exportformate können drastisch<br />
Speicherplatz sparen, der zum Teil bis<br />
auf ein Zehntel des CD-Formates abnimmt.<br />
Aufgrund der verschiedenen Datenreduktionsverfahren<br />
ist eine allgemeine<br />
Kalkulation schwierig.<br />
16 Bit/44,1 kHz, 1 min 2 CH: ca. 10.6 MByte<br />
16 Bit/48 kHz, 1 min 2 CH: ca. 11.5 MByte<br />
24 Bit/48 kHz, 1 min 2 CH: ca. 17.3 MByte<br />
24 Bit/96 kHz, 1 min 2 CH: ca. 34.6 MByte<br />
24 Bit/192 kHz, 1 min 2 CH: ca. 69,1 MByte<br />
32 Bit/96 kHz, 1 min 2 CH: ca. 46 MByte<br />
Achtung Aufnahme!<br />
Audacity ist eine sogenannte Sequencer-<br />
Software, ein Programm um digitale Audioaufnahmen<br />
anzufertigen und diese zu bearbeiten.<br />
Das Programm ist kostenfrei über<br />
die Hersteller-Website zu beziehen und liegt<br />
unserem Testgerät Omnitronic DD-2520 bereits<br />
bei. Die Software unterstützt die Betriebssysteme<br />
Windows, Mac sowie Linux/<br />
Unix. Nach der Programminstallation und<br />
dem Öffnen der Software wird automatisch<br />
ein neues Projekt angelegt. Speichert man<br />
das Projekt, bleiben alle digitalisierten Dateien<br />
zur späteren Weiterverarbeitung im<br />
Programm erhalten. Vor der eigentlichen<br />
Aufnahme müssen einige Grundkonfigurationen<br />
in der Menüleiste unter Bearbeiten –<br />
Einstellungen vorgenommen werden. In<br />
dem sich geöffneten Fenster wählt man den<br />
ersten Reiter „Audio E/A“ zur Eingangs- und<br />
Ausgangswahl. Für unsere Quick‘n‘Dirty-<br />
Variante nutzen wir die interne Soundkarte<br />
zur Wiedergabe und wählen diese im ersten<br />
Menüpunkt aus. Bei einem Standard-Windows-PC<br />
wird diese meist als Realtek-HD-<br />
Audio-Output angezeigt. Benutzen Sie eine<br />
externe USB-Soundkarte wie das Fireface<br />
UC unserer Nice‘n‘Smooth-Version, ist diese<br />
auszuwählen. Im Punkt Aufnahmegerät<br />
wird nun der Zuspieler ausgewählt. Der<br />
Omnitronic DD-2520 wird hier nicht mit seinem<br />
eigentlichen Namen, sondern mit USB-<br />
Audio-CODEC angezeigt, da Windows hier<br />
nur einen Standard-USB-Zuspieler erkennt.<br />
Das Fireface UC wird hingegen dank eigener<br />
Treiber mit vollem Namen dargestellt.<br />
Anschließend wählt man unter Anzahl der<br />
Kanäle Zwei (Stereo). Mit dem Häckchen<br />
für Software-Playtrough sagen wir dem<br />
Programm, dass parallel zur Aufnahme die<br />
Audioausgabe erfolgen soll. Im zweiten Reiter<br />
unter Qualität werden die Samplerate*<br />
und Bitauflösung* eingestellt. Generell<br />
gilt: je höher die Auswahl desto besser die<br />
Qualität und so größer der Speicherplatzbedarf.<br />
Für unsere Quick‘n‘Dirty-Variante<br />
wählen wir die vom Schallplattenspieler<br />
angegebenen Höchstraten 48 kHz für die<br />
Samplefrequenz und 16 Bit als Sampleformat.<br />
Unserer Nice‘n‘Smooth-Digitalisierung<br />
gönnen wir hingegen die volle Auflösung<br />
mit 32-Bit-Fließkomma und dem Audacity-<br />
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