eb - Elektrische Bahnen Axel Schuppe, Verband der Bahnindustrie (Vorschau)
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<strong>Bahnen</strong>ergieversorgung<br />
Bild 10:<br />
Schaltkasten für die<br />
Schirmtrennung und die<br />
Anordnung <strong>der</strong> Überspannungsableiter<br />
(Foto: ÖBB).<br />
links Kabelschirmaufführung<br />
Sek tion<br />
Richtung Feldkirch<br />
Mitte Erdung<br />
rechts Kabelschirmaufführung<br />
Sektion<br />
Richtung Rüthi<br />
tungskilometer 10,834 Österreich und führt dann<br />
unter <strong>der</strong> Schweizer Autobahn A13 bis kurz vor<br />
das geplante Uw Rüthi.<br />
Die Kabelverbindung besteht aus zwei Einleiterkabeln<br />
vom Typ 2XHCW(FL)2Y 1x500 RM<br />
87/150 kV (Bild 7). Es wurden insgesam knapp<br />
23 km Kabel verlegt, 48 Muffen und vier Kabelendverschlüsse<br />
montiert. Bis zur Fertigstellung des Uw<br />
Rüthi führt die Netzverbindung von einem Aufführungsmast<br />
(Bild 8) in <strong>der</strong> Nähe des Standortes des<br />
Unterwerkes über eine 132-kV-Freileitung bis zum<br />
Uw Gossau.<br />
Eine beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung stellte die<br />
Behandlung <strong>der</strong> Kabelschirme dar. Die Kabel verlaufen<br />
auf 3,6 km Länge entlang <strong>der</strong> bestehenden<br />
Bahntrasse Feldkirch − Buchs (Bild 5). Es muss vermieden<br />
werden, dass die Betri<strong>eb</strong>s-Rückströme in<br />
<strong>der</strong> Fahrleitungsanlage über die Kabelschirme fließen<br />
und diese damit thermisch überlasten. Gleichzeitig<br />
muss aber sichergestellt werden, dass ein<br />
Durchschlag eines Leiters zum Schirm in einem Kabel<br />
zu einem Erdschluss führt, <strong>der</strong> vom Netzschutz<br />
sicher erfasst und selektiv abgeschaltet wird. Die<br />
Kabelschirme sind in Abschnitten von maximal<br />
5 km Länge sektioniert und in <strong>der</strong> Mitte einer Sektion<br />
geerdet (Bild 9). An den beiden Enden je<strong>der</strong><br />
Sektion sind Überspannungsableiter installiert, die<br />
bei einer Spannung zwischen Schirm und Erdpotenzial<br />
von >3 000 V ansprechen. Sie sollen bei einem<br />
Durchschlag im Kabel eine Verbindung des<br />
Schirmes zum Erdungssystem des 132-kV-Netzes<br />
herstellen (Bild 10). Im Uw Feldkirch ist eine permanente<br />
Registrierung des Schirmstromes realisiert.<br />
Dazu ist in die Verbindung Kabelschirm − Erde ein<br />
Braz 1 (Bz1)<br />
=AE01<br />
+B<br />
Umspanner 1 (U1)<br />
=AE02<br />
+B<br />
Umspanner 21 (U21)<br />
=AE03<br />
+B<br />
Teilung 1 (T1)<br />
=AE04<br />
+B<br />
Kupplung(T)<br />
=AE05<br />
+B<br />
Rüthi (Rt)<br />
=AE11<br />
+B<br />
Teilung 2 (T2)<br />
=AE06<br />
+B<br />
Umspanner 2 (U2)<br />
=AE07<br />
+B<br />
Bludenz 2 (Bl2)<br />
=AE08<br />
+B<br />
Abzweig ist nur<br />
platzmäßig<br />
vorgesehen<br />
Umspanner 22 (U22)<br />
=AE09<br />
+B<br />
fUW<br />
=AE10<br />
+B<br />
A<br />
B<br />
A<br />
B<br />
Nullpunktgerüst<br />
=AE12<br />
+B<br />
F<br />
F<br />
P<br />
P<br />
fUW 1<br />
=AK01<br />
+A<br />
Umspanner 1 (U1)<br />
=AK02<br />
+A<br />
Begrenzer 1 (Bg1)<br />
=AK03<br />
+A<br />
Wien (Wn1)<br />
=AK04<br />
+A<br />
Teilung/Messung 1<br />
=AK05<br />
+A<br />
Ersatz (Ers)<br />
=AK06<br />
+A<br />
EB<br />
=AE10<br />
+B<br />
Prüfung (Pr)<br />
=AK08<br />
+A<br />
Teilung/Messung 2<br />
=AE09<br />
+A<br />
Wien 2 (Wn2)<br />
=AK10<br />
+A<br />
Bregenz 2 (Bg2)<br />
=AK11<br />
+A<br />
Buchs<br />
=AK12<br />
+A<br />
Umspanner 2 (U2)<br />
=AK13<br />
+A<br />
fUW2<br />
=AK14<br />
+A<br />
Bild 11:<br />
Einlinienschaltbild Uw Feldkirch (Grafik: ÖBB).<br />
44 111 (2013) Heft 1