AUDIO TEST Lautsprecher (Vorschau)
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Kylie Minogue – Aphrodite: Les Folies (Live In London)<br />
Die inzwischen beinahe schon 44-jährige Popprinzessin<br />
aus Down Under absolvierte im letzten<br />
Jahr bereits ihre sage und schreibe zehnte<br />
große Tournee. Passend zum aktuellen Album<br />
„Aphrodite“ beinhaltet die 27 Songs umfassende<br />
Tracklist bis auf eine Ausnahme („Too Much“) dann<br />
auch alle Lieder von ebenjener Scheibe, die speziell<br />
in den Dance-Charts für einige Furore gesorgt hat.<br />
Für die Jubiläumstour ihrer Karriere schöpfte Ms.<br />
Minogue aus dem Vollen und sparte weder Kosten<br />
noch Mühen, um ihren zahlreichen Fans weltweit<br />
eine unvergessliche Show zu bieten. Über 100<br />
Crew-Mitglieder (inklusive Band, Tänzer und professioneller<br />
Akrobaten auf<br />
der Bühne) sorgen für ein<br />
beeindruckendes Spektakel,<br />
das mit seiner perfekt<br />
durchkomponierten Choreografi<br />
e und seiner verschwenderischen<br />
Ausstattung<br />
eher an eine riesige<br />
Varieté-Show als an ein herkömmliches Live-Popkonzert<br />
erinnert. Die klangliche Qualität der Aufzeichnung<br />
lässt so gut wie keine Wünsche offen,<br />
wobei für jede „Geschmacksrichtung“ die passende<br />
Tonspur dabei ist. Die druckvolle Dolby-Digital-Variante<br />
hat ihre Stärke ganz klar bei den Bässen, die<br />
hier am überzeugendsten und wuchtigsten aus dem<br />
Subwoofer tönen. Wer Wert auf einen lebendigen<br />
Surround-Effekt legt, der fi ndet sein Glück in der<br />
DTS-HD-Master-Audio-Version, bietet diese doch<br />
den ausgefeiltesten Rundumeindruck. Die Stereo-<br />
PCM-Abmischung ist wie immer die richtige Wahl<br />
für alle Puristen, die ein möglichst unverfälschtes<br />
Abbild der Klänge bevorzugen, wie sie die Band an<br />
jenem Abend produziert hat. Von den großen dynamischen<br />
Unterschieden zwischen den Spuren sollte<br />
man sich nicht vorschnell blenden lassen: Regelt<br />
man den Lautstärkepegel entsprechend, dann wissen<br />
alle Varianten auf ihre Weise zu überzeugen. Als<br />
Bonusschmankerl gibt es nach dem tollen Konzert<br />
ein 30-minütiges Making-of.<br />
TW<br />
Bildqualität<br />
Tonqualität<br />
Musik-Verleih EMI Germany<br />
Genre Pop<br />
Preis<br />
30 Euro<br />
Bild MPEG-4, 1.85 : 1<br />
Ton DTS-HD MA 5.1, PCM 2.0<br />
Release-Datum erhältlich<br />
Bilder: Eagle Vision, EMI Germany, Edel Germany<br />
Slash – Live: Made In Stoke<br />
Fragt man ambitionierte Hobby-Gitarristen nach ihren<br />
Vorbildern, dann fällt auch 15 Jahre nach seinem<br />
Weggang von Guns ’n’ Roses noch oft der Name<br />
Slash. Das Ausnahmetalent auf der E-Gitarre feiert<br />
mit der vorliegenden Blu-ray die Rückkehr zu seinen<br />
Wurzeln: Der umjubelte Auftritt in der Victoria Hall<br />
in Stoke On Trent in Mittelengland (Slashs Heimat<br />
während seiner Kindheit) formte den gelungenen<br />
Abschluss der Welttournee 2010/2011. Insgesamt<br />
21 Tracks – vom aktuellen „Slash“-Album (aus dem<br />
Jahre 2010), aus der Velvet-Revolver-Ära und natürlich<br />
auch diverse Klassiker von Guns ’n’ Roses –<br />
stehen auf der rundum glücklich machenden Setlist.<br />
Am Mikrofon sorgt<br />
Myles Kennedy, der eigentlich<br />
beim inoffi ziellen<br />
Creed-Nachfolger Alter<br />
Bridge seine Stimmbänder<br />
malträtiert, für ordentlich<br />
Power und Qualität. Die<br />
klangliche Komponente<br />
Bildqualität<br />
Tonqualität<br />
Musik-Verleih Eagle Rock<br />
Genre Rock<br />
Preis<br />
20 Euro<br />
Bild MPEG-4, 1.85 : 1<br />
Ton DTS-HD MA 5.1, PCM 2.0<br />
Release-Datum erhältlich<br />
zeigt sich von einer guten, wenn auch nicht perfekten<br />
Seite. Beim klar aufgelösten und transparent<br />
abgemischten Soundspektrum fehlt am Ende<br />
doch etwas basslastige Durchschlagskraft, um<br />
die tendenziell sehr aggressiven Stücke vollends<br />
überzeugend ins heimische Wohnzimmer zu katapultieren.<br />
Das klare, ungefi lterte, direkte Bild<br />
transportiert die energiegeladene Liveatmosphäre<br />
hingegen sehr gut. Bei den Extras fi ndet sich ein<br />
halbstündiges Interview mit Slash himself. TW<br />
Cream – Royal Albert Hall<br />
Als Eric Clapton 2005 die kurzzeitige Wiedervereinigung<br />
der Kultband Cream vorschlug, wollte zunächst<br />
keiner richtig glauben, dass die gealter ten<br />
Musikgrößen noch einmal zusammen auf der Bühne<br />
stehen würden. Doch die Idee wurde zur Wirklichkeit<br />
und die legendäre Blues-Rock-Gruppe um<br />
Clapton, Jack Bruce und Ginger Baker erwachte an<br />
vier Abenden in der Londoner Royal Albert Hall erneut<br />
zum Leben. Wer dieses Jahrhundertevent verpasst<br />
hat, kann es sich nun auf Blu-ray zu Gemüte<br />
führen, und das in wirklich beachtlicher Tonqualität.<br />
Ausschlaggebend hierfür ist die differenzierte<br />
Verteilung der Instrumentierung auf die Front<br />
sowie die authentische<br />
Wiedergabe des Halls aus<br />
den hinteren Reihen. Teilweise<br />
springt die Perkussion<br />
von <strong>Lautsprecher</strong> zu<br />
<strong>Lautsprecher</strong>, doch jene<br />
Klangartistik ist sehr subtil<br />
untergebracht. FT<br />
Bildqualität<br />
Tonqualität<br />
Musik-Verleih Eagle Rock<br />
Genre Blues/Jazz/Rock<br />
Preis<br />
20 Euro<br />
Bild MPEG-4, 1.78 : 1<br />
Ton PCM 2.0, DTS-HD MA 5.1<br />
Release-Datum erhältlich<br />
Anzahl der Blu-ray Discs<br />
Musik 83