AUDIO TEST Lautsprecher (Vorschau)
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Zwischen den Welten<br />
Der Computer ist in der Hi-Fi-Branche mittlerweile zu einer festen Institution und<br />
einem ernst zu nehmenden Abspielgerät avanciert. Wie sich Computer und Wandler<br />
in ein klassisches Hi-Fi-Setup einfügen und warum dabei eine asynchrone Wiedergabe<br />
vorzuziehen ist, erklären wir in diesem Artikel.<br />
Galt der Computer vor Jahren noch als<br />
ein reines Rechengerät zur Bewältigung<br />
der täglichen Arbeit, hat sich sein<br />
Aufgabengebiet mittlerweile stark verändert.<br />
Heute wird er zum Surfen, Chatten,<br />
Spielen und vielen weiteren Dingen genutzt.<br />
Selbst dem Hi-Fi-Rack bleibt er nicht<br />
länger fern und nimmt die Position eines<br />
modernen Abspielmediums ein. Fakt ist,<br />
dass die Einfachheit der Signalkette, die<br />
sich aus solch einer Konstellation ergibt,<br />
inzwischen sehr gute Ergebnisse erzielt<br />
und beliebig ausbaubar ist. Musik besorgt<br />
man sich bestenfalls über eine der legalen<br />
hochauflösenden Download-Plattformen,<br />
die immer zahlreicher aus dem Boden<br />
sprießen und ihr Angebot schrittweise<br />
um Major-Labels erweitern. Gespeichert<br />
werden die Dateien auf Netzwerkfestplatte<br />
oder externen USB/Firewire*-Medien.<br />
Der Systemplatte sollte man aus<br />
Sicherheits- und Performance-Gründen<br />
möglichst ausschließlich das Betriebssystem<br />
überlassen. An den Computer selbst<br />
VON TORSTEN PLESS<br />
werden nur geringe Ansprüche gestellt,<br />
ein leistungsschwächeres Modell ist aufgrund<br />
der geringeren Lüfterleistung sogar<br />
vorzuziehen. Die Verbindungsbrücke<br />
zwischen der digitalen und analogen<br />
Welt wird mit einem D/A-Wandler hergestellt,<br />
der in den verschiedensten Ausführungen<br />
erhältlich ist. Die vom Computer<br />
generierten Nullen und Einsen werden<br />
von der externen Soundkarte in analoge<br />
Spannungen transformiert, eine Sprache,<br />
die jeder Stereovoll verstärker versteht.<br />
Bilder: Apple, Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />
30 <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> | 3.2012 | www.audio-test.at<br />
* Für hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 84