AUDIO TEST Lautsprecher (Vorschau)
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King Rex UD384<br />
„Investition in die Zukunft“<br />
Kleiner Wandler mit großem Anspruch – so<br />
könnte das Motto der King-Rex-Entwickler<br />
gelautet haben, als sie den UD384 konzipierten.<br />
Denn was der kleine Konverter<br />
zu einem beachtlichen Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis bietet, lässt selbst größere<br />
Branchenvertreter staunen. Mit einer<br />
asynchronen Datenverarbeitung und der<br />
Möglichkeit, Dateien bis 32 Bit/384 kHz<br />
wiederzugeben, war im Hi-Fi-Bereich bis<br />
vor wenigen Jahren noch nicht zu rechnen.<br />
Auch wenn solche Daten bislang fast nicht<br />
erhältlich sind, klingen die auf der CD gespeicherten<br />
16 Bit bei 44,1 kHz fast schon<br />
wie Hohn gegenüber der audiophilen<br />
Welt, die sich mit ungleich höheren Datenraten<br />
zeichnet. Die Zukunftssicherheit des<br />
Wandlers ist damit garantiert.<br />
Vom Umfang nimmt der UD384 gerade<br />
einmal die eigene Handfläche ein. Auf dem<br />
schwarz gebürsteten Aluminiumgehäuse<br />
prangt ein großes Logo des taiwanesischen<br />
Herstellers direkt obenauf. Dass man selbst<br />
bei einem Gerät unterhalb der 500-Euro-<br />
Marke hohe Verarbeitungsqualität erwarten<br />
kann, beweist King Rex an dieser<br />
Stelle ohne jeden Zweifel. Die Ins und Outs<br />
sind sehr übersichtlich gehalten: Per USB-<br />
Schnittstelle nimmt der Wandler Daten auf<br />
und gibt sie wahlweise analog oder digital<br />
per S/P-DIF wieder aus. Damit ist der<br />
UD384 nicht nur ein D/A-, sondern ebenso<br />
ein D/D-Konverter, der vornehmlich ältere<br />
Geräte mit der Möglichkeit der USB-Computerübertragung<br />
bedient. Am Ausgang<br />
des vergoldeten Digitalanschlusses stehen<br />
Datenraten bis 24 Bit und 192 kHz zur<br />
Verfügung. Zur Leistungsversorgung liegt<br />
dem Wandler ein 7,5-Volt-Steckernetzteil<br />
bei, das bei Bedarf um das externe Akku-<br />
Netzteil UPower erweitert werden kann.<br />
Dank der gleichen Gehäusegrößen wird<br />
ein einheitliches Design gewährleistet, das<br />
platzsparend neben dem Laptop aufgebaut<br />
werden kann bzw. für den Transport<br />
bestens geeignet ist. Die nächstgrößere<br />
Netzteilvariante findet sich im PSU DC75.<br />
Standardgemäß gelingt auch beim kleinen<br />
King Rex die computerbasierte Audiowiedergabe<br />
über einen Mac per Plug and<br />
Play. Einzig die manuelle Sample-Raten-<br />
Anpassung im Audio-Midi-Setup-Dialog<br />
gilt es mit wechselnder Auflösung zu beachten.<br />
Alternative Abspielprogramme wie<br />
Amarra übernehmen diesen Schritt automatisch.<br />
Für Windows-Nutzer, die Dateien<br />
jenseits der 96-kHz-Marke wiedergeben<br />
möchten, steht ein eigens entwickelter<br />
Treiber bereit, der dem Computer die Welt<br />
der hochauflösenden Audiofiles zugänglich<br />
macht. Dabei profitiert der Computer<br />
vom asynchronen Arbeitsmodus des<br />
UD384, der den PC mit einem sauber generierten<br />
Haustakt versorgt.<br />
Neben der Versorgung über die USB-Leitung steht auch optional ein externes Netzteil PSU DC75<br />
mit sauberer Betriebsspannung zur Verfügung<br />
Links im Bild die analogen Ausgänge und der koaxiale S/P-DIF-Ausgang. Rechts im Bild die mobile<br />
Akku-Netzteillösung UPower<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95: Referenzklasse, 94–90: ausgezeichnet, 89–85: sehr gut, 84–70: gut, 69–55: befriedigend, 54–40: ausreichend, 39–0: mangelhaft<br />
Test 53